34. Irgendwie...

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Damit bewegt sich Ace' Trainer auch schon an mir vorbei und als er im Sichtbereich von Maya und Ace ist, höre ich Maya schnell nach Luft schnappen, was mich nur noch mehr schmunzeln lässt.

Maya steht schnell auf und stellt sich neben mich. Ace' Trainer, Thomas, setzt sich neben Ace und wir geraten in ein peinliches Schweigen, was uns zu erdrücken scheint. "Alsoo Maya", beginne ich. "Was gibt's denn?" Sie sieht mich gespannt und dreht sich zu Ace und Thomas um. Auch Ace dreht sich nun zu seinem Trainer: "Soo Thomas, mein Freund..." Und so beginnen die Zweiergespräche. "Bist du dir sicher, dass du das hier besprechen willst?", flüstert sie. "So schlimm kann es doch nicht sein, oder?", kichere ich. "Außerdem sind Ace und Thomas selbst viel zu sehr in ihr Ding vertieft" Sie seufzt, aber gibt nach. "Na gut. Es geht um deine finanzielle Lage, Stella" Oh. Das habe ich irgendwie nicht kommen sehen.

Mir ist bewusst, dass meine Zurückziehung bereits sehr lange andauert und mein Verdientes irgendwann nicht mehr ausreicht, beziehungsweise nicht lange ausreichen wird. Aber die Vorstellung jetzt schon wieder raus in die Öffentlichkeit zu gehen, mit dem ganzen jetzigen Drama und Stress, gefällt mir gar nicht.

"Ich sage ja nicht, dass du wieder auf der Bühne tanzen sollst, aber du musst dir was überlegen", beruhigt sie mich schonend. "Keine Sorge, das Geld reicht auch noch für eine Weile, du solltest dir aber trotzdem mal Gedanken machen, woher du weiteres Einkommen bekommst" Sie hat vollkommen Recht... alleine was an Miete und Steuern rausgeht ist wahnsinnig viel, dann die regelmäßigen Spenden zu denen ich mich verpflichtet habe und Maya muss auch bezahlt werden.

Mit entschlossenem Blick schaue ich sie an: "Ich verspreche dir, ich überlege mir was" Sie lächelt und umarmt mich sanft zum Schluss. "Auf Wiedersehen", ruft sie zu Ace und Thomas hinüber. "Auf Wiedersehen", rufen beide zurück, wobei auch Ace' Trainer aufsteht und sich schnell vom Acker macht.

Nachdem ich die Tür hinter den beiden zu gemacht habe, laufe ich zurück zum Sofa. Ich lehne mich gegen Ace' Schulter und spüre seine Wärme und höre seine Atemzüge. Es beruhigt mich seltsamerweise ein bisschen. Aber das Gefühl an seiner Schulter zu liegen, sich an ihm zu wärmen und einfach nur ruhig hier bei ihm zu sein fühlt sich so gut an, dass ich mir eingestehen muss, egal was war, ich bin zu ihm zurück gekommen oder er zu mir, aber er erweckt so viele Gefühle in mir, ich fühle mich lebendig und bin stolz hier bei ihm zu sein. Irgendwie gehöre ich ihm und irgendwie gehört er mir. Ich habe immer davon geträumt irgendwann mit ihm zusammen zuziehen, eine Familie zu gründen und einander bei Tanzabenden oder Wettkämpfen zu unterstützen. Das gerade, hier, auf dem Sofa, an seiner Schultern, fühlt sich irgendwie wie dieser Wunsch an. Ich weiß wirklich nicht wie all das passieren konnte...

Ich hebe meinen Kopf an und schaue ihn an. Im gleichen Moment schaut er mich auch an und lächelt kurz. "Ich liebe dich", rutscht es mir raus, aber aus mir spricht die Ehrlichkeit und alles was ich gerade dachte. Ace Augen weiten sich und er blinzelt, sein überraschter Blick durchbohrt mich und ich sehe und höre die Zahnrädchen in seinem Kopf. Aber bevor er noch weiter nachdenkt drücke ich meine Lippen schon gegen seine und wir haben den wohl innigsten Kuss seit langem... "Ich liebe dich auch", flüstert er und schaut mir tief in die Augen.

