16 | Suprise!

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„Man kann dich auch nicht für eine Sekunde alleine lassen!", sagte ich genervt, als ich sie auf dem Boden wiederfand. Sie setzte sich langsam auf und hielt sich vor Schmerz an den Kopf. Da der Kasten neben ihr lag, nahm ich an, dass es wohl auf sie gefallen ist.

„Bin verrutscht.", sagte sie schmollend, woraufhin ich mich zu ihr beugte und mir ihr Kopf ansah, ob auch was blutete.

„Sag mal. Hast du dir Sorgen gemacht?", fragte sie mich belustigt an und grinste mich breit an. Ich rollte daraufhin mit den Augen und entfernte mich wieder von ihr.

„Laber keine Scheiße. Hatte nur Angst, dass du wieder was kaputt gemacht hast.", sagte ich, woraufhin sie mich genervt anblickte. Dann nahm sie den Kasten und öffnete diesen.

„Wie auch immer, Idiot.", sagte sie und holte paar Sachen raus und stellte diese auf den Boden. Dann blickte sie mich auffordernd an, woraufhin ich sie fragend anblickte.

„Komm doch. Ich muss deine Verletzungen verarzten.", sagte sie und klopfte auf die Stelle neben ihr.

„Ich kann das auch selber.", sagte ich, woraufhin sie genervt aufseufzte. Dann krabbelte sie zu mir und nahm mit ihrer Hand mein Kopf. Mit großen Augen blickte ich sie an, wie sie meine Haare an der Stirn zur Seite schob. Sie nahm dann eine Creme in die Hand und verteilte diese vorsichtig auf meine Wunde. Wie hypnotisiert blickte ich sie an und schluckte schwer auf.

War sie schon immer so schön und ist es mir einfach noch nie aufgefallen?

What the fuck?! Bin ich komplett durch mit der Welt? Diese Hexe könnte nicht mal Mr. Bean Konkurrenz machen.

„Ich war für ein paar Jahre Sanitäterin in der Schule, weil ich unbedingt Ärztin werden wollte. Deswegen bin ich so ein Pro beim Verarzten.", erzählte sie mir, während sie dann auf einem Tuch etwas drauf schüttelte und es an meiner Lippe drücken wollte.

„Wer?", fragte ich sie und musste dabei breit grinsen.

„Ich?", fragte sie verwirrt nach und blickte mich wieder an.

„Nein, wer hat gefragt?", sagte ich und musste mein Lachen verkneifen. Sie blickte mich wütend an und drückte diesen Tuch fest an meine Lippe, woraufhin ich laut aufzischte.

„Idiot.", sagte sie und entfernte sich wieder von mir.

„Zicke.", sagte ich mit einem leichten Grinsen und beobachte wie sie die Sachen in den Kasten wieder legte. Dabei fielen ihr paar Strähnen ins Gesicht, woraufhin ich automatisch meine Hand ausstreckte und diese hinter ihr Ohr steckte. Sie blickte langsam wieder hoch zu mir und sah mich überrascht an.

„Wir sind da!", schrie plötzlich Jackson, nach dem die Haustür auf und wieder zuging. Erschrocken trennten wir uns voneinander und standen schnell auf. Nicht mal eine Sekunde zögerte Adelina und sie verschwand aus dem Bad. Ich lachte leicht auf und folgte ihr dann.

„Und?", fragte Adelina und blickte Jackson und Kylie neugierig an. Jackson kratzte sich am Hinterkopf und lachte nervös auf. Was hat er diesmal angestellt?

„Wir sind zusammen!", sagte Kylie glücklich auf und klatschte aufgeregt in die Hände. Überrascht blickten Adelina und ich die beiden an.

„Du bist nicht sauer?", fragte Adelina skeptisch, woraufhin Kylie sie verwirrt anblickte.

„Weswegen den Sauer? Er hat mich endlich gefragt, ob wir zusammen sein wollen.", sagte sie und blickte
Jackson dabei verträumt an. Dieser aber blickte entschuldigend zu Adelina. Diese verstand sofort, dass er es Kylie nicht erzählt und stattdessen sie gefragt hat, ob sie zusammen sein sollten.

Ich erkannte wie sie ihre Hände zu Fäusten ballte und gerade auf Jackson losgehen wollte. Sofort griff ich sie an der Hüfte und hielt sie zurück.

