Kapitel 6: Neues zu Hause

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Ich öffne meine Augen erst wieder, als ich festen Boden unter den Füßen habe. Wir stehen vor diesem riesen großen schmiedeeisernen Tor. Langsam öffnet es sich das Tor. Alte Erinnerung an den Krieg tretten vor mein inneres Auge. Das knirschen des Kiesweges kommt mir unnatürlich laut vor. Die gepflegte Hecke säumt den Weg. Mit einem lauten Knall fällt das Tor ins Schloss. Ich klammere mich an Malfoy und laufe neben ihn Richtung Haus. Pfauen sind zu hören und der Springbrunen lässt das Wasser friedlich plätschern. Die Sonne strahlt das Haus an. Es ist riesig und strahlt absolute Macht aus. Die edle Holztür wird geöffnet. Ein Hauself mit Tennisball großen Augen und hängenden Ohren. Er trägt ein schnee weißen Bettbezug. Draco wendet sich an mich: ,, Das ist Blinky. Er ist unser persönlicher Diener. Blinky das ist Hermine Granger meine zukünftige Ehefrau."
Der Hauself verneigt sich tief vor uns.
,, Blinky ist es eine Ehre nicht nur den jungen Meister, sondern auch seiner neuen Herrin zu dienen." 
Die Ahnenporträs die über dem Kamin hängen, fangen an zu flüstern. Draco drückt dem Hauselfen mein Gepäck in die Hand. Er zieht mich die Treppe hinauf. Beim letzten mal hatte ich nicht die Zeit mich umzusehen.
,, Der Saal existiert noch, aber wir wollen ihn umgestallten." dabei senkt er den Kopf. Ihm ist es unangenehm darüber zu sprechen. Wer sollte es ihm verübeln ? Er soll das Mädchen heiraten, welches er Jahrelang tyrannisiert und in seinem Haus gefoltert wurde. Ich laufe ihm einfach durch die prunkvollen Gänge nach. An den Wänden hängen Ahnneporträs. Von den Decken hängen große Lüster. Die großen Fenster zeigen den gepflegten, parkähnlichen Garten. Sie werden von langen Vorgängen geschmückt. Der Boden besteht auf edlem dunklem Marmor.
,, Das ist der Haupteil des Hauses. Hier der kleine Speisesaal. Wir werden hier mit meinen Eltern essen, ausser wir oder sie haben Besuch. Sollte unsere Anwesenheit nicht gefordert sein, essen wir in unserem Speisesaal. Außerdem ist hier ein kleiner Teesalon wie die Bibliothek. Du darst sie benutzen."
Dieser Satz lässt mich lächeln. Also konnte ich wenigestens meine Lesesucht befriedigen.
,, Wo sind deine Eltern ?" frage ich ihn vorsichtig. Nervös knette ich mir die Hände.
,, Sie warten im Salon." antwortet er tonlos. Ich folge ihm in den Salon. Der Salon ist in dunklen Tönen gehalten. Auf einem schwarzen Sofa sitzen sie. Eine blasse Frau sitzt da. Ihre blond gefärben Haare sind zu einem Dutt gebunden. Nur zwei dunkle Haarteile, lassen ahnen das sie einst eine Black war. Ihre Augen sind dunkel braun und begutachten mich neugierig. Lucius Malfoy dagegen steht am leeren Kamin. Er ist groß, edel gekleidet und blass. Seine blonden Haare haben wieder den alten Glanz. Der Bart ist verschwunden und die blau grauen Augen blicken zu Draco und mir.
,, Mutter, Vater das ist Hermine Granger." stellt er mich vor.
,, Guten Tag. Erfreut Sie beide kennenzulernen." immerhin wollte ich meine gute Erziehung nicht vergessen.
,, Wilkommen." nickt mir Lucius  Malfoy zu.
,, Wir freuen uns auf das Abendessen mit Ihnen." lässt mich Narzissa Malfoy wissen.
Malfoy zieht mich aus dem Salon.
,, Meine Eltern bewohnen den östlich teil des Hauses und wir den westlichen. Wir lassen ihn ihre Privatsphäre und sie unsere."
,, Ok Malfoy." atme ich durch.
Unser Teil ist echt schön gehalten. Ich hätte nie gedacht, dass Malfoy so viel stil hat. Dunkle Dielen sind verlegt. Die räume sind zwar dunkel gehalten aber die großen Fenster lassen Licht hinein. Der Salon hat ein Kamin. Davor steht ein gemütliches schwarzes Sofa. Ein edler Teppich nimmt den halben Raum ein. An der Wand steht ein teurer Holzsekräter. Vor dem Sofa steht ein kleiner Holztisch. Aus der Essbereich ist edel eingerichtet. Mit einer kleinen Tafel und 8 Stühlen drumherum.
Der nächste Raum ist unser Schlafzimmer. Das Zimmer wird von einem großen Himmelbett dominiert. Grüne Satin Bettwäsche strahlt mir entgegen. Ein Kamin würde im Winter wärme spenden. Die großen Fenster zeigen auf den Rosengarten. Ein Tür führt ins Bad. Ein weißer Marmorfußboden dominiert den Raum. Eine große Badewanne und eine große Dusche sind vorhanden. Zwei Waschbecken stehen vor einem riesigen Spiegel.
,, Es ist wunderschön." hauche ich leise.
,, Wenn du etwas verändern willst, tu es einfach. Ich möchte das du dich hier wohl fühlst."
Freudig lächele ich über diese Aussage. So viel Freiheit hatte ich nicht erwartet.
Der Begehbare Kleiderschrank ist grade mal zur Hälfte mit meinen Klamotten gefühlt. Malfoy hat sich in sein Büro zurück gezogen und ich sitze nun hier in meinem Wohnzimmer. In meinem neuen und doch fremden zu Hause.

Hallo ihr lieben Leser. Vielen lieben dank für das lesen und voten. Ich würde mich riesig über Kommentare und weitere votings freuen.

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