Er beginnt sanft, gefühlvoll, leidenschaftlich und wird immer zwingender. Es dauert nicht lange, da liegt Ace auch schon mit dem Rücken auf der Couch und ich auf ihm. Ace zieht mir meinen Pulli vom Kopf und ich ziehe ihm vorsichtig sein T-Shirt aus. Er beginnt sich an meinem Hals nach unten zu arbeiten und verharrt an meinen Brüsten. Das Gefühl ihn nun unversteckt genießen zu können ist überwältigend. Das Spiel meinen BH zu öffnen ist für ihn ein leichtes, er zieht mir langsam die Träger von den Schultern und wirft ihn dann schnell hinter sich. Ich drücke ihm meine Brüste in sein Gesicht und er massiert sie geschickt und wohlwollend mit seiner Zunge. Bestimmend packe ich seine Hose und reiße sie ihm vom Körper, schnell wird die pulsierende Beule in seiner Boxershorts sichtbar und Ace hilft nun auch mir aus meiner Hose rauszukommen. Er dreht sich leicht nach links, öffnet eine kleine Schublade des Tisches welcher vor dem Sofa steht und bringt eine Kondompackung zum Vorschein.

Bevor es allerdings dem Hochpunkt zu geht, massiert er meinen empfindsamsten Punkt noch ein wenig mit seinen Fingern, was mich nur zum Jammern und Stöhnen bringt. Er reißt die Packung auf, doch ich muss ihn aufhalten und quäle ihn nun auch noch ein bisschen mit meinen Küssen. Als ich mich auch immer weiter nach unten an ihm bewege, fällt sein Kopf in den Nacken und ich genieße den Anblick einen Augenblick zu sehr. Er nutzt meinen schwachen Moment aus, um mich schnell wieder hochzuziehen und uns umzudrehen, sodass ich nun unter ihm liege. Er nimmt das Kondom und stülpt es über ihn. Der Hochpunkt ist zu schön um wahr zu sein und ich schätze ihn in vollen Zügen.

Als alles vorbei ist, liegen wir uns erschöpft in den Armen und lauschen unseren Atemzügen. So langsam wird auch alles wieder realistischer, ich liege hier gerade tatsächlich neben Ace und er liebt mich wirklich. Es ist echt, alles.

Er küsst mich auf die Stirn und steht auf. "Ich will echt nichts kaputt machen, aber ich muss dringend pissen" Ich lache kurz auf und wedle mit der Hand. "Geh schon" Und er lacht auch mit. Was für ein schöner Tag.

Die Zeit nutze ich jetzt aus um mich wieder anzuziehen. Da er ziemlich lange zu brauchen scheint, lege ich auch gleich die Decken auf dem Sofa wieder zusammen und richte die Kissen, zünde eine Kerze an und setze mich wieder hin. "Eine Kerze?", kichert Ace im Türrahmen zum Wohnzimmer. "Ich habe gar nicht gemerkt, dass du da stehst", sage ich erschrocken. "Aber ja, eine Kerze. Es riecht nach Sex" Nun kichert er nicht nur, sondern prustet los und stellt sich vor mich.

"Hast du in der letzten Zeit eigentlich mal an einer Choreo gearbeitet?", fragt er neugierig. Ich überlege ob ich ihm jetzt wirklich die Wahrheit sagen soll... "Äh ja, habe ich", gebe ich schließlich kleinlich zu.

Und wieder benutzt er seine Kraft um mich hochzuziehen und sich selbst aber auf meinen Platz zu setzen. "Darf ich mal sehen?"

Wie macht er das nur...

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Tja.... wie macht er das nur?? Das frag ich mich auch, denn Ace hat auch mich voll in seinem Bann :/

Don't break my heartWhere stories live. Discover now