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Monsters are everywhere.

Monsters are everywhere

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Ihr Körper war wunderschön, die funkelnden Schuppen welche sich wie Glitzer an ihre Haut schmiegten, ihre wohlgeformten Brüste und die weiblichen Rundungen. „Kayil ich wollte dich nicht verlassen das musst du mir glauben! Du fehlst mir so sehr, bitte komm zu mir. Ich bin hier so alleine" Ihre dunkelgrünen Haare schmiegten sich an ihre Brust, die vollen sinnlichen Lippen ließen wenig zum Fantasieren. „Du hast mich alleine gelassen, alleine gelassen als ich dich gebraucht habe" Warf ihr Kayil entgegen, seine blauen Augen funkelten verletzt. „Das stimmt nicht Kayil, ich wurde gezwungen. Hätte ich gewusst das es das letzte mal gewesen wäre, das wir uns sehen hätte ich nicht nachgegeben" Antwortete die schöne Aquaryn und ihre grünen Augen funkelten wie Kayil es in Erinnerung hatte. „Weißt du wie ich mich gefühlt habe?" Zischte dieser aufgebracht und sie schloss gepeinigt die Augen. „Ich habe genauso gefühlt mein Geliebter Kayil, jeden Tag hat mich die Sehensucht nach dir gefoltert und das Wissen das es zu spät ist. Ich habe mit jeden Abend ausgemalt wie es wäre dein Haar unter meinen Fingern zu spüren, wie es wäre meine Lippen auf deine zu legen und wie es wäre dich einfach nur Lachen zu sehen. Du hast mir so gefehlt Kayil und jetzt haben wir die Möglichkeit endlich wieder zusammen sein zu können, bitte komm zu mir" Flehte die Grünhaarige und der Aquaryn verzog das Gesicht. „Zusammen sein? Für wie lange, hm?" „Für immer, mein Geliebter. Uns wird nichts mehr trennen" Flüsterte das Wassergeschöpf und trat auf ihn zu. „Gib mir deine Hand" Forderte sie sanft und zögerlich ließ er seine Hand in ihre gleiten. „Wie sehr hab ich es vermisst dich zu berühren" Genießerisch lächelte sie und beinahe verlor Kayil sich in diesem. „Siria" Hauchte er ungläubig und sie schenkte ihm eines ihrer Lachen, welches er so gemisst hatte. „Ja Kayil, Siria. Ich bin es, deine Geliebte" Wie Nebel schlangen sich ihre Worte um den Aquaryn und ließ ihn in diesem verlaufen.
„Dein Haar ist immernoch so blau wie der tiefste Punkt des Meeres" Stellte sie leise fest und schenkte ihm ein liebevolles Lächeln. „Du bist so wunderschön" Murmelte Kayil bloß und erntete wieder ein Lachen. „Ein hoffnungsloser Romantiker" Grinste sie und Kayil trat auf sie zu und nahm sie fest in den Arm. „Bitte lass diesen Moment nicht enden" Hörte sie seine Stimme und schmiegte sich noch mehr an ihn. „Wird er nicht. Versprochen"

„Kayil du unnutzer Fischmensch!" Ein fester Schlag auf seinen Hinterkopf ließ den Auqamenschen taumeln, er wandte sich um und starrte benommen auf die kleine Menschenfrau, welche empört die Hände in die Hüfte gestemmt hatte. „Du wärst fast einem Irrlicht zu Opfer gefallen! Wolltest du mich nicht hier leben rausbringen? Seit wann haben wir Rollen getauscht, huh'?" Zickte sie weiter und Kayil wurde blass. „Sie war hier! Sie war doch gerade hier!" Murmelte er benommen und sah sich suchend um. „Ja und dieses ekelhafte Dämonendings liegt auch noch hier! Nur direkt vor deinen Füßen!" Fauchte Chiera und Kayil's Blick wanderte zu Boden und traf eine abscheuliche Kreatur. Angewiedert rümpfte er die Nase und ein spöttisches Lachen erklang im Hintergrund. „Dafür das du sie jetzt so widerlich findest wolltest du sie gerade kaum loslassen! Hast wie eine Klette an diesem Vieh geklebt! Widerlich" Angeekelt verzog die Soldatin das Gesicht und Kayil schüttelte den Kopf. „Sie hat sich so real angefühlt" Murmelte er leise und Chiera seufzte. „Das ist doch ihre Methode nicht wahr?" Etwas ruhiger strich sie ihm über die Schulter und der Aqauryn schloss trauernd die Augen. „Ich dachte ich würde sie endlich wiedersehen" Flüsterte ihr Gefährte und seine Stimme triefte vor Schmerz. „Es waren nur die Irrlichter. Wir müssen weiter Kayil" Tröstete Chiera ihren Begleiter, welcher langsam nickte. „Ja, müssen wir"

