Kapitel 32: Hebt das Glas

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Schweigend laufen Draco und ich durch die Muggelstraße in London. Ein kühler Wind fegt durch die Straßen. Die Häuser sind gruselig geschmückt. Kürbise stehen vor den Türen. Eine Schar Kinder kommt uns entgegen. Sie sind als Geister, Hexen und Vampire verkleidet. In ihren kleinen Händen tragen Tüten mit Süßigkeiten. Heute ist Halloween. Für Harry ist ein besonders schlimmer Tag. Pansy und er haben zu einem großen Essen geladen. Der halbe Orden versammelt sich heute im Haus von Familie Potter.
,,Bist du bereit?" fragte mich Draco und ich nicke sanft. Harry persönlich öffnet uns die Tür. Niedergeschlagen blickt er mich an.
,,Harry." ich falle ihm um den Hals.
,, Mine." nuschelt er und schiebt mich dann von sich. Er und mein Mann umarmen sich freundschaftlich. Pansy kommt aus dem Salon und lächlt traurig.
,,Mine. Schön das ihr da seit." die brünette Hexe umarmt mich und ich schiebe sie dann sanft von mir.
,,Wer ist denn noch alles da?" frage ich sanft nach.
,,Mitglieder des Ordens. Professor McGonagall, Andromeda Tonks mit Teddy, Lee Jordan und Kingsley Shackelbolt." erzählt sie mir.
,, Was ist mit den Weaslys?" harke ich vorsichtig nach.
,, Keine Reaktion auf die Einladung."
Draco hilft mir aus dem Mantel. Hand in Hand laufen wir in den Salon.
,,Mrs Malfoy." freundlich blickt mich Professor McGonagall an.
,,Professor. Ich freue mich sehr Sie zu sehen." begrüße ich sie.
,, Tante Andromeda." Draco umarmt die brünette Hexe. Sie ist eine Mischung aus dem Black Schwestern. Die Haare von Bellatrix und die Gesichtszüge von Narzissa.
,,Draco mein liebster Neffe. Wie schön dich zu sehen. Dich und deine Frau." sie drückt den blonden Mann an sich. Der weil begrüße ich den Rest der Gäste. Der Minister zwinkert mir zu und ich lächle ihn dankend an.
,,Hermine. Behandelt dich meine Familie gut?" fragt mich die Tante meines Sohnes.
,,Sie behandeln mich sehr gut." lächle ich und folge den Anderen in den Essbereich.
Ein reichlich gedeckter Tisch. Kerzen schweben im Raum und taucht den Raum in eine angenehme Atmosphäre. Draco rutscht mir den Stuhl zurecht.
,,Darf ich kurz um Gehör bitten?" Harry erhebt sich. ,, Erst einmal möchte ich mich bedanken, dass ihr alle da seid. Heute vor 18 Jahren warf sich meine Mutter schützend vor Voldemord. Meine Eltern starben, um mich zu schützen. Ich bin unendlich dankbar, da es zeigt zu was die Kraft der Liebe in der Lage ist. Doch haben wir alle eine Person immer vernachlässigt. Severus Snape. Er war immer da, wenn ich ihn brauchte. Zwar immer unbewusst aber er war da. Auch nach so langer Zeit hat er nie aufgehört meine Mutter zu lieben und  hat nur für sie sein Leben aufs Spiel gesetzt. Sie war sein Antrieb und seine Motivation. Daher möchte ich, dass wir nun unser Glas erheben. Lasst uns das Glas heben und lasst uns auf die Liebe trinken. Auf Liebe welche uns Sachen machen lässt die wir nie tun würden und niemals unterschätzt werden sollte." endet Harrys seine Rede.
,, Auf die Liebe." rufen wir und ich trinke einen Schluck meines Weines. Harry küsst seiner Frau auf die Stirn. Draco nimmt meine Hand und drückt diese sanft. Ich drücke seine Hand ebenfalls und schaue in diese wunderschöne Augen. Sanft löse ich seine Hand aus meiner. Ich befülle meinen Teller mit Kartoffeln, Huhn und Kürbispastete. Besteck klappert und wir genießen das Essen.
