Kapitel 37: Zauberscherzladen

6.6K 199 11
                                    

Ich reibe meine kalten Hände aneinader. Nach meiner Arbeit habe ich mich um die Weihnachtsgeschenke gekümmert. Weihnachten würde es sehr aufregend werden. Den 25. Dezember, dem Weihnachtstag, feiern wir alle zusammen im Malfoy Manor. Jedoch würden wir einen Tag später zu meinen Eltern fahren, die zum Abendessen am Heiligen Abend natürlich dabei sind, und dort die Zeit verbringen. Zu Silvester würden unsere Freunde kommen und wir würden eine rießen Party feiern. Jedenfalls habe ich Dracos und meine Geschenke organisiert. Für Lucius einen sehr guten Feuerwisky. 100 Jahre in einem Buchenfass gereift. Narzissa bekommt ein nach Blumen duftendes Parfüm. Meine Eltern bekommen einen großen Pralinenkasten und ein Lexikon berühmter Muggelschriftsteller mit magischen Wurzeln. Draco habe ich eine Taschenuhr gekauft. Diese hat eine Gravur auf der Innenseite bekommen. Dabei habe ich mich für
,,Tempus fugit, amor manet" - Die Zeit vergeht, die Liebe bleibt.  Für untere Freunde habe ich Wein, Karten und einige gute Badezusätze organisiert. Endlich kommt Harry um die Ecke. Dick eingepackt in einem Mantel. Schnee ist noch immer nicht gefallen aber es ist schrecklich kalt.
,,Hermine." ruft Harry und zieht mich in eine Umarmung.
,,Harry." murmle ich und löse mich von ihm. Schweigsam laufe wir den letzen Weg zum Laden. Harry öffnet die Tür. Die Glocke über der Tür klingelt. Warme Luft schlägt mir entgegen und es riecht nach Zuckerwatte. Die Regale sind voll gestopft mit Scherzartikeln und Schwänzleckerein. In der Luft fährt immer noch Umbridge und ruft: ,,Ich erwarte Disziplin und Ordnung."
Hinter der Theke steht George. Sein Ohr sieht gut aus. Er lächelt zwar aber er weis nicht wie er reagieren soll. Der Laden ist relativ leer und nur einige Kunden sind da. Molly und Arthur wusseln unher genauso wie Ron und Ginny.
,,Hallo." begrüße ich alle und Harry tut es mir nach.
,,Was macht ihr denn hier?" feindseelig sieht uns Ginny an. Ihre Augen sind kalt und er Mund ist zu einem glatten Strich verzogen.
,,Haben euch das Frettchen Malfoy und Mopsgesicht Parkinson verletzt? Wollt ihr wieder bei uns ankriechen?" Ron knallt einige Dinge auf den Ladentisch. Er ist verbittert.
,,Nenn ihn nicht so." fauche ich und blicke Ron wütend an.
,,Ausserdem ist Pansy nun eine Potter und hat kein Mopsgesicht." springt Harry für seine Frau in die Lücke, um ihre Ehre zu verteidigen.
,,Wir wollten uns mit euch aussprechen." beginne ich und so langsam ziehen wir die Aufmerksamkeit der Kunden auf uns. Neugirig blicken sie uns an und verdrehen sich die Hälse.
,,Aussprechen? Ich wüsste nicht warum wir uns aussprechen sollten? Ihr habt uns verraten. Ohne auch nur für unsere Liebe zu kämpfen. Ihr Beiden seid einfach gegangen." Tränen tretten in Ginnys Augen.
,,Ginny es fiel mir auch nicht leicht dich rauszuschmeißen. Aber ich musste." zögerlich blickt Harry seine Exfreundin an.
,,Sie ist meine kleine Schwester und du hast sie verletzt." braust Ron auf und ich harke ins Gespräch ein.
