Kapitel 26: My Love

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Nervös spiele ich an meinen Fingern. Draco müsste jeden Moment nach Hause kommen. Schritte sind zu hören. Draco huscht am Wohnzimmer vorbei und bringt seine Tasche ins Arbeitszimmer. Das macht er immer so und es bringt mich zum lächeln. Er wäscht sich die Hände und kommt dann ins Wohnzimmer.
,, Hey." er drückt mir einen Kuss auf die Stirn.
,, Hey." nuschle ich und er setzt sich zu mir aufs Sofa.
,, Ich muss dir was sagen. " sagen Draco und ich gleichzeitig. Wir blicken uns an und fangen laut an zu lachen. Es tut unheimlich gut mit ihm zu lachen.
,, Du zu erst." sagen wir wieder gleichzeitig und müssen nur noch mehr lachen. Tränen laufen über meine Wange. Ich wische sie mir weg.
,, Fang du an." betone ich nun wirklich.
,, Ok. Also nochmal zu gestern. Ich habe dich gestern mit meinem Zauber umgezogen. Hermine du musst mir glauben, ich habe dich nicht angefasst oder so. Auch heute morgen. Du musst dich allein auf meine Brust gedreht haben. Ich hoffe, dass das unser Verhältniss nicht beeinträchtig oder so." er fuchtelt mit seinen Händen und sieht so verzweifelt aus.
,, Es ist alles gut Draco. Ich bin froh nicht  im Kleid schlafen zu müssen." ich berühre seine Hand und lächle ihn an.
,, Was wolltest du mir sagen ?" fragt mich Draco nun.
,, Weist du Draco, ich habe nie an das hier geglaubt. Ehr das wir uns hassen und nicht miteinader klar kommen. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mehr will als wir gerade machen. Bis vor ein paar Tagen habe ich nur an Ron gedacht. Dann kommst du und zeigst mir was Führsorge wirklich ist. " fange ich an und versuche dir richtigen Worte zu finden. Er grinst verschmilzt und beisst sich auf die Lippe.
,, Sprich es aus Hernine." fordert er mich auf.
Röte steigt mir ins Gesicht und er grinst noch breiter.
,, Ähm ich habe Gefühle dich entwickelt. Es kribbelt in meinem Bauch. Dann bringt mich deine Art zur Weißglut aber du bringst mich auch zum lachen." ich lächele leicht aber ich fühle mich auch leicht unwohl. Er bringt mich zum lächeln. Ich blicke hoch und sehe ihn an. In seinem Gesicht ist keine Regung zu sehen. Seine Augen spiegeln keine Emotionen wieder. Bitterkeit durchfährt mein Herz.
,, Ich verstehe. " murmle ich und stehe vom Sofa auf. Ich gehe ins Bad und verrigele die Tür hinter mir. Schlurzend wische ich mir die Tränen aus dem Gesicht. Ich fühle mich verletzt und einsam. Wie konnte ich nur denken, das die Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen.
Draco klopft an die Tür.
,, Hermine ? Bitte mach die Tür auf. " fleht mich Draco an.
,, Geh weg. " schlurze ich auf. Ihn wollte ich nun wirklich nicht sehen.
,, Ich gehe hier nicht weg, solange wir nicht miteinader geredet haben. Ausserdem verstehst du das alles falsch." höre ich gedämpft durch die Tür.
,, Was ist denn daran falsch zu verstehen ?" schreie ich ihn durch die Tür an.
Einen kurzen Moment ist es still. Er atmet laut aus und fängt dann an.
