Kapitel 5: Auszug

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Ich musste anscheind eingeschlafen sein. Denn am morgen habe ich rassende Kopfschmerzen. Der heutige Tag kommt mir wieder in den Sinn. Ich unterdrücke die aufsteigenden Tränen. Langsam stehe ich auf und laufe Richtung Bad. Meine braunen mitlerweile rückenlange lockigen Haare, stehen wirr in alle Richtungen ab. Die einst so strahlenden Haselnussbraunen Augen sind rot vom weinen. Unter der heißen Dusche entspannen sich meine verspannten Muskeln. Nach der Dusche packe ich so weit alles zusammen. Mit dem wink meines Zauberstabes packt sich mein Koffer. Ich ziehe mir einen schwarzen Rock und eine einfache weiße Bluse an. Vorsichtig laufe ich die Treppe herunter.
,, Guten Morgen. " wünsche ich in die Runde.
,, Guten Morgen Hermine. Setz dich." fröhlich wie eh und je sevierte mir Miss Weasley das Frühstück. Es wird das letzte mal sein. George sitzt mir gegenüber und sieht mich bedrückt an. Mister Weasley liest den Tagespropheten.
,, Wo ist Ron ?" frage ich in die Runde. Miss Weasley lässt das Geschir auf den Tisch senken.
,, Er hat sich in seinem Zimmer eingeschlossen." erzählt sie mit leiser, bedrückter Stimme. Ich schiebe den halb leer gegessen Teller von mir weg. Ich stehe auf und laufe zu Rons Zimmer. Vor der Zimmertür klopfe ich an.
,, Ron mach die Tür auf. Bitte." flehe ich gegen die Tür.
Doch eine Antwort bekomme ich nicht.
,, Ronald bitte." ich schlage gegen die Tür.
,, Geh weg Hermine. Du hast uns verraten. Anstatt dich gehen Malfoy und das Minesterium zu stellen, ziehst du da noch heute ein und verbündest dich mit dem Feind !" antwortet Ron nun endlich.
,, Ron was habe ich für eine Wahl ? Denkst du ich will nach Askaban? " schreie ich gegen die Tür. ,, Denkst du wirklich ich heirate Malfoy freiwillig? Ich wollte dich heiraten und du wirfst mir an den Kopf ich verbünde mich mit dem Feind."
,, Wenn du mich wirklich lieben würdest, dann hättest du dich gegen das Minesterium gestellt. Aber du ziehst lieber den kürzeren. Geh doch zu deinem Frettchen ! Aber komm nicht bei mir an, wenn er dich verletzt. " brüllt mir Ron durch verschlossene Tür ims Gesicht. Ich drehe mich um und laufe die Treppe herunter. Nie hat er mir sowas ins Gesicht gesagt. Noch nie hatten wir uns so gestritten. Familie Weasley betrachtet mich mitleidig. Gegen kurz vor 10.00 Uhr höre ich, dass jemand an die Tür klopft. Malfoy betritt den Raum.
,, Guten Tag." sagt er in einer kalten Stimmlage in den Raum.
,, Auf Wiedersehen Mister Weasley." ich schüttle seine Hand und blicke in seine Augen.
,, Auf Wiedersehen Hermine. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder."
George zieht mich in eine Umarmung. Ich verspreche ihm, ihn öfters im Laden zu besuchen und er verspricht mir Malfoy im Notfall zu schlagen, sollte er mich schlecht behandeln.
,, Misses Weasley. Vielen Dank für alles. " hauche ich der ründlich gebauten Frau zu.
,, Ich wünsche dir alles Glück der Welt Hermine. Ich hätte mich gefreut, dass du meine Schwiegertochter wirst. Aber es sollte nicht so sein. Doch du würst immer ein Teil der Familie sein Schreib mir doch öfters mal eine Eule."
,, Danke Miss Weasley."
Malfoy hatte meinen Koffer geschrumpt. Am Ärmel zieht er mich hinter sich her. Ein letzter Blick fällt noch auf den Fuchsbau. Dann apperiere ich an Malfoys Hand ins ungewisse.

Vielen lieben Dank für das lesen. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende und würde mich über Kommentare freuen.

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