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»W-was meinst du damit?«, deine Stimme so brüchig.

Du siehst weg.
Ein Blick in seine Augen, würde dich in Tränen ausbrechen lassen.

Er will dich anfassen, dich zu ihm drehen, doch lässt es und zieht seine Hand wieder zurück.

»Das ist dein Dank für alles?«, blickst du über die Schulter, meidest weiterhin den Augenkontakt.

»Ich habe alles für dich getan, Jungkook.«, drehst du dich nun endlich wieder zu ihm.
»Für dich habe ich den Kontakt zu meiner Familie und Freunden aufgegeben.
Bin aus meiner Heimatstadt ausgezogen und war sogar Stripperin in deinem Club.
Ich habe dir etwas gegeben, etwas unwiederbringliches.«, beginnen die Tränen ihren Weg nach unten zu suchen.
»Wieso versuchst du nicht der richtige zu sein?«

Er sieht nur schweigend auf den Boden, ballt seine Hände zu Fäusten und wünschte sich diese Worte niemals ausgesprochen zu haben.
Ein Zorn bildet sich in seinem Körper.

»Ich habe lange auf dich gewartet, um dir heute sagen zu können, dass alles abbezahlt wurde und du nicht ins Gefängnis musst. Wollte nur auf den perfekten Moment warten.«
Geschockt sieht er auf, seufzt danach verzweifelt. Fragt sich, was du alles für dieses Geld tun musstest.

Wie sonst auch tut er dir nicht gut.

Nicht lange überdenkt er seine Worte und bringt es über seine Lippen.
»Geh, bitte.«

»Was?!«, bist gerade mehr als
geschockt.

Die Stirnrunzelnd blickt er zu dir.
»Verschwinde sonst-...«

»Sonst was Jungkook?«, kommst du ihn ein Schritt näher. »Denkst ich werde auch Drogensüchtig, wie sie
Somit hast du das Eis gebrochen, den alten Schmerz wiedergerufen.

»Woher weißt du das?«, wird er wütend, krallt seine Hand fest um dein Arm.
»WOHER?!?«, schreit er dich an.

»Von deinem Bruder!«, schreist du zurück. Sein Griff um dein Arm fester, der Schmerz größer.

»E-Es tut w-weh.«
Geschockt lässt er dein Arm wieder los.
Mit großen Augen sieht er sich das Gesamtbild an. Er sieht, wie du schmerzerfüllt dein Oberarm hältst und traurig zu ihm rüber blickst. Dir wehtun war nie seine Absicht, er wollte dir doch nie wehtun.
Aber es war zu viel für ihn, du hast die Grenzen überschritten.

Ohne ein weiteres Wort zu sagen verschwindet er aus dem Apartment und knallt die Haustür hinter sich zu. Ein Moment lang herrscht stille, bis du dich frustriert auf den kalten Fliesen fallen lässt und anfängst laut zu schluchzen.
Du schreist alles raus, den Schmerz und leid all die Jahre.

Du bist so erschöpft von dieser Welt, brauchst jemanden, der dich in den Arm nimmt, dich aus dem Ozean deiner Tränen rausfischt und glücklich macht.

Dann fiel dir sein Name ein.
Immer noch weinend stehst du auf, schnappst dir dein Mantel und den Autoschlüssel, rennst raus.

»Was führt sie denn wieder hierher?«, lacht sie amüsiert.
»Du siehst wirklich scheiße aus.«

Ohne eine Erlaubnis läuft er in ihre Wohnung.

»Komm schon Boss, sie wissen doch, dass ich ein offenes Ohr für jeden habe. Besonders für sie.«, raunt sie gegen sein Ohr, zu verführerisch für ihn.

»Hast du noch welche Pillen?«, sucht er wie verrückt in ihren Schubladen, während sie ihre Arme verschränkt und ihm zusieht.
»Bist du wirklich nur deswegen gekommen?«, ist sie leicht enttäuscht, sieht zu wie er zwischen ihrer Unterwäsche herumwühlt.

»Dort brauchst du nicht suchen.«, läuft sie zu ihm.
»Wo dann?!?«
Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn, kann es keine weitere Sekunde ohne seine Drogen aushalten.

»Ich habe noch keine bekommen.«

Seufzend fährt er sich über das Gesicht, läuft an ihr vorbei und will die Wohnung wieder verlassen.
»Aber ich habe etwas besseres!!«, hält sie ihn auf.

Verwundert dreht er sich zu ihr

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Verwundert dreht er sich zu ihr.
Vorsichtig kommt sie näher, legt ihre Hände auf seine maskuline Brust.
Langsam wandern sie hoch zu seinem Nacken.
Sie blickt lächelnd in seine Augen, bis sie ihre Lippen gegen seine drückt.

»Bonny...«, zögert er kurz, doch sie lässt ihn nicht los, drückt ihn umso näher an sich.
Es dauert nicht lange, bis Jungkook sich an das Gefühl anderer Lippen gewöhnt und den Kuss sogar intensiviert.
Mit seinen starken Armen hebt er sie hoch und läuft auf das große Bett zu, ohne den Kuss zu unterbrechen. Die Lust überkommt beide Körper.

Wieder aufgebracht stehst du vor der selben Haustür. Jedesmal, wenn du vor dieser stehst, hast du ein Problem oder weinst.
Du willst getröstet und aufgewischt werden, weil dich ein anderer in Tränen ausbrechen ließ.

Doch dieses Mal öffnet niemand die Tür.
Durch die Fenster blickend, siehst du pure Dunkelheit. Selbst die Bediensteten müssen verschwunden sein.

Aber du gibst nicht auf, klopfst noch einmal, bevor du umkehrst.
Immer noch pure stille.

»Y/N...«, hörst du eine vertraue stimme hinter dir. Weinerlich drehst du dich um, blickst von der Ferne in seine Augen.
Oh Gott wie sehr du diese Vertrauten, dunkelbraunen Augen vermisst hast.

Erleichtert läufst du in seine Arme, schlingst deine Arme fest um seinen Bauch und drückst deinen Kopf immer fester gegen seine Brust. Ein leichtes streicheln über deinen Rücken bringt dich wieder zum weinen.

Er muss dich diesmal sehr verletzt haben, denkt er. Sein Herz schmerzt genauso, wie deins. Vielleicht sogar mehr.
Es zerbricht ihn, dich weinen zusehen. Besonders, weil sein Bruder derjenige ist, der dich zerbrochen hat.

Wie gern er dir die ganze Wahrheit sagen will, alles auflösen will, doch es niemals über die Lippen bringen könnte.

Vorsichtig löst er sich von deinen Armen.
Zuerst bist du verwundert, doch dann nimmt er dein Gesicht in seine warme Hände und blickt dir so tief in die Augen.
Und ehe du dich versieht, liegen auch schon seine Lippen auf deine.

•to be continued•

Ich hoffe ihr erinnert euch noch an Bonny.
Sie ist die wunderschöne
vom Club, die Y/N unsympathisch rüberkam..

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