,,Du warst nicht besser Ron. Ich wollte mich von dir verabschieden. Doch du wolltest nicht. Bis zum Schluss habe ich mir eine Zukunft mit dir vorgestellt. Selbst als ich Draco geheiratet habe. Wir haben euch immer eine Tür offen gelassen. Ihr könnt nicht sagen, dass wir euch nicht eingeladen haben. Zu den Hochzeiten konntet ihr kommen und zur Feier zu Halloween. Aber es kann euch nicht all zu wichtig sein." angegriffen sehe ich in die Runde. Arthur und Molly sehen peinlich berühert aus.
,,Hermine du nennst ihn Draco. Das Frettchen, den Muggelhasser und den der dich beleidigt hat." empört sieht mich Ron an.
,,So nennt man Menschen die man liebt." betone ich. ,,Wir haben uns alle ausgesprochen. Selbst zu seinen Eltern habe ich ein warmes Verhältnis. Auch zu meinen Eltern haben die Malfoys ein gutes Verhältnis."
,,Ihr seid euch doch bewusst, dass es uns nur mit unseren Familien gibt." wirft Harry ein und spricht mir damit aus der Seele.
,,Dann geht doch zu euren Familien." faucht Ginny wütend.
Ich schüttle nur den Kopf. Tränen steigen auf und ich unterdrücke ein schlurzen.
,,Was ist nur aus euch gewurden? Wir haben euch immer die Hand ausgestreckt und ihr schlagt sie einfach aus. Ihr gibt euch nicht mal die Mühe die Anderen kennenzulernen. Wir haben den Krieg überlebt und ihr stellt euch so kindisch an. Ginny, Ron ihr seid doch auch vom Gesetz betroffen. Unsere Freundschaft ist dann wohl nichts mehr wert."
Harry legt mir beruhigend die Hand auf die Schulter.
,,Sie sind nicht mehr so wie zu Schulzeiten. Sie haben sich verändert." betont Harry.
,,Ihr solltet euch mal hören. Also entweder der Sex ist gut oder ihr steht unter einem Imperius." skeptisch blickt uns Ron an.
,,Du bist widerlich Ron."
,,Sagt mir eine Malfoy." meinen Nachnamen spricht er mit einer solchen Abscheu aus.
,,Niemand kann sagen wir hätten es nicht versucht." traurig drehe ich mich um.
,,Ich habe gedacht wir sind eine Familie und das ihr nach dem Krieg über die Fehler einiger hinwegsehen könnt. Doch anscheind habe ich mich darin getäuscht."
Wir drehen uns beide Richtung Tür und laufen aus dem Laden. Kalte Luft umhüllt mich. Wir laufen ein Stück.
,,Es tut mir leid Mine." seufzt Harry und sieht mich entschuldigend an.
,,Du kannst doch nichts dafür, dass sie so sind." murmle ich und stecke meine Hände in die Tasche. 
,,Ich habe gedacht, wir könnten von vorne beginnen."
,,Nicht nur du Harry. Aber ich möchte jetzt einfach nur noch nach Hause. Zu meinem Mann und seiner Familie." seufze ich und blicke ihn entschuldigend an.
,,Geht mit genau so. Na dann Mine." er zieht mich in eine warme Umarmung. Merlin sei Dank gibt es Harry. Er ist wie ein Bruder für mich und er hat immer ein offnes Ohr für mich.
,,Grüß bitte Pansy von mir." bitte ich ihn und löse mich von ihm.
,,Du aber auch Draco. Er soll mich mal mit mir melden. Gestern war doch ein Quidditchspiel der Dragons."
Genervt verdrehe ich die Augen. Immerhin ist es eine so langweilige Sportart.
,,Jaja mache ich." seufze ich und winke noch einmal. Ich apperiere nach Hause und freue mich als ich das große Anwesen sehe.

Hallo ihr Lieben. Vielen Dank für eure Kommentare und Votings. So krass wie viele diese Geschichte einfach lesen. Das verdanke ich nur euch!!
Ich würde mich sehr über Kommentare und Votings freuen.

Per Heiratsgesetz ins Glück Where stories live. Discover now