„Ist was?", fragte Kylie und blickte ihre Freundin verwirrt an. Gerade als Adelina was sagen wollte, schlug ich meine Hand auf ihrem Mund und schüttelte hastig mit dem Kopf.

„Nein, alles gut. Sie ist nur schlecht drauf.", sagte ich, woraufhin Adelina mich wütend anblickte und in meine Hand biss.

„Du-.", schrie sie auf, doch ich presste meine Hand wieder auf ihrem Mund und hob sie dabei hoch. Dann schmiss ich sie auf meinem Rücken und ging rückwärts nach hinten, während sie versuchte sich zu wehren.

„Aber wieso?", fragte Kylie und blickte Adelina besorgt an.

„Die beiden haben sich bestimmt wieder gestritten.", sagte Jackson, woraufhin sie dann verstehend nickte.

„Wollt ihr mich verarschen?! Kylie, hör nicht auf sie!", schrie Adelina auf und boxte wie wild auf meinem Rücken.

„Ich kümmere mich mal schnell um sie.", sagte ich und ging auf mein Zimmer zu. Dort angekommen schmiss ich sie auf mein Bett und machte dann die Tür hinter mir zu. Überrumpelt setzte sie sich dann auf dem Bett hin und blickte mich zähneknirschend an.

„Hab ich dir schon mal gesagt wie sehr du mich abfuckst?", fragte sie mich und schmiss dann mein Kissen auf mich. Ich hielt diesen geschickt auf und rollte mit den Augen.

„Glaub mir. Nicht so sehr wie du mich abfuckst.", sagte ich und schmiss den Kissen auf ihr Gesicht. Wütend nahm sie diesen wieder in die Hand und wollte es mir wieder zurückwerfen. Doch ich wich aus und in dem Moment kam Jackson in das Zimmer. Geschockt blickte er uns an und schluckte schwer auf.

„Woah. Sie muss Superkräfte haben.", sagte er begeistert und blickte Adelina mit großen Augen an. Dann schloss er die Tür und stürzte vor ihr neben dem Bett auf die Knie.

„Bitte, sag ihr heute nichts. Sie ist so glücklich, ich will sie nicht traurig machen.", sagte er und blickte sie anflehend an.

„Natürlich kann ich jetzt nichts mehr sagen! Was für eine Freundin wäre ich, wenn ich ihr Glück jetzt einfach nehmen würde?", sagte sie und ging sich gestresst durch die Haare.

„Ihr macht so unnötig Drama.", sagte ich und schmiss mich auf dem Bett neben Adelina.

„Er sagt es ihr, wenn der perfekte Zeitpunkt dafür da ist und du hältst solange deine große Klappe.", sagte ich und sah dann zu Adelina. Diese verzog ihr Gesicht und blickte mich genervt an.

„Ich mag den Plan.", sagte Jackson und wollte mit mir ein klatschen. Doch als ich ihn nur lost ansah, klatschte ich er mit sich selber ein. Adelina lachte daraufhin auf und blickte Jackson amüsiert an. Wie perplex blickte ich sie dabei an und schluckte schwer. WAS PASSIERT MIT MIR? BIN ICH KRANK?!

„Wie auch immer. Ich gehe dann zu meiner Freundin.", sagte Jackson und stand wieder auf.

„Jup, genieß die Zeiten noch mit ihr für so lange wie es geht.", sagte Adelina, woraufhin Jackson sie genervt anblickte.

„Dein Freund tut mir jetzt schon leid.", sagte er, woraufhin sie teuflisch aufgrinste.

„Wenigstens habe ich dann einen Freund.", sagte sie provozierend und lachte leicht auf. Junge, sie könnte halt glatt die Tochter von Lucifer sein.

„Hey, was macht ihr hier?", fragte plötzlich Kylie, die ebenfalls in das Zimmer kam und uns verwirrt anblickte.

„Ach, nichts. Hab nur geholfen deren Streit zu klären.", sagte Jackson, führte dabei Kylie wieder aus dem Zimmer und schloss hinterher die Tür. Ich sah wie Adelina daraufhin sich nach hinten legte und aufseufzte.

„Ich könnte hier glatt einpennen.", sagte sie und schloss ihre Augen.

„Nop.", sagte ich knapp und stoß sie vom Bett runter. Sie plumpste auf den Boden, während ich mich dann gemütlich auf dem Bett legte.

„Du Bastard.", hörte ich sie leise sagen, woraufhin ich in mich rein grinsen musste.

BECAUSE OF YOU Where stories live. Discover now