Kapitel 33: Krank

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Mitten in der Nacht werde ich wach. Mein Kopf dröhnt, meine Nase ist zu, der Hals tut weh, mir ist warm und ich muss husten. Ich taste nach meinem Zauberstab und murmle ein leises ,,Lumos". Vorsichtig stehe ich auf, bedacht darauf Draco nicht zu wecken. Ich sitze ein paar Minuten auf der Bettkante da mir schwindelig ist. Nach kurzer Zeit geht es wieder und ich laufe ins Badezimmer. Meine Locken und meine Kleidung klebt unangenehm an mir. Ich suche nach einem Taschentuch und bin froh als ich endlich eins habe. Herzhaft schneuze ich in dieses. Die Tür geht auf und Draco steht im Bad. Er ist verschlafen und seine Haare sind verstrubbelt.
,,Ich glaube ich bin krank." krätze ich lasse den Kopf hängen. Draco hebt meinen Kinn an und legt seine Hand auf meine Stirn. Seine Hand ist angenehm kühl.
,,Du bist es Mia. Du glühst ja richtig. Komm mit ins Bett." sanft zieht er mich an meinem Arm zurück ins Bett.
,,Versuch zu schlafen. Morgen kommt ein Heiler." Draco küsst meine Stirn und wartet bis ich eingeschlafen bin.

