Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt wie schön du bist?

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Ein Klopfen riss Severus Snape aus seinen sorgenvollen  Gedanken. Erst war es nur leise zu hören, aber als der Tränkemeister sich erhob, wurde es immer lauter und panischer. Mit einer bösen Vorahnung, öffnete der Schwarzhaarige die Tür. Fast augenblicklich fiel ihm etwas, oder besser jemand entgegen. Fest umschloss er den kleinen, zitternden Körper an seiner Brust. Mit einem Tritt schloß sich der Zugang. 'Harry! Was ist los? bist du verletzt!?' Sofort hob der Slytherin seine geringe Last, und wollte ihn auf das Sofa legen. Panisch krallte sich Harry in seinem Hemd fest. 'Nicht weggehen! Bitte... nicht- nicht allein lassen...' Severus gab es auf sich von seinem Kleinen zu trennen. Stadtdessen setzte er sich im Schneidersitz hin. Er bettete den Grünaugigen so gut es mit der Klammeraktion des Ravenclaws ging in seinen Schoß. Ununterbrochen redete er währenddessen mit beruhigender Stimme zu Harry. 'Schhh... ich bin doch hier. Ich lass dich nicht allein! Atme, ein und aus. Komm schon Wölfchen, versuch zu atmen.' Liebevoll wog er den Grünäugigen hin und her. Erst nach einem hochdosierten Beruhigungstrank, und vielem guten Zureden, von seitens Severus wurde Harry ruhiger. Etwas benommen blickte er zu Severus auf. Jetzt konnte der Tränkemeister den Kleinen richtig betrachten. Prüfend strich er über den knochigen Körper des Jungen. Erleichtert stellte er fest das Harry nicht verletzt war. Als er den Blick hob, trafen sich ihre Augen. Der Ravenclaw starrte ihn immer noch an. 'Harry, hast du Schmerzen? Was ist los?'

Harry konnte nicht anders. Er konnte seine Augen nicht von dem besorgten Gesicht, seines Slytherins nehmen. Er spürte wie dieser ihn sanft mit seinen langen Fingern abtastete. Der Ravenclaw versank regelrecht in diesen schwarzen Augen. Nein, halt! Sie waren gar nicht Schwarz. Eigentlich eher ein sehr dunkles Braun, umrandet und gesprenkelt mit Schwarz. Dunkle Seeen in einem fast kalkweißen Gesicht. Diese unglaublichen Augen schienen ihn zu beruhigten. Sein Herzschlag verlangsamte sich wieder zum normalen Tempo und seine Atmung wurde ruhig und entspannt. Severus schien zu bemerken dass er sich plötzlich vollkommen beruhigt hatte, denn er stoppte damit ihn auf Verletzungen abzusuchen. 'Harry, hast du Schmerzen? Was ist los?' Leicht schüttelte der Ravenclaw seinen Kopf ehe er seine Hände fasziniert über das Gesicht seines Gegenübers gleiten ließ. Konzentriert zog er die Konturen der dünnen Augenbrauen nach, strich über die spitzen Wangenknochen und zeichnete Severus Kinn nach. Als er seine Finger zärtlich über die Nase des Tränke Meisters glitten, zuckte dieser kurz zusammen, schloß aber dann genießerisch seine Augen. Als Harry bei den dünnen Lippen des Slytherins an gekommen war, musste er schlucken. 'Hat dir eigentlich schon mal jemand gesagt wie schön du bist?'

