Was da entsteht, entwickelt sich zu etwas Großen

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Schwer atmend saß die Medihexe eine Weile nur da und versuchte wieder zu Atem zu kommen. 'Was ist mit seinen Bein?' fragte sie erschöpft. Severus reichte ihr das Blatt. 'Trümmerbruch, das kann ich nicht. Ich würde nur noch mehr Schaden anrichten als schon vorhanden.' Sie seufzte. 'Er ist zu klein. Ich kann ihm heute nicht noch mehr Magie zumuten. Das würde sein Körper einfach nicht aushalten.' Severus nickte verstehend. 'Was sagen wir Dumbledore?' fragte er mit einem besorgten Blick auf sein Lieblings Magengeschwür. 'Der Alte hat ihm weh getan.' Poppy sah überrascht auf. Das Dumbledore jedes Mittel Recht ist um sein Ziel zu erreichen wusste sie, aber ein Kind verletzen? Sie seufzte. Irgendetwas mussten sie sagen. 'Wo wart ihr überhaupt?' der Tränkemeister berichtete von dem Brief, wie er mit Harry in der Winkelgasse war und wie er ein Blutbad mit einer toten Bellatrix vorfand. Die Hexe rieb sich über die Nasenwurzel. 'Todesserangriff. Harry wurde von einem Fluch getroffen. Nennen wir ihn... Nieser-Fluch. Du bist imun dagegen weil du schon einmal davon getroffen wurdest. Ich auch. Dann können wir Harry solange hier in "Karantäne'' halten.' Severus nickte. Das klang nach einem Plan. 'Dann geh ich mal dem Boss Bericht erstatten.'

Severus rauschte mit wehenden Umhang zum Büro des Direktors. Stück für Stück baute er seine Masken wieder auf. Vor dem steinernen Löwen blieb er stehen. 'Zitronentrops' Er schritt die Treppe, die sich vor ihm auftat hoch zur Tür. Nach einem tiefen Durchatmen klopfte der Tränkemeister. Mit einem freundlichen Herein, wurde eingelassen.

'Und niemand kann zu ihm?' Was ihm Severus da erzählte war alles andere als gut. 'Ja, wenn er nicht abgehauen wäre, hätten wir dieses Problem nicht.' Dumbledore stand mit dem Rücken zu Snape. Bei der Aussage des Kerkermeisters mußte er grinsen. Ja Snape stand 100% hinter ihm. 'Aber du kannst noch zu ihm?' er hörte Severus auflachen 'Ja, Poppy hat mich gebeten ihr bei seiner Behandlung mit Tränken zur Seite zu stehen.' Dumbledore drehte dich um. 'Ausgezeichnet! Ich will, das du mir regelmäßig Bericht erstattest.' Er sah wie sich Severus Mundwinkel zu einem lächeln hoben. 'Natürlich!'
~
'Wiederlicher Abschaum, Verräter, Schande der Zauber-Welt...' Severus war auf dem Weg zu seinen Räumen. Vor sich hin fluchend, das ihm nicht früher aufgefallen war, wie wahnsinnig der Alte war stieß er fie Türe auf. In seinen Räumen angekommen ging er als erstes ins Bad. Er wollte entlich seine vom Blut vollgesogenen Kleider los werden. Nach einer schnellen Dusche zog er sich schnell etwas Bequemes, bestehend aus einer Jogginghose und einem T-Shirt in schwarz, an. Darüber einen seiner Fledermaus Umhänge. Mit einem Buch unter dem Arm wollte er schon wieder zu Harry gehen, als ihm ein Stapel Bücher auf seinem Schreibtisch auffiel. Das waren die von Harry. Kurz entschlossen legte er das Buch zurück und schnappte sich stadtdessen den Stapel des Ravenclaws. Mal sehen was sein Schützling gerne las.

Zeitsprung 4 Tage später

Severus saß neben Harrys Krankenbett. Und das schon seit vier Tagen. Vier Tage voller Sorge, Vier Tage ohne eine Reaktion von Harry. Der zierliche Körper lag einfach nur da. Natürlich hatte Severus der Medihexe auch erzählen müssen woher die Narben am Rücken des Jungen kamen. Als sie Harry gestern gewaschen hatten, waren ihr diese natürlich sofort aufgefallen. Severus war selbst schockiert. Hatte er das ganze Ausmaß doch selbst nie gesehen.