Ich schlafe ziemlich unruhig und wache dementsprechend gerädert auf. Dracos Seite ist leer und es ist ruhig. Langsam setze ich mich im Bett auf. Die Vorhänge sind nur halb geöffnet. Langsam geht die Tür auf. Draco kommt herein. Er trägt schon seinen Anzug.
,,Guten Morgen Schatz. Hast du gut geschlafen?" fragt er mich leise
,,Nicht wirklich." murmle ich und ziehe die Decke höher.
,,Ich habe der Abteilung geschrieben in der du arbeitest und dich krank gemeldet. Ein Hauself bringt dir gleich Frühstück und in 1 Stunde kommt der Familienheiler." lächelt er aufmunternd.
,,Danke Draco." nuschle ich.
,,Ich bin bald wieder da." verabschiedet er sich und verlässt das Schlafzimmer. Keine 5 Minuten später, kommt ein Hauself mit Frühstück. Es ist ein Toast mit Butter, Obst und Tee. Ich bedanke mich leise, nur um im nächsten Moment laut zu husten. Wirklich Appetit habe ich nicht. Doch ich zwinge mich dazu den Tee zu trinken, ein wenig Obst zu essen und den Toast herunter zu würgen. Ich bin gerade damit fertig, als der Heiler kommt. Ein etwas älterer Mann mit grauen Haaren und grünen Augen. Er stellt die Arzttasche am Bettende ab. Der Hauself nimmt das Frühstück mit und stellt eine Kanne Tee auf meinen Nachtschrank.
,,Hermine Malfoy." stelle ich mich erschöpft vor.
,, Mein Name ist Heiler White. Ihr Mann lies mich rufen. Was haben Sie denn für Symptome?" fragt er mich freundlich.
,,Husten, Schnupfen, Halsschmerzen, Gliederschmerzen, Kreislauf und Fieber." berichte ich und beobachte den Heiler. Heiler White nimmt seinen Zauberstab und spricht einige Diagnosezauber.
,,Sie haben eine Grippe Mrs Malfoy." berichtet er und ich nicke mit dem Kopf. Doch dies ist eine schlechte Entscheidung. Es fühlt sich an, als würde eine Horde Trolle in meinem Kopf Quiddtich spielen.
,,Ich lasse ihn Tränke gegen das Fieber, den Schnupfen und die Kopfschmerzen da. Zu dem eine Kräutersalbe. Diese 3 mal am Tag auf den Oberkörper schmieren. Diese sorgt dafür, dass sich der Schleim in der Lunge löst. Zudem verordne ich Ihnen 7 Tage strenge Bettruhe. Trinken Sie viel Tee und essen sie viel Obst. Ich werde den Hauselfen befehlen, Ihnen eine Suppe zu kochen. In einer Woche komme ich wieder und schaue mir an, wie es Ihnen geht." formuliert er und stellt die Tränke auf den Tisch.
,, Vielen Dank Heiler White." murmle ich.
,,Kein Problem Mrs Malfoy. Gute Besserung. Sollte es Problem geben, schicken Sie mir bitte einen Patronus."
Kaum ist der Heiler weg, nehme ich die Tränke und benutze die Salbe. Sofort spüre ich eine leichte Besserung. Die Tränke schmecken zwar scheußlich, aber sie helfen. Die Kopfschmerzen klingen ab, der Hals tut nicht mehr so weh und der Druck auf der Nase nimmt ab. Ich nehme mir die Tasse und nippe daran. Die warme Flüssigkeit wärmt mich von innen. Mit meinem Zauberstab, spreche ich ein Warmhaltezauber über die Kanne. Mit einem Buch kuschle ich mich nun tiefer in das Kissen. So verbringe ich die nächsten Stunden bis man mir das Mittagessen bringt. Eine Suppe mit ein wenig Brot. Sie schmeckt köstlich und ich tunke das Brot darin. Es ist eine einfache Hühnerbrühe mit Gemüse. Ich stelle das leere Tablett neben das Bett. Eine ungeheure Müdigkeit kommt über mich. Ich decke mich richtig zu und schlafe wieder ein. Durch die relativ kurze Nacht schlafe ich relativ fest und auch relativ lange. Das nächste mal werde ich davon wach, da die Wirkung der Tränke nach lässt. Ich hebe stöhnend den Kopf und lasse ihn wieder ins Kissen fallen. Ich putze mir die Nase und setze mich auf. Mein Mund ist ganz trocken und ich trinke gierig eine Tasse Tee. Ich nehme wieder etwas von den Tränken und lege mich zurück. Die Uhr im Wohnzimmer schlägt nun 15.00 Uhr. Draco kommt bald nach Hause und ich freue mich schon auf ihn. Ich döse vor mich hin. Draußen scheint richtiges Herbstwetter zu herrschen. Regen prasselt das Fenster. Es dämmert schon wieder. Die Tür geht wieder auf. An den Schritten kann ich hören, dass es Draco ist.
,,Hey." flüstert er leise.
,,Hey." antworte ich mit rauchiger Stimme.
,,Wie fühlst du dich?" er setzt sich zu mir.
,,Etwas besser. Wie war dein Tag?" frage ich ihn leise, um meine Stimme zu schonen.
,,Ganz okay. Was hat Heiler White gesagt?" möchte mein Mann wissen.
,,Ich habe eine Grippe und habe nun 7 Tage strenge Bettruhe. Heiler White kommt nächste noch mal." murmle ich und lege meine Hand an seine Wange.
,,Dann ruh dich aus Mia." er küsst meine Handfläche und deckt mich weiter zu. ,,Ich habe dir ein bisschen Süßigkeiten mitgebracht." berichtet er und ich muss lächeln.
,,Das ist lieb Draco." nuschle ich und schließe meine Augen. Ich spüre wie er mir über den Kopf streicht.
,,Du bist früher zu Hause." merke ich erschöpft an und schlafe fast ein.
,,Hm ja. Ich habe früher Feierabend gemacht. Immerhin bist du krank." lacht er leise.
,,Ich bin froh dich zu haben." nuschle ich im Halbschlaf.
,,Ich dich auch. Aber nun schlaf ein wenig weiter. Wenn etwas ist, ich bin in meinem Büro und schreibe noch einen Brief."
Die Matratze hebt sich und er küsst meine Stirn.

Hallo ihr Lieben. Hier ist endlich mal wieder ein Kapitel. Ich hoffe euch geht es gut. Vielen Dank für eure Kommentare und Votings. Bitte seid weiter so fleissig.

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