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»habt ihr früher aus?«, kommt Jia verwundert auf dich zu. Als Antwort lächelst du nur schwach.

Läufst mit ihr zum Tor, doch ständig dreht sie sich nach hinten, als würde sie jemanden suchen.

»Alles Unordnung?«, hörst du auf zu laufen, weil sie ebenfalls stoppte.

»Du meintest doch, dass ihr früher aus habt«, sieht sie dich an ,woraufhin du nur nickst.
»wo ist dann deine Klasse?«, runzelt sie ihre Stirn.

Gerade als du wieder nach einer Ausrede suchen wolltest, wurde sie von hinten umarmt.
Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren, konntest ihn nicht sehen, doch durch Jias Lächeln erkannte man, dass sie bereits weiß, wer es ist.

Er löste sich von ihr.
Du siehst das allzu bekannte Gesicht und blickst empört zu Jia, doch sie beäugelt ihn weiter.

Sie hatte ein wunderschönes Lächeln. Ein verliebtes Lächeln. Dieses Lächeln hast du Jungkook auch immer geschenkt, wenn er dich ansah, doch dieser ignorierte dich ständig nur, lief an dir vorbei und tat so, als würde er dich nicht kennen.

Ihre Augen verraten dir, wie verliebt sie in ihm ist, wie sehr sie sich in seinen Augen verloren hat. Du kannst schwören, dass du ein funkeln in ihnen gesehen hast.
Doch dies gefällt dir überhaupt nicht, denn du weißt, dass er es nicht ernst mit ihr meint. Du weißt, dass sie nur ein weiteres 'Ding' ist.
Alle Freunde von Taehyung sind so, wie er.
Sie suchen sich ein Mädchen aus, nehmen dies, was sie von ihr wollen und verschwinden wieder, prahlen dann am nächsten Tag, dass sie das Mädchen flachgelegt haben.

»Meine Freunde warten schon. Wir sehen uns morgen.«, zwinkert er ihr zu. Er läuft an dir vorbei, seine Blicke treffen sich mit deine.

Ihr beide steht nebeneinander und sieht zu, wie er zu seinen Freunden läuft

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Ihr beide steht nebeneinander und sieht zu, wie er zu seinen Freunden läuft.
Während sie ihm verträumt hinterher sieht, versuchst du herauszufinden, was er mit seinen Freunden gerade beredet.
Es scheint so, als würden seine Freunde ihn feiern. Feiern dafür, dass er ein neues Weib gefunden hat, dass er fertig machen kann.

Er dreht sich um, sieht zu euch, bevor er das Schulgelände komplett verlässt.
Sie winkt ihm noch freudig hinter, doch da war er schon bereits weg.

Wütend drehst du dich zu ihr.
»Bitte sag mir nicht, dass du was von ihm willst. Nein bitte sag mir, was du von ihm willst«, korrigierst du dich selbst.

»Was ist eigentlich dein Problem Y/N?«, verschränkt sie ihre Arme.

»Du weißt doch, was für Typen das sind und was die alles mit Mädchen anstellen«, bist du empört über ihre Frage.

»Ich kenne Chanyeol gut. Ich weiß, dass er nicht so ist«, nimmst sie ihn in Schutz. Sie selber weiß, dass er nicht gut für sie ist, aber die Liebe zu ihm macht sie blind.

»Du weißt, dass es nicht stimmt. Glaube nicht seine Lügen.«, erhöht sich die Lautstärke deiner Stimme.

Nun ist sie wütend, zeigt es deutlich mit ihrem Gesichtsausdruck.
»So wie ich nicht an deine Lügen glauben soll?«

Verwirrend und fragend zugleich siehst du sie an.
»Tu nicht so Y/N. Dass du mit diesem drogensüchtigen Sex hattest ist doch wohl offensichtlich. Alle wissen es, auch du weißt es.«, kommt sie dir bedrohlich nah.

Vor Wut und Trauer stiegen dir die Tränen wieder in den Augen.
Du kannst es nicht glauben, dass sie diesen Gerüchten glaubt. Und sie sollte deine beste Freundin sein?

»Ich habe es satt mit dir meine Zeit zu verschwenden. Ich habe immer gutes für dich getan, aber du konntest mir nicht einmal die Wahrheit sagen.«

»Chanyeol hatte recht, du wirst immer die hure bleiben, die mit Drogensüchtigen schläft!!«, schreit sie dich vor allen Schülern an.

Tränen laufen in Strömen nur so herunter. Du fängst sogar an laut zu weinen, doch das einzige, was Jia tut, ist vor dir zu stehen und dir zuzusehen, genau so wie die anderen Schüler. Sie hat nicht damit gerechnet, dass du anfangen würdest so bitterlich zu weinen.
Wieder hat sie ihre Worte nicht durchdacht, handelte vor Wut und Enttäuschung.
Enttäuscht, weil du ihr nicht glauben willst.

Krampfhaft versuchst du mit deinen Armen dein Gesicht zu verdecken.

Von weitem schaut Hiro zu. Ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen. Für sie gibt es nichts besseres, als dich leiden zu sehen.

Als hätte dies nicht gefehlt, fing es auch noch an zu regnen.
Alle rannten in das Gebäude, um sich von dem Regen zu schützen, doch du und Jia bleiben an der Stelle stehen, rühren sich nicht von Fleck.

Deine Tränen vermischen sich mit den Regentropfen. Nun sieht es so aus, als würdet ihr beide weinen, doch du bist die jenige, die Geschluchze von sich gibt.

Plötzlich spürst du keine Regentropfen mehr, doch es regnet immer noch. Überrascht siehst du dich um, erkennst einen durchsichtigen Regenschirm über dir.

Langsam drehst du dich nach hinten. Du blickst in die vertrauten Augen. All dein Schmerz verschwindet so plötzlich, spürst eine gewisse Erleichterung.
Keine Sekunde später schließt du ihn in deine Arme, fängst an lauter zu weinen.

Er drückt dich so fest er kann, schenkt dir somit seine Wärme im kalten Regen.
Du fühlst dich so beschütz und geliebt in seinen Armen.

Seine Augen wandern zu Jia, die immer noch vor euch stand.
Er hasst sie indem Moment so sehr, weil sie der Grund ist, weshalb deine wunderschönen Augen Tränen vergossen.

Wütend schaut er in ihre Augen, doch sie schaut nur zu dir, realisiert erst jetzt, was gerade passiert ist. Sie hatte eure Freundschaft gebrochen.

»Wir verschwinden«, legt er sein Arm und deine Schulter und läuft mit dir in Richtung Schultor.

Sie sieht dir noch hinterher, genauso wie es Hiro tat.

»Ist das nicht...«
»Taehyung!«, unterbricht Hiro ihre Freundin.
Sie ballt ihre Hände zu Fäusten und sieht, wie ihr gemeinsam das Gelände verlässt.
Nun tränen auch ihre Augen, doch vor Hass und liebe..

•To be continued•

Euphoria Where stories live. Discover now