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 love me when i am rain,hold me when i am fire

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love me when i am rain,
hold me when i am fire.

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Ihre Glieder schmerzten und fühlten sich an wie Eis. Keana stöhnte schmerzhaft und drehte sich langsam um, ehe sie sich aufstützte. War sie nicht zuletzt in einer Eiswüste gewesen? Und wo war ihre Schwester? Schemenhaft machte Keana eine hohe Gestalt aus, die am Türrahmen lehnte. Es war zu dunkel um sein Gesicht zu erkennen, doch irgendetwas an der Silhouette kam ihr vertraut vor.

Sie versuchte aufzustehen, doch ihr fehlte die Kraft und so gaben ihre Arme nach und sie fiel zurück ins Bett. „Wie geht es dir?" Raunte der Unbekannte und auch die Stimme war so bekannt. Artair, war es Artair?

„Artair? Bist du's?" Murmelte sie erschöpft, doch erhielt keine Antwort. „Ich hab mir Sorgen gemacht. Keana." Die Art und Weise wie er ihren Namen betonte, jagte ihr einen warmen Schauer über den Rücken. „Sorgen?" Krächzte die Prinzessin tonlos und sie sah wie er sich ihr lautlos näherte. Wie ein Raubtier setzte er einen Schritt vor den anderen, das Licht umspielte seinen Körper und ließ ihn mysteriös erscheinen. Er hatte die weißen Haare zu einem Zopf nach oben gebunden und die Flammen des Kamins spiegelten sich in seinen eisigen Augen.

Eine schwarze Rune schlang sich seinen Hals wie eine Schlange hinauf. Er legte seine großen, muskulösen Hände auf den Bettpfosten und musterte die junge Frau, welche so blass wie der Bettlaken war. Ihre blonden Haare lagen unordentlich im Bett, man könnte beinahe denken es sei Gold. Ihre Wangen waren von dem Fieber gerötet und ihre Augen glänzten. Sie wirkte so zerbrechlich und doch stark. Auf eine Art und Weise die er nicht beschreiben konnte.

„Was ist geschehen? Wo ist meine Schwester?" Hauchte sie und ihre Lippen schimmerten bläulich, sie war immer noch unterkühlt. „Das wissen wir nicht." Antwortete der König ehrlich und ließ sich vorsichtig neben sie sinken. „Wieso tötest du mich nicht einfach?" Er wusste, dass es das Fieber war, welches mit ihm sprach und doch bestürzte es ihn irgendwie. Der kleine unschuldige Junge von damals, kämpfte gegen die schwarze Finsternis in seinem Herzen. Gegen das dunkle Ungeheuer, welches sein Vater erschaffen hatte. „Ich könnte dich niemals töten." Es war ein Moment, in dem der kleine Junge für eine kurze Zeit flüchten konnte. Der Elf strich der Prinzessin sanft ihre Haare aus dem Gesicht, sie lehnte ihre Wange an seine Hand, die perfekt darauf passte. Als wäre ihre Bindung vorbestimmt. Er spürte ihre warmen Tränen, die ihre Wangen hinabliefen und vorsichtig strich er über diese. „Wein nicht." Murmelte er leise und stand langsam wieder auf. „Gute Nacht, Keana." Meinte er dann kühl und verschwand ohne ein weiteres Wort aus ihrem Gemach.

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