,, Ich bin überfordert Mia. Wir haben uns zwangsläufig Jahrelang gehasst. Du warst immer so unscheinbar und das habe ich gnadenlos ausgenutzt. Ich habe mich über deine Herkunft lustig gemacht und dir rassistische Beleidigungen an den Kopf geworfen. Dann kam der Krieg Hermine. Ich war und bin ein Täter. Ich habe zugelassen, dass dich meine Tante hier foltert. Damals war ich zu schwach, um dich zu schützen und das bin ich immer noch. Wir sind verheiratet Hermine und ich halte mich mit allem zurück. Verdammt Hermine ja ich habe Gefühle für dich. Ich liebe es dich einfach zu beobachten oder deine Art wie du beim lesen deine Stirn in Falten legst beim lesen. Aber ich kann dich nicht so lieben, ohne an die Vergangenheit zu denken. Jeden Tag Danke ich Merlin dafür, dass du meine Frau bist. Doch dann denke ich an die grausamen Momente zwischen uns. Wie ich dich beleidigt habe und ich mir den Kopf zerbreche ob du mich auch so liebst wie ich bin. Ich frage mich immer, ob du in mir nur das kalte Monster siehst oder doch mein wahres ich. Dann fällt mir Severus ein. Er liebte jahrelang eine Muggelgeborne und wurde von ihr verstossen. Er zeigt mir, was Liebe aus uns machen kann. Ich wollte mich doch nur schützen." so viele Emotionen schwingen in seiner Stimme mit. Er zeigt mir seine verletzliche Seite. Die die er Jahrelang  unter einer Maske von Arrogants und Hass verstecken musste. Aber eins kommt mir erst jetzt in den Sinn. Er hat genauso Gefühle für mich, wie ich für ihn. Mit einem einfachen Zauber öffne ich die Tür. Draco steht ein paar Meter davon entfernt. Der Kopf gesenkt und sein Atem geht hecktisch.
,, Draco." sage ich und er blickt nun zu mir hoch. In seinen blau grauen Augen tobbt ein Sturm der Gefühle. Wir überbrücken die letzten Meter und fallen uns in die Arme. Ich inhaliere seinen Duft und er meinen. In seinen Armen fühle ich mich zu Hause, sicher und beschützt.
,, Es tut mir leid, dass ich dir Unrecht getan habe." murmle ich an seine Brust. ,, Ich sehe in dir nicht mehr den Todesser oder das kalte Monster. Oh Draco ich sehe so viel mehr in dir. Für mich bist du der Mann, der mir die Welt zu Füßen liegt und mich zum lachen bringt. Mit dir zu diskutieren ist nie langweilig und ich liebe deine neckende Seite." ich blicke in seine warmen grauen Augen und wische ihm eine Träne weg. Unter meinen Fingerkuppen spüre ich seine leichten Bartstoppeln.
,, Oh Hermine du weist gar nicht wie viel mir deine Worte bedeuten. Du bist mir genau so wichtig. Ich bewundere dich. Du bist so stark und sieht im jeden Menschen das gute. Dein Konsum an Büchern ist einmalig und ich bin stolz darauf das du meine Frau bist." haucht er an mein Ohr. Ich bekomme eine Gänsehaut und schmiege mich noch enger an ihn.
So stehen wir gefühlt Minuten lang zusammen. Die Stille ist angenehm und ich frage mich was nun noch kommt. Ich blicke in seine grauen Augen. Diese wandern von meinen Lippen und meinen Augen hin und her. Wir kommen uns immer näher und mein Atem geht schneller. Mittlerweile kann ich seinen warmen Atem fühlen, welcher meine Wange streift. Dann berüheren sich unsere Lippen. Erst zögerlich und dann sprudeln die Gefühle über. Lippe und Zunge führen einen Kampf, den keiner gewinnen kann. Hände und Arme umschließen sich und ich kralle mich an ihm fest. Aus Luftnot müssen wir uns voneinander lösen. Peinlich berührt blicke ich auf meine Schuhe und ich werde rot. Seine Finger berüheren mein Kinn und heben es an.
,, Teil den Rest meines Lebens mit mir." sagt er leise.
,, Ja Draco."
Dann zieht er mich wieder an sich und ich weis, dass wir nun nicht mehr nur ein Ehe ohne Gefühle führen werden.

Hallo ihr Lieben. Hier ist das lang ersehnte Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch und ich kann euch die häusliche Quarantäne etwas versüßen. Vielen Dank für eure Votings und Kommentare.
Also bleibt Gesund oder werdet es schnell wieder. Hamstert bitte nicht so viel und stay at home.

Per Heiratsgesetz ins Glück Where stories live. Discover now