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"Okay, also i-ich glaube das klappt nicht mit uns" Sagte ich und erschrocken stand Mark nun auch auf und kam einige Schritte auf mich zu, um meine Arme festzuhalten. "Was? Aber ich habe das doch hier nicht umsonst gemacht! Du meintest, doch wir können es versuchen" Sagte er und seine Stimme ändert sich in verärgert. "Ja versuchen... Bitte versteh mich doch, es funkt einfach nicht" murmelte ich und sah ihn beinah flehend an. "Können wir das hier nicht einfach vergessen? Als wäre es nie passiert? Einfach Freunde bleiben?" Fragte ich und empört schüttelte er den Kopf, während er wahrscheinlich unbewusst meine Arme fester umfasste. "Was sagst du denn da? Gott... Natalie hatte sowas von recht. Du bist viel zu verklemmt um dich überhaupt auf eine Beziehung einzulassen" Sagte er und ließ endlich von mir ab, um sich auf sein Bett zu setzen. Frustriert fuhr er sich durch die Haare und eine Traurigkeit machte sich in mir breit, dass er so von mir dachte. "I-ich sollte dann jetzt gehen" nurmelte ich verunsichert und plötzlich wütend sah er mich an. "Ja! Verschwinde" zischte er und schluckend stolperte ich an ihm vorbei, die Treppen runter.

Flink zog ich meine Schuhe und meine Jacke an und mit Angst öffnete ich die Tür und stand nun draußen in der Kälte. Hier war es Stock dunkel und nun hatte ich Angst am Wald vorbei zu müssen, doch überwand mich. Als ich das knacken eines Astes war nahm, blieb ich wie angewurzelt stehen und blickte unsicher in den Tiefen Wald hinein. Konnte aber nichts sehen. Seufzend darüber das ich so paranoid war, wollte ich mich wieder auf den Weg weiter machen. Als mich ein weiteres rascheln und rote Augen mich stoppten. Rote Augen? Verängstigt sah ich in diese und ich wusste nicht wieso nicht jede Faser meines Körpers fliehen wollte. Wie versteinert blieb ich stehen und machte mich mit Herzrasen daran etwas zu erkennen, doch zu den roten Augen sah ich keinen Körper und ich drehte mich kurz um, damit ich nach Pasanten schauen konnte, doch niemand lief mehr auf den Straßen. Ob jemand mich hören würde, wenn ich schreien würde? Ein Knurren rieß mich aus der Suche und ich warf wieder verängstigt einen Blick zu dem Tier. War es ein Tier? Natürlich! Ein Wolf? Waren sie nicht in Rudeln?

Ich biss mir auf die Zunge um nicht zu schreien, denn dann wäre ich wahrscheinlich sofort tot. Fliehen konnte ich auch nicht. Würde das nicht seinen Jagdinstinkt wecken? Ein weiteres tiefes Knurren entfuhr der Gestalt und die roten Augen wurden größer. Mist! Sie näherten sich mir. Ich ging aus reflex ein paar Schritte zurück, doch zu meinem Glück fiel ich, da ich nicht an den Bürgersteig dachte. Mit einem Quiecken landete ich auf dem harten Boden, der Straße und die Gestalt näherte sich mir weiter. Was wäre wenn jetzt ein Auto kommen würde? Fluchend rappelte ich mich auf und da die Gestalt ins leichte Licht, der Laterne getaucht war, sah ich das es tatsächlich ein Wolf mit tiefschwarzen Fell ist. Mein Puls erhöhte sich mal wieder und ich war nicht gerade froh, dass ich recht hatte.

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The black WolfTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon