12 Kapitel: Meine Eltern

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Nervös laufe ich durch die Straße meiner Kindheit. Draco neben mir. Er sieht sich neugirig um. Vor dem Haus meiner Eltern atme ich nochnal tief durch. Ich drücke auf den Klingelknopf. Stimmen sind zu hören und die Tür wird aufgerissen. Meine Mutter steht in der Tür. Ihre wirren braunen Haare, welche meinen so ähnlich sind, sind zu einem dutt gesteckt. Sie trägt eine einfache Muggeljeans und eine Bluse.
,, Hermine."  sagt sie begeistert.
,, Mum." bestätige ich ihre Aussage. Wir fallen uns in die Arme.
,, Kommt herein." bittet sie uns. ,, Peter."
Draco steht hinter mir. Mein Dad kommt aus dem Wohnzimmer und begrüßt mich ebenfalls.
,, Mum, Dad das ist Draco." stelle ich den blondhaarigen vor.
,, Draco Malfoy." stellt sich Draco vor und schüttelt die Hände meiner Eltern.
,, Setzt euch doch ins Wohnzimmer." fordert mein Dad auf. Er hat kastanienbraunes Haar. Seine Augen sind genau so braun wie meine. Er trägt Hemd und Hose und verschwindet mit Mum in der Küche. Draco und ich setzen uns ins Wohnzimmer. Er legt seine Hand nah an meine. Erschrocken blicke ich in seine Augen. Sein Mund nährt sich meinem Ohr.
,, Soll doch echt wirken." flüstert er. Seine Stimme verpasst mir eine Gänsehaut.  Dazu werde ich noch rot und fange an zu grinsen. Meine Eltern kommen mit Gebäck und Wasser zurück.
,, Nun sag mal Hermine . Wieso hast du dich von Ron getrennt ?" fragt mich mein Dad. Er und Arthur Weasley haben sich recht gut verstanden.
,, Wir haben gemerkt, dass wir unterschiedlich Lebensvorstellungen haben." antworte ich. Diese Lüge kommt mir so leicht über die Lippen.
,, Oh das ist traurig. Aber wie hast du denn dann Draco kennengelernt ? " meine Mutter blickt mich fragend an. Leicht verspanne ich mich. Was sollte ich nun sagen ? Darüber haben Draco und ich nicht wirklich gesprochen. Doch zum Glück springt Draco ein.
,, Das ist eine lustige Geschichte. Ich war auf dem Weg zu einem Geschäftsessens. Da ist Hermine in mich hineingerannt. Erst haben wir uns nicht erkannt und uns bestimmt. Bis wir uns dann erkannt haben. Auf jeden Fall haben wir uns dann auf einen Kaffee verabredet. Aus einem Kaffee wurden mehre Dats. Wir haben uns viel erzählt und gemerkt das wir das gleiche im Leben wollen. Auf jeden Fall hat es dann gefunkt. "
Meine Mutter gibt ein Quietschen von sich. Sie sieht uns verzückt an.
,, Was machen Sie denn beruflich?" möchte meine Vater von ihm wissen.
,, Meine Familie besitzt mehrere Apothken." beantwortet er die Frage ehrlich.
,, Also ist ihre Familie wohlhabend ?" Mum zieht die Augenbraue hoch. Ich kann mir denken was sie denkt.
,, Ja Mum das ist sie. Aber seine Eltern sind sehr höfliche und nett. Ihr müsst sie umbedingt kennenlernen. " schwärme ich meinen Eltern vor. Was mich dazu bringt, weis ich nicht.
,, Ach das würde mich und deine Mutter sehr freuen. Sind Ihre Eltern beide zauberer ? " harkt Dad nach.
,, Ja."
Meine Eltern schauen immer noch skeptisch zwischen Draco und mir hin und her.
,, Mum, Dad. Ich liebe Draco. Er ist das was ich im leben will. Charmant, gebildet, lustig und aufmerksam. Ich bin glücklich und ich würde mich freuen, wenn ihr es akzeptieren würdet. " flehe ich meine Eltern an.
Es dauert einige Sekunden bis sie sich durchringen zu können.
,, Na gut. Wir akzeptieren es." lenkt Mum ein.
Sie wendet sich an Draco.
,, Also Mister Malfoy ich bin Jane." stellt sich Mum vor. Draco entspannt sich neben mir.
,, Draco. " erwiedert er und ich strahle in die Runde. Er greift nach meiner Hand und drückt sie.
,, Hermine hat mir gesagt, sie beide sind Zahnärzte."
Woher weis er das ? Ich hatte es mal in der 1 Klasse erzählt.
,, Ja, wir haben eine eigene Praxis." lächelt Mum. Dad beobachtet uns beide. Meine Hand liegt in Dracos Hand. Seine ist warm und leicht rau.
,, Was ist das an deiner Hand ? spricht mich mein Dad an. Mein Verlobungsring fällt mir ein. Oh gott, dass hatte ich komplett vergessen.
,, Draco hat mir einen Antrag gemacht und ich habe ja gesagt. Einen Termin haben wir auch schon " berichte ich.
,, Hermine ihr seit doch noch so jung."  keucht mein Dad.
,, Ich kann Sie verstehen. Aber wir lieben uns. Ich werde sie auf Händen tragen und alles für sie aufgeben." unterbricht meine Verlobter meinen Dad.
,, Was sagen Ihre Eltern dazu ?"
,, Sie unterstützen uns. "
,, Peter beruhig dich. Wir waren doch nicht besser. Aber nun schau dir das junge Glück doch an. Sie scheinen sich doch zu liebn. " versucht meine Mutter ihn zu beruhigen.  ,, Ich freue mich auf jeden Fall."
,, Danke Mum." sage ich.
So langsam neigt sich der Nachmittag den Ende zu hin. Bei der Verabschiedung umarmen sich meine Eltern und Draco. Wir versprechen beiden, das nächste mal seine Eltern mitzubringen.
Gemeinsam apperieren wir wieder ins Manor.

,, Wir haben es gut gemeistert. " brummt er.
,, Ja, dass haben wir. " murmle ich und werfe mich aufs Sofa.
Draco verschwindet in seinem Büro und ich schliesse die Augen. Ich habe meinen Eltern eine Lüge aufgetischt. Eine, die ein leben lang aufrecht erhalten werden muss.

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