Der ganze Körper des Jungen war mit Narben verschiedensten Ursprungs übersät. Messer, Flüche, Peitschen und stumpfe Gegenstände aber auch Brandwunden und Krallen sowie Bissspuren, das alles hatte die Medihexe in den letzten Tagen herausgefunden. Und das war nicht das einzige. Der Bluttest hatte sie besonders erschreckt. Und damit waren nicht die unheimlich schlechten Werte gemeint, sondern diese kleine Abweichung, die sie schon seit Jahren nicht mehr in einem Bluttest gesehen hatte. Trotzdem war ihr dieses Detail nur allzu vertraut. Remus hatte schließlich das Selbe Ergebnis. Aber etwas stimmte nicht. Harry war so anders als Lupin. Unter keiner der Biss oder Krallenwunden, war eine die von einem Werwolwolf stammte. Harry besaß kurz gesagt keine Malstelle. Obwohl sein Blut eindeutig Werwolf sagt weist nichts Äußerliches darauf hin. Hoffentlich würde ihr kleiner Patient bald aufwachen. Denn ihr war klar, nicht nur Sie hatte Fragen.

Severus hatte gerade ein weiteres Buch von Harry fertig gelesen. Vor ihm auf der Bettkante hüpfte Wolke auf und ab. 'Was? nur weil ich dich wieder zusammen geflickt habe, heißt das nicht das wir Freunde sind!' Fast schon genervt deutete das Buch auf Harry. Severus hatte gar icht mitbekommen wie seine Augen angefangen hatten zu zucken. Sanft umschlossen er die Hand des Jüngeren. Möglichst beruhigend versuchte er auf den Ravenclaw einzureden. Und tatsächlich es funktionierte! Harry schien sich zu entspannen und schlug schließlich die Augen auf. 'Hey... entlich. Wir waren so besorgt.' Vorsichtig strich Severus seinem Schützling über die Wange.

Severus streichelte über Harrys Wange. Wohlig seufzend drückte sigh der Ravenclaw schwach dagegen. 'Tut mir leid... das du dir Sorgen gemacht hast...' krächzte der Junge. 'Hier warte!' in der Hand des Tränkemeisters erschien ein Glas Wasser. Harrys Oberkörper wurde angehoben und Severus schob sich darunter um ihn zu stutzen. Er führte das Glas an die Lippen des Kleineren. Girig trank dieser fast alles aus. Erschöpft lehnte sich Harry an Severus Brust. 'Danke' Der Slytherin stellte das Glas zur Seite. 'Selbstverständlich! Du musst dich für nichts entschuldigen!' Plötzlich hielt er Harrys Messer in der Hand. 'Die gehören dir oder?' erschrocken wollte er danach greifen, aber er konnte seinen Arm nicht mal richtig angeben. Also nickte er nur und sah auf die Bettdecke.

'Du hast dich ziemlich gut geschlagen. Bellatrix Pulsader hast du einwandfrei getroffen. Wo hast du gelernt so zu Kämpfen?' der Schüler stotterte etwas von liegt im Blut. Severus beschloss es erst einmal dabei zu lassen. 'Und Stabloses Zaubern auch?' Ein Nicken an seiner Brust. Der Tränkelehrer seufzte auf. 'Wir reden ein ander Mal, ja? Du musst dich noch ausruhen.' Kaum hatten diese Worte seine Lippen verlassen, krallte sich Harry in Severus Umhang. Irgendeine freute es den Tränkemeister, das Harry ihn nicht gehen lassen wollte. Also drückte er sein Magengeschwür kurz. 'Ich bleib bei dir. Und wenn du wieder aufwachst, dann bin ich auch da!' Er streifte sich die Schuhe ab und schwang die Beine mit ins Bett. Dann wickelte er Harry wie schon etliche Male zuvor in seine Decke ein. Der Kopf des Ravenclaws sank entspannt gegen seine Brust. Vorsichtig legte Severus einen Atm um ihn. 'Ich pass auf dich auf!' So aneinander gekuschelt fand Poppy sie irgendwann. Sie deckte auch Snape zu und ließ die beiden Schlafen. Sie war nicht dumm. Was da zwischen Harry und Severus entstand, wird sich zu etwas großen entwickeln.

Und das letzte Kapi für heute Nacht, also schlaft gut!
Euer Panda

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