Kapitel 16: Zurück nach Hogwarts

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Sorry für die Verspätung y'all😱😖 ich hatte wenig Zeit zum Schreiben die letzte Zeit, aber jetzt geht's endlich weiter 💜.
I'm sorry für alle Rechtschreibfehler, die ich der Eile übersehen hab, aber ich wollte noch in diesem Jahr uploaden xD
Guten Rutsch Leudis🥰
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Die folgenden Tage hatten Albus und Scorpius sich so verhalten, als wäre nie etwas passiert. Trotzdem war es das und die Tatsache, dass Scorpius ungesprächig war und Abstand zu Albus hielt, half auch nicht. Noch 2 Tage, bis sie wieder nach Hogwarts gehen würden. 2 Tage, die Al vorkamen wie eine halbe Ewigkeit. Er fragte sich, was aus Scorpius und ihm jetzt wurde. Wenn es so weiterging, wären sie in einem Jahr Fremde und Albus' Magen zog sich bei dieser Vorstellung zusammen. Scorpius hatte später an dem Tag noch vom restlichen Teil des Abends erzählt, vor allem von Rose. Rose. Albus hatte nie gedacht, dass er seine Cousine jemals so hassen würde, doch tatsächlich rief der Gedanke an sie nur noch Wut bei ihm hervor. Brennende Wut. Schnell versuchte Albus, den Gedanken an seine Cousine abzuschütteln und widmete sich wieder seinem Koffer. Scorpius saß derweil schon auf dem Fenstersims, ein Buch in der Hand und der fertig gepackte Koffer neben ihm. Albus hatte das Gefühl, dass Scorpius einfach nur wegwollte, auch wenn dieser nichts davon gesagt hatte und relativ normal zu ihm war. Es war diese Kälte, die Albus störte. Die Schwärmerei wegen Rose, daran hatte er sich gewöhnt gehabt und geschafft, es auszublenden. Aber es gab kein Kuscheln mehr und Scorp LIEBTE es, zu kuscheln. Noch dazu, wenn Albus Albträume hatte, war Scorp früher oft zu ihm gekommen und hatte ihn geweckt oder ihn beruhigt.....doch jetzt nicht mehr. Letzte Nacht war Albus mit rasendem Herzen und Todesschrecken aus einem jener erwähnten Träume erwacht, doch es war kein Scorpius da gewesen. Dieser lag nämlich in einem entspannten Schlaf in seinem Bett und Albus hatte sich nicht aufraffen können, ihn zu wecken. Er konnte sich nicht mal mehr an den Traum erinnern, also war es wahrscheinlich sowieso unwichtig gewesen, dennoch....der Traum hatte ein ekliges Gefühl zurückgelassen. Endlich hatte Albus fertig gepackt, bis auf ein paar kleine Sachen, die sie ja erst vorm Gehen packen konnten. Seufzend ließ er sich auf sein Bett fallen und starrte an die Decke. Scorpius...

Der Tag war gekommen, und die Potters und Weasleys brachten ihren Nachwuchs zum Bahnhof. Albus' Familie hatte mit den Weasleys (und Granger-Weasleys) ausgemacht, sich am Gleis zu treffen. Jahr für Jahr gingen weniger Familienmitglieder zur Schule, da ja die meisten von Albus' Cousins und Cousinen älter waren als er. Albus, der neben Scorpius stand, konnte praktisch spüren, wie sein bester Freund vor Aufregung vibrieren zu schien, vor allem, als Rose auf sie zukam. Scorpius lief freudig auf Rose zu, die ihrerseits ihre Aversion gegen Scorp abgelegt haben zu schien. Die beiden fingen an zu quatschen und Albus hatte das Gefühl, sie würden so schnell nicht aufhören. Er hasste es. Denn er stand nur da und wusste nicht, was er sagen sollte. Mit einem kurzen und letzten Blick zu seinem besten Freund und seiner Cousine verabschiedete Albus sich von seinen Eltern und stieg in den Hogwarts-Express ein, sich einsamer fühlend als sogar seinem ersten Tag. Er fand (zum Glück) ein leeres Abteil, lehnte sich müde zurück und hoffte, dass er Scorpius und seine Cousine nicht würde ertragen müssen. Später, als sie bereits abgefahren waren, klopfte es an der Tür. Seine kleine Schwester hatte den Kopf hereingesteckt und ihn gefragt, ob sie zu ihm sitzen könne. Albus hatte leicht genickt und sie war mit einem Lächeln hereingekommen und setzte sich ihm gegenüber. Dann hatte sie ihre Nase in ein Buch gesteckt und Albus beobachtete, wie sie in der Geschichte versank. Von allen Menschen fand Albus seine Schwester mit am ertragbarsten, denn sie schien instinktiv zu spüren, wie sie sich verhalten musste, in diesem Fall Albus in Ruhe zu lassen.