Ein Gesang ließ Chiera zusammenfahren. „Hörst du das?« Sie drehte sich zu Kayil um welcher besorgt nickte. „Sirenen. Es ist mir neu das sie sich in Sümpfen rumtreiben" Murmelte er und ging an ihr vorbei, zog Chiera hinter sich her. „Wir müssen schnell hier durch bevor.." „Kayil" Die Art und Weise wie Chiera seinen Namen aussprach ließ ihn stocken. „Ja?" Er wandte seinen Kopf zu ihr. „Was ist das an meinem Fußgelenk?" Angst schimmerte in ihren Augen, purer Schock. Langsam senkte er seinen Blick und sah dann wieder zu ihr hoch. „Beweg dich kein Stück" Er hob beruhigend die Hände und sah dann wieder zu ihrem Bein hinab. Die Hand, welche aus dem Wasser ragte hatte ihr Fußgelenk fest umschlungen. „Kayil was ist das" Panisch starrte sie zu ihm und er schloss die Augen. „Eine Sirenenhand, sie wartet nur darauf das du einen Schritt tust um dir das Gleichgewicht zu rauben und dich ins Wasser zu ziehen"
„Oh Gott" Hauchte Chiera und fuhr sich durchs Gesicht. „Ich habe einen Dolch in meiner Oberschenkeltasche. Stech ihn rein und ich nutze den Überraschungsmoment und trete sie von mir" Meinte Chiera dann und kaute auf ihrer Unterlippe. „Okay" Vorsichtig machte der Aquaryn einen Schritt auf den Menschen zu und zog den Dolch hervor. „Du musst schnell sein" Fügte die Soldatin hinzu und Kayil ließ das Messer hinab sausen, direkt auf die langen, dürren Finger welche das Fußgelenk fest umklammerten. „Ahh!" Stöhnte die Kriegerin und wäre beinahe zusammengesackt, als sich die langen spitzen Nägel in ihre Haut bohrten bevor der Griff lockerer wurde und sie ihren Fuß befreite. Womit die beiden nicht gerechnet hatten, waren weitere Sirenen. Es ging so schnell, plötzlich hatte Chiera keinen Boden mehr unter den Füßen sondern wurde von dem Wasser verschlungen und in die Tiefe gezogen.

***

„With golden roof and silver floor
and runes of power upon the door.
The light of sun and star and moon
In shining lamps of crystal hewn
Undimmed by cloud or shade of night
There shone for ever fair and bright."
Die Sylphe fuhr sich mit dem goldenen Kamm durch das silberne Haar, sang leise die Melodie vor sich hin und schloss die Augen.
„The world is grey, the mountains old" Der Wind spielte mit ihren Haaren, sie lächelte traurig und richtete ihren Blick zum Himmel. Immer wieder verließen weitere Worte ihren Mund, wurden von ihrem unsichtbaren Freund hinfortgetragen, weit über das Schlachtfeld. Sie saß auf einem der weißen Pferde, ganz weit vorne direkt neben ihrem König. „The shadow lies upon his tomb" Summte sie leise und ließ ihren Blick über die kahle Steppe wandern, das Gras war trocken und die Sonne hinter dichten Wolken verschwunden. „Kannst du nicht was fröhlicheres singen? Da bekomme ich ja Selbstkomplexe" Brummte einer der Dunkelelfen und der König warf ihn einen kühlen Blick zu. „Ich denke, es passt ganz gut. Wir befinden uns in einem Krieg, Melancholie gehört dazu" Hörte man die weiche Stimme des Naturwesens und Artair nickte dem sanften Geschöpf zu. Sie trug keinen Schutz, alle wussten sie würde heute sterben. Sie sang ihr letztes Lied, eine letzte Ehre. Es war ihr Wunsch gewesen. Artair sah jeden seiner Soldaten an, elegant und tödlich standen sie dort. Wie zum Töten geschaffen. Sein Blick schwiff zu den Menschen, wie erbärmlich sie doch aussahen. Ein Haufen aus braunem Leder und lauten Schlachtrufen. Sein Heer war absolut tödlich, die Menschen hatten keine Chance. Langsam hob der König sein silbernes Schwert, die Sylphe schloss die Augen und Sonne trat hervor um sich mit dem Metall zu spiegeln. Wie in Zeitlupe senkte er das Schwert. „Attaccu di!" Es war nicht besonders laut und dennoch nahm es jeder wahr, die Menschen sahen das Schwert. Ihr Anführer brüllte und sein Heer begann zu laufen, direkt auf den Gegner zu. Ein zufriedenes Lächeln bildete sich auf Artairs Gesicht als die ersten Menschen von dem Moor verschlungen wurden. „Sollen sie zu uns kommen, ich riskiere nicht das Leben meiner Untertanen" Meinte er kühl und sein Berater nickte, richtete es an die Truppe welche zu jubeln begann. „Lang Lebe König Artair!" Tönte es von allen Seiten und ihre Majestät hob die Hand um die Masse zum Schweigen zu bringen. „Menschen sind leicht zu überlisten, das ist keine große Sache" Sagte er dann kalt und sah auf die ersten Kreatonier welche es durch das Moor geschafft hatten. „Da ist das Dreckspack ja" Ein Grinsen huschte über seine perfekten Gesichtszüge. „Lassen wir den Spaß beginnen"

Krone der SchattenOnde histórias criam vida. Descubra agora