Kapitel 4

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Am nächsten Morgen wachte ich mit starken Kopfschmerzen auf und ging ins Bad. Das ganze Denken wird wohl der Grund dafür sein, würde meine Mutter jetzt sagen..
Nachdem ich fertig mit Duschen, Haarr machen und anziehen war packte ich meine Sachen ein, die ich für heute brauchte und ging runter zum Frühstück. Jeder Morgen lief eigentlich gleich ab und war einfach nur langweilig. Ich wünschte mein Leben würde etwas spannender sein, nicht all zu spannend aber zumindest ein kleines bisschen wäre echt gut.
"Hast du gut geschlafen?" fragte mein Vater und ich nickte nur, keine Lust heute mehrere Worte zu sprechen.
"Deine Tablette." sagte meine Mutter und gab mir sie. Ich nahm sie sofort ein und aß dann.
"Bist du sauer, weil ich dir Gestern meine Meinung zu Julian gesagt habe?"
"Mum, du kennst ihn seitdem wir eigentlich klein waren und jetzt auf einmal hast du was gegen ihn?"
"Er ist nicht mehr so wie er war Y/N" meinte sie und trank ihren Kaffee.
"Deine Mutter hat recht." entgegnete mein Vater und ich biss genervt in mein Brot.
"Pech. Ich kenne ihn besser als ihr alle. Ausserdem ist es meine Entscheidung."
"Du hälst dich von ihm fern und freundest dich besser mit den Neuen an."
"Was?! Ganz bestimmt nicht! Namjoon ist ja noch ganz in Ordnung aber sie alle sind komisch, besonders Jungkook!" meinte ich entsetzt und hörte auf zu essen.
Das konnte jetzt nicht ihr ernst sein.
"Y/N bitte tu was deine Mutter von dir verlangt. Es wird nur noch eine Zeit lang dauern und er zeigt wie er wirklich drauf ist." sagte mein Vater. Jetzt reicht's mir aber vollkommen..
"Wisst ihr was?? Ich werde mich nicht von ihm fern halten. Soll er doch 'sein wahres Ich' zeigen! Ich nehm ihn so wie er ist." schrie ich, nahm meine Sachen und verduftete so schnell es nur ging, auch wenn ich jetzt länger auf den Bus warten musste. Es war mir alles im Moment egal, solange ich nur da raus kam.
"Ey Y/N, soll ich dich mitnehmen?" fragte jemand und ich drehte mich um, um Jeon Jungkook in die Augen zu blicken, der am Lenkrad saß. Keiner war mit ihm im Auto und ich fragte mich sofort wo die anderen waren.
"Hallo? Erde an Y/N?"
"Wieso machst du auf nett? Gestern wolltest du ja nicht Mal mit mir reden."
"Es tut mir leid okay. Steig ein."
"Ich steig erst ein, wenn du mir sagt, weshalb ich mich von ihm fern halten soll."
"Ugh na gut ich kann dir aber nicht alles sagen." sagte er und ich stieg ein, ich war wahrscheinlich in diesem Moment nicht klar bei Verstand denn sonst wäre ich niemals eingestiegen..
"Er ist.. Anders Y/N, nicht mehr er selbst. Glaub mir, ich und die anderen kennen ihn länger als du denkst. Er mag immer noch der alte Julian sein aber das ist nur eine Fassade, deshalb musst du auch Elenia dazu bringen Abstand zu halten von ihm."
"Du klingst wie meine Eltern."
"Eltern?"
"Jaaa ich habe Eltern, krass oder?"
"Nein.. Eh.. Ich dachte.. Ach egal. Sagen die denn das selbe?"
"Ja. Aber ich verstehe es einfach nicht Jungkook, wieso sollte er sich verändert haben und plötzlich 'gefährlich' sein?"
"Du hast sicherlich mitbekommen, dass viele komische Dinge hier passieren oder?"
"Ja?"
"Well.. Er könnte einer von ihnen sein." meinte er und suchte einen Parkplatz. Sein Blick wendete nie von der Strasse ab und er sah konzentrierter denn je aus.
"Was meinst du damit? Dass er ein Mörder ist oder was?"
"Oder eben das Blut aus dem Krankenhaus klaut." entgegnete er und schnallte sich ab, als er einen Parkplatz fand.
"Ich will mich aber nicht von ihm fern halten Jungkook."
"Das ist deine Entscheidung Y/N. Entweder lebst du in Gefahr oder gehst auf die sichere Seite, bis sich alles aufgeklärt hat. Keiner kann dich umstimmen wenn du beschlossen bist." sagte er und stieg aud, weswegen ich das selbe Tat. Seine Worte drangen wirklich zu mir durch, sonst eigentlich würde niemand dies schaffen aber er.. Wie machte er das?
Ich blieb dumm neben seinem Auto stehen bis ich bemerkte, dass er sich verduftete.
"Jungkook warte!" schrie ich ihm hinterher und lief ihm nach aber er blieb nicht stehen.
"Was ist?" fragte er stattdessen nur.
"Kann ich vielleicht bei dir bleiben bis Elenia kommt?"
"Ja." antwortete er kalt.
Ich verstand diesen Jungen echt kein Stück, vorhin sprach er besorgt und war echt nett und jetzt bekam ich wieder kalte antworten und einen kalten Blick.
"Hab ich was falsch gemacht?"
"Nein wieso?"
"Du bist wieder so kalt und abwesend."
"Wieso interessiert dich das?" fragte er und ich stellte mir diese Frage gerade selbst. Es kann mir doch eigentlich echt egal sein wie er drauf ist aber wieso ist es mir nicht?
"Ich weiß selbst nicht.."
"Ich weiß was du von mir hälst Y/N. Du bist leicht zu lesen aber ich war froh dass du dich entschieden hast mit mir zu fahren trotz allem. Du musst nicht so tun als ob meine Laune dir nicht egal ist denn ich weiss dass sie es dir ist." sagte er und ich konnte ein kleines bisschen traurigkeit in seiner Stimme hören.
"Y/N!" schrie Elenia und kam auf mich mit offenen Armen zu gelaufen. Wir standen alle nun vor Jungkook's Spind und während ich mit Elenia redete schien er weg gegangen zu sein, denn als ich etwas zu ihm sagen wollte war er weg.
Dieser Junge war mir echt ein Rätsel.
"Elenia.. Ich denke wir sollten Julian für heute aus dem Weg gehen.." sagte ich leise, weil ich Angst auf ihre Reaktion hatte.
"Wird leicht, er kommt heute sowieso nicht aber wieso willst du abstand halten? Habt ihr streit?" fragte sie und ich schüttelte meinen Kopf hastig.
"Nein nein.. Ich wollte ihm nur einen Streich spielen.." log ich und wir gingen zu unseren Spindern.
Wieso war er heute nicht in der Schule? Ich habe Elenia gefragt aber sie weiß den Grund auch nicht. Er fehlte nie, er würde selbst im Rollstuhl und einer miesen Grippe hier her kommen wenn es sein müsste aber er hasste fehltage über alles. Solangsam begann ich echt jedem zu glauben.

The Secret Within Me {Jjk x Reader FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt