10 | Don't do drugs, kids

44.3K 1.4K 515
                                    

Genervt stopfte ich mein Buch in den Spind und schloss für eine kurze Sekunde meine Augen. Die Schule bringt mich eines Tages noch komplett um. Während Kylie ein süßes Date im Park mit Jackson hat, musste ich gerade Mathe überleben. Ein Wunder, dass ich nicht mitten im Unterricht mir das Genick gebrochen habe. Ich war nämlich ziemlich kurz davor.

Nachdem ich mein Spind geschlossen hatte, hörte ich mir eine allzu bekannte Stimme. Langsam blickte ich nach rechts und tatsächlich stand er dort. Zwischen der Menschenmenge stach er sofort heraus. Caleb stand mit seinen Freunden im Flur und lachte mit ihnen lauthals mit. Ich seufzte auf und blickte ihn verträumt an.

Damn, wieso kann er einfach nicht der Vater meiner Kinder werden?

Plötzlich blickte er zu mir, woraufhin ich meine Augen aufriss. Sofort blickte ich weg und presste meine Lippen zusammen.

Peinlicher kann es ja nicht werden, Adelina!

Als ich merkte, wie er sich zwischen den Schülern drängte und zu mir lief, bekam ich unglaubliche Panik. Ich verschwand sofort zwischen paar Schülern und stürzte auf den Boden. Langsam krabbelte ich auf den Knien zum Ausgang so schnell wie ich nur konnte. Doch aus dem Nichts blieben dann zwei Schuhe genau vor mir stehen. Langsam blickte ich hoch und erkannte den verwirrten Gesichtsausdruck von Caleb.

„Was machst du?", fragte er mich und blickte mich verstört an.

„Mein Ohrring ist nur herunterfallen.", sagte ich und lachte nervös auf.

„Ah, da ist er ja!", log ich und tat so als ob ich etwa aufheben würde. Dann stand ich wieder auf meine Beine auf und grinste breit.

„Was gibts?", fragte ich und räusperte leise auf. Er steckte seine Hände in seine vorderen Hosentasche und blickte mich stirnrunzelnd an.

„Kann es sein, dass du mit irgendwie aus dem Weg gehst?", fragte er mich, woraufhin ich ihn überrascht anblickte. Shit, er hat es wirklich gemerkt!

„Was? Nein! Natürlich nicht.", sagte ich und lacht nervös auf. Er seufzte daraufhin auf und schüttelte leicht mit dem Kopf.

„Ist es wegen dem Kuss? Ich hab dir doch gesagt, dass wir es einfach vergessen sollen. Schließlich war es einfach nicht bedeutsam.", sagte er lachend und blickte mich belustigt an. Dabei bemerkte er gar nicht wie sehr mich seine Worte verletzten. Als mein Lächeln langsam erlosch, bemerkte er dies sofort.

„Das habe ich nicht so gemeint-.", sagte Caleb sofort und blickte mich mit großen Augen an.

„Ist schon gut. Ich hab schon genau verstanden, was du meintest.", sagte ich genervt und rollte mit den Augen. Gerade als er was sagen wollte, lief ich einfach an ihm vorbei und stürmte aus den Türen nach draußen. Ich hab schon verstanden, dass er nicht auf mich steht aber er muss ja nicht unbedingt in mein Gesicht reiben, als ob es ein Scherz wäre.

Ich drängte mich durch die Schüler, die einfach im Pausenhof standen und miteinander und lief hinter die Schule. Wie erwartet saß dort Chase auf der Bank und hörte mit seinen Kopfhörern Musik. Erleichtert seufzte ich auf und lief sofort auf den Jungen zu.

Chase ist, ich sage mal, der BadBoy der Schule. Er ist zu jedem kalt und lässt sich von niemandem etwas sagen. Man sieht ihn immer nur am Musik hören und am Kiffen. Am Anfang haben wir uns beide so gar nicht verstanden. Ich war die Einzige, die was gegen ihm was sagte, was dadurch führte, dass wir uns immer gestritten haben. Tja, dann wurden wir aber irgendwann Freunde. Und mehr würde da auch niemals laufen. Er vertraut mit als einzige auf dieser Schule und als Freunde sind wir echt cool.

Glücklich setzte ich neben ihm auf die Bank und riss ihm den rechten Kopfhörer raus. Überrascht blickte er mich an, was ich mit einem breiten Grinsen erwiderte.

BECAUSE OF YOU Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