„Al, wir sind da!" Albus wurde langsam wach und sah sich verwirrt um. Draußen war es schon dunkel und der Hogwarts-Express bewegte sich nicht mehr. Noch leicht schläfrig stand er auf und streckte sich, packte sein Handgepäck und folgte seiner kleinen Schwester. Schweigend stiegen sie in eine Kutsche ein. Albus spürte die Kälte, als würde sie sein Herz zerreißen. Er war nur froh, dass der Regen seine Tränen verdeckte. Kurze Zeit später hatten sie das Eingangstor erreicht. Auch wenn Albus sich elendig fühlte, so fühlte er sich trotzdem, als wäre er zuhause angekommen. Bevor er ging, spürte er, wie ihn jemand leicht festhielt, „Al?", fragte Lily leise. Fragend sah Albus seine Schwester an. „Du weißt, du kannst zu mir kommen, wenn dich etwas bedrückt". Albus lächelte leicht, zumindest versuchte es, auch wenn er nicht sicher war, wie gut es gelang. Dennoch wusste er, dass Lily es verstehen würde. Mit einem kurzen, aufmunternden Drücken an seinem Arm verschwand seine kleine Schwester in einem der Gänge der Schule. Unmotiviert seufzend lief Albus langsam hinterher, doch anstatt zur großen Halle zu gehen, verschwand er in einer der Seitengänge.

Irgendwann hatte Albus das Gefühl von Zeit verloren. Er genoss es, unsichtbar (wortwörtlich) durch die Gänge der Schule zu huschen. Seitdem er vor 2 Jahren den Umhang von seinem Bruder „geliehen" hatte, liebte er es, unbemerkte Ausflüge zu machen (eine Sache, die jeder von James glaubte, aber ihm kaum einer zumutete). Es war crazy, wie viel man dort sah. Er hatte einen Gryffindor aus dem Jahr über ihm und eine Hufflepuff-Schülerin aus seiner Stufe heimlich rummachen sehen. Er hatte einen heulenden Schüler gesehen, vermutlich Erst- oder Zweitklässler. Aber er hatte auch schöne Dinge gesehen, zum Beispiel den Sonnenuntergang. Aber eines hatten alle diese heimlichen Ausflüge an sich: Albus war alleine. Zu keiner anderen Zeit konnte er so gut nachdenken- oder völlig gedankenlos sein, je nach dem. Heute war es letzteres und Al war dankbar dafür. Endlich konnte er aufhören zu denken. Völlig unwissend wo er war,und wie viel Uhr es war, wurde er sich der Stille und Dunkelheit bewusst- und der Kälte. Leicht schaudernd sah er sich um, nur durch ein kleines Fenster kam ein Schatten von Licht herein. Fast schon tastete er sich der Wand entlang. Plötzlich stieß er mit seinem Kopf gegen ein Hindernis und völlig unkontrolliert, bevor er sich zusammenreißen konnte, entkam ihm ein Schmerzenslaut. „Wer ist da?!", wollte eine leise, jedoch streng klingende Stimme wissen, während Albus sich seinen brummenden Kopf hielt.

Scorbus (Albus & Scorpius)Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