Erschrocken schlug Severus seine Augen auf. 'Schau doch nicht so überrascht!' Er sah wie Harry verlegen das Gesicht ab wandte. 'Hat dir das noch nie jemand gesagt..?' Immer noch sprachlos schüttelte der Slytherin den Kopf. 'Aber jetzt geht es nicht um mich, was ist passiert?' Der Junge spielte mit einem Knopf seines Hemdes, um ihn nicht ansehen zu müssen. 'Tut mir leid... Vielleicht sollte ich wieder gehen. Du hast bestimmt genug eigene Probleme.' als der Kleinere Anstalten machte aufzustehen, hielt Severus ihn fest. 'Nein, erzähl es mir! Ich bin sehr froh dass du zu mir gekommen bist. Wenn man jemanden bei sich hat, kommen einem seine Ängste gar nicht mehr so schlim vor.' Zärtlich küsste er Harrys Nacken. Fast augenblicklich bildete sich dort eine Gänsehaut. Der Tränkemeister würde so gerne einen Schritt weiter gehen, seinen Ravenclaw fühlen, sehen und schmecken. Ärgerlich über seine eigenen Gedanken gab er sich mental eine Ohrfeige. Das war der denkbar schlechteste Zeitpunkt über so etwas nach zu denken! Harry vertraute ihm, und das würde er nicht mehr so einfach verspielen. Das hatte er schon einmal... Er spürte wie sein kleiner Partner - warte Partner? Severus! Konzentrier dich, verdammt! - sich räusperte und seine verkrampfen Hände um Snapes Hemd löste. 'Dumbledore, er...' Harry brach ab. Seine Hände wanderten ununterbrochen hin und her. Der Slytherin hielt ihm seine eigene, viel größere Hand entgegen. Wie ein kleines Kind umfasste Dieser jeweils einen Finger mit seiner Faust. Er erkannte, das sein Werwolwolf, egal wie reif er auch war, im Inneren sich nach liebender Nähe sehnte. 'Du hast von Dumbledore geträumt?' versuchte Severus ihm auf die Sprünge zu helfen und legte schützend seinen zweiten Arm um ihn. Harry nickte 'Ich war wieder da... und er hat wieder-... er war so wütend!' Besorgt sah die Kerkerfledermaus wie er kurz die Augen schloß. 'Warum hab ich dich gestört? Normalerweise bin ich doch auch alleine mit so was fertig geworden?!' Frustriert rannen Tränen aus seinen Augen. 'Schhhh... ich wäre sehr... traurig
gewesen, wenn du nicht gekommen wärst. Es ist gut das du hier bist. Lass es einfach raus. Egal wie stark ein Mensch ist, irgendwann bricht er unter seiner Last zusammen. Und wenn dann niemand da ist, der ihn auffängt, kann er sich davon nur sehr schwer wieder erholen.' Ich fange dich auf, fügte er in Gedanken dazu. Plötzlich ein blendendes Licht gefolgt von einem explosionsartigen Knall. Die Mauern erzitterten und Severus presste Harry Instinktiv an sich als er einen Protego um sie erschuf. Bücher fielen aus den Regalen und Staub rieselte von der Decke. Ein paar Sekunden war nichts anderes als der Atem, der beiden Männer zu hören.

Endlich wagte es Harry sich wieder zu bewegen. Immer noch auf Severus Schoß hob der Ravenclaw den Kopf und blickte sich prüfend um. Dann richtete er seinen Blick auf den Tränkemeister. Beunruhigt erwiderte dieser seinen Blick.
Auf dem Gang lief Harry hinter seinem Slytherin her, der mit erhobenen Zauberstab und ernster Miene voran eilte. Je naher sie der vermuteten Lärmquelle kamen um so schneller wurde der junge Werwolwolf. Bald hatte er Severus überholt. Angst überkam ihm. Was wenn...? Nein! Harry denk nicht mal daran! Als er schlitternd um die letzte Ecke bog blieb er wie angewurzelt stehen. Da wo sich der Eingang zum Ravenclaw Turm befinden sollte, klaffte ein gigantisches Loch in der Schlossmauer. Das was einmal der Turm der Raben war, war nur noch ein gewaltiger Haufen Steine. Fassungslos schrie er auf und fiel er auf die Knie. Er konnte nicht mehr aufhören. Verzweifelt schrie er all sein Leid und seine Sngst in die Welt hinaus. Harry nahm alles nur noch wie durch einen dichten Nebel war. Er bemerkte nicht mehr wie Severus bei ihm ankam, und ihn vorsichtig schüttelte. Stimmen versuchten aus weiter Ferne zu ihm durch zu dringen, ihn dazu zu bringen auf zu hören, sich wortwörtlich die Seele aus dem Leib zu schreien. Moment, kannte er die nicht? Der Ravenclaw konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. So bemerkte er auch die mittlerweile komplette in Kampfposition anwesende Lehrerschaft. Sein Zuhause, sein kleiner sicherer Zufluchtsort, lag in Trümmern vor ihm. Tränen flossen unkontrolliert über sein Gesicht. Verzweifelt versuchte er die fremden Hände abzuwehren, die nach ihm griffen. Blind vor Tränen spürte er nicht wie sich ein Zauberstab an seine Schläfe legte. Dann versank plötzlich alles in tiefer Dunkelheit.

Hey, hey!
Hab das dämliche Problem entlich behoben! Hab vor fast zwei Wochen versucht mich am Computer in meinen Wattpad Account einzuloggen und über eine richtige Tastatur vielleicht schneller schreiben zu können.
Jaaaa... hat nicht funktioniert...
Bin zwar reingekommen aber am PC waren meine unveröffentlichten Kapis einfach weg.
Dann konnte ich die App am Handy gar nicht mehr öffnen 🤦
Meine "alten" unveröffentlichten Kapitel sind jetzt zwar alle weg, aber ich kann wieder schreiben.
Tut mir Leid das so lange nichts von mir kam😅
last gerne eure Meinung da was ihr vom Kapitel haltet! Bin ja bissl aus der Übung.

Was glaubt ihr wie geht's weiter?
Kommt Harrys und Severus Geheimnis ans Licht? Was ist mit Dumbledore? Werde ich in den nächsten Kapitel alle Hauptkarakter grausam umbringen?!😵🥴
Auf jeden Fall geht es in den Endspurt!

Bleibt gesund, Euer Panda 🐼

Don't hide yourself anymore! Where stories live. Discover now