28 | Die Klippe

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Ryan's POV:

Genervt stampfte ich durch den Wald und seufzte dabei laut auf. Wieso kann ich auch einfach nicht nein sagen? Eigentlich konnte ich es, aber ich wollte es irgendwie nicht. Ich wollte mit Jackson zu diesem behinderten Campingplatz fahren. Nicht weil ich Jackson damit ein Gefallen machen wollte, sondern weil ich sie damit vielleicht sehen konnte. Jemand muss mir wohl beim Kampf heftig gegen den Kopf geschlagen haben, sonst würde ich so ne Scheiße nicht denken!

Stattdessen irre ich jetzt gerade in diesem dunklen Wald umher und fing mein Auto nicht mehr. Jackson wollte auch unbedingt, dass ich ihn bis zu diesem Ort begleite, wo er sich mit Kylie trifft, weil er Angst hatte alleine im Dunkeln zu laufen. Dieser Bastard...

Als ich aus dem Nichts plötzlich Stimmen hörte, seufzte ich erleichtert aus und folgten den Stimmen, in der Hoffnung, dass sie mir vielleicht weiter helfen konnten. Doch als ich langsam erkannte, wessen Stimme des war, stoppte ich sofort in meiner Bewegung.

„Adelina?", fragte ich mich selber geschockt und beeilte mich dann. Und dann sah ich sie tatsächlich. Sie stand mit diesem Caleb mitten im dunklen Wald, wodurch in mir wieder die Wut hochkam. Ich knirschte mit den Zähnen als ich erkannte wie dieser Bastard ihr immer näher traf. An diesem
Tag, als er sich mit Jackson geschlägert hat, hab ich ihm ganz klar und deutlich gesagt, dass er sich besser von Adelina fern hält. Ich hab ihn gewarnt. Doch er ist wohl lebensmüde.

Gerade wollte ich auf die beiden zugehen, da packte Caleb sie am Hinterkopf und presste seine Lippen gegen ihre. Geschockt riss ich meine Augen auf und meine Kinnlage fiel leicht runter.

Ich bring ihn um.

Wütend rannte ich auf die beiden zu und als ich bei ihnen ankam, zog ich Adelina von ihm weg und verpasste ihm eine Faust mitten auf die Fresse.

„Ryan?!", schrie Adelina geschockt und blickte mich dabei mit großen Augen an. Doch ich ignorierte sie und ging auf Caleb los, der nach hinten taumelte. Meine Augen waren schwarz vor Wut, als ich ihn wieder am Kragen packte und ihm wieder auf die Fresse schlug.

„Ryan! Hör auf!", schrie Adelina und versuchte mich dabei am Arm zurückzuzerren. Doch ich stoß sie von mir, woraufhin sie nach hinten auf ihrem Arsch fiel.

„Ich hab dich gewarnt.", schrie ich Caleb an, während er auf dem Boden lag und ich über ihm an seinem Kragen packte.

„Du hältst dich fern.", befahl ich ihm und blickte ihn warnend an. Doch ließ ich ihn los und stand wieder auf. Ich blickte nach hinten und erkannte wie mich Adelina entsetzt anblickte. Sofort ging ich auf sie zu, zog sie an ihrer Hand wieder auf die Beine und zerrte sie dann mit mir mit.

„Lass mich los, Ryan!", schrie sie und versuchte vergeblich sich von seinem Griff zu befreien, während ich sie wütend von Caleb wegbrachte.

„Ryan!", schrie diesmal lauter, woraufhin ich sie dann losließ und mich zu ihr wütend umdrehte. Mit geweiteten Augen blickte sie mich an und griff sofort um ihr Handgelenk, womit ich sie mitgerissen hatte.

„Spinnst du? Was ist falsch mit dir?!", schrie sie mich an und blickte mich wütend an. Ich presste meine Lippen zusammen und ging auf sie zu, wobei sie dann erschrocken paar Schritte zurücktrat.

„Ja, ich spinne! Ich bin gerade total am Ausrasten!", schrie ich vor Wut und blieb mit bebender Brust vor ihr stehen. Ihre braunen Augen blickten mich geschockt an und ihre Stirn war gerunzelt. Dann seufzte sie wütend auf und stoß mich an der Brust von sich weg.

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