,, Haben Sie noch Kontakt zu Familie Weasley?" Harrys und meine ehemalige Hauslehrerin blickt uns fragend über die Gläser ihre Brille an.
,, Nein." antworte ich einsilbig.
,,Seit der Gesetzesänderung nicht mehr. Sie waren weder bei der Hochzeit von Hermine noch bei meiner. Auch auf die heutige Einladung gab es keine Reaktion." erklärt der Retter der Magischen Welt.
,,Das ist aber auch traurig. Sie waren  doch beste Freunde." bedauert die alte Professorin.
,, Professor wir waren mehr als das." weise ich sie auf den ehemaligen Beziehungsstatus hin.
,,Sind die Beiden nicht auch vom Gesetz betroffen?" fragt Harry nun Kingsley Shackelbolt. Alle schauen nun den Zauberer an. Er steckt sich seine Gabel in den Mund.
,,Ron hat vor einigen Wochen eine gewisse Melissa McCain geheiratet und Ginny einen gewissen Dean Thomas." berichtet er.
,, Wie schön das wir das auch mal erfahren." traurig lege ich mein Besteck auf den Teller. Mir war der Appetti vergangen.
,, Ich glaube, sie hängen noch sehr an euch. Laut Arthur Weasley vermissen euch alle schrecklich. Molly wünscht sich immer noch, ihr würdet in die Familie einheiraten. Arthur trauert den Kontaktverlust mit deinen Eltern nach." berichtet er weiter.
Mir fehlen einfach nur die Worte. Ich entschuldige mich und stelle mich in den Garten. Der Himmel ist Wolkenverhangen. Wie können sie dem allen nachtrauern? Sie haben sich nie wieder bei mir gemeldet. Schritte sind zu hören und jemand legt mir einen Mantel um die Schulter.
,,Alles gut?" fragt Draco und zieht mich an sich.
,,Ja.Ich muss nur ein wenig Luft schnappen." murmle ich und lege meinen Arm um ihn.
,, Das glaube ich dir mein Engel. Aber ich spüre, dass dich etwas bedrückt." höre ich Draco murmeln.
,, Was ich nicht verstehe. Sie trauern anscheind Harry und mir. Warum haben Sie dann nie den Kontakt gesucht? Das hat ehr dafür gesorgt, dass ich mit ihnen abgeschlossen habe. Ich habe nun eine neue Familie und bin glücklich." ich blicke ihn dabei nicht an. Doch ich kann ihn ein wenig lächeln spüren.
,,Auch du bist meine Familie. Mach dir nicht zu sehr gedanken über die Vergangenheit. Es ist zwar traurig wie ihr auseinader gegangen seid, aber vielleicht ist es besser so. Ich meine, Weasley wird mich nie akzeptieren." spricht er in die Nacht und ich blicke nun zu ihm.
,, Ich weis Draco." nuschle ich an seine Brust und küsse ihn.
,, Willst du nach Hause?" fragt er mich sanft und versucht mich etwas zu wärmen.
,, Nein noch nicht. Lass uns noch ein wenig bleiben." beruhigend lächle ich und wir gehen ins Haus zurück. Im Wohnzimmer brennt der Kamin. Ich hole mein Weinglas und setze mich neben meinen Mann aufs Sofa. Lee, Harry und Draco bereden die aktuelle Quddichsaison. Pansy bereitet mit dem Hauself kleine weitere Häppchen vor und Professor McGonagall beobachtet die Lage. Ich kuschle mich an seine Seite und stimme Harry gedanklich zu. Draco ist mein Antrieb und meine Motivation.

Hallo ihr Lieben. Hier ist ein weiteres Kapitel. Es tut mir wahnsinnig leid das es so lange gedauert hat. Ich hatte ein kleines Schreibtief. Vielen Dank für eure Kommentare und Votings. Bitte mehr davon.

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