17 | Jackson's Bday

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„Fünf Dollar für Dallas oder fünf Dollar für Seattle! Ich würde so schnell wie möglich noch mit machen, bevor das Spiel beginnt!", schrie ich, woraufhin noch mehr Leute auf mich zukamen und mit deren Geld aufgeregt gaben. Mit einem breitem Grinsen steckte ich das ganze Geld in meine Tasche und zeigte den Leuten dann den Platz vor dem fetten Fernseher.

„Ich sollte echt nen Business starten.", sagte ich stolz und blickte all den Leuten zu wie sie über das Football Spiel laut diskutierten. Obwohl die Musik laut genug war, konnte man die Diskussion klar und deutlich noch hören.

Heute hat Jackson Geburtstag und er feiert seinen 22. in einer gigantischen Villa. Dazu hat er gefühlt
die ganze Stadt eingeladen, weshalb die Villa total überfüllt war. Wahrscheinlich kann sich dieser Dummi diese Party dank den ganzen Drogen leisten. Am Anfang fand ich die Party auch etwas langweilig, da Kylie nur mit Jackson beschäftigt war, doch ich hab schnell was gefunden, womit ich mich gut beschäftigen konnte. Ich hab nämlich so zwei Dudes entdeckt die aufgeregt über das Spiel redeten und die meinten, dass Dallas safe gewinnen würde. Doch ich kam halt dazwischen und meinte, dass Seattle safe gewinnen würde. Am Anfang war es kleine Wette zwischen uns aber dann erweiterte ich das Ganze und involvierte paar Leute aus der Party.

Und dabei verdiente ich jetzt auch gut Kohle.

„Wieso kann man dich nicht für einen Moment alleine lassen?", fragte Kylie, die aus dem Nichts neben mir stand und die Menge geschockt anblickte. Ich zuckte mit den Schultern und blickte sie grinsend an.

„Ist doch witzig. Ich pep die Party damit auf.", sagte ich, woraufhin sie dann zustimmend nickte. Aus dem Nichts kam dann auch Jackson zum Vorschein, der sofort seinen Arm um Kylie legte. Seitdem die beiden zusammen sind, kann man die einfach nicht mehr trennen. Und Jackson, dieser Idiot, hat er ihr immer noch nicht die Wahrheit gesagt. Ich köpf diesen Bastard noch irgendwann! Darauf schwöre ich auf meinem Lieblings Pizzamann in der Stadt.

„Ich darf mindestens ein Viertel von dem Geld bekommen.", sagte Jackson und zeigte auf die Tasche. Sofort drückte ich diese enger an mich und blickte ihn entsetzt an.

„Wieso das?! Ich habe hart dafür gearbeitet!", sagte ich und kniff meine Augen zusammen.

„Meine Party. Also auch mein Recht auf das Geld.", sagte er aus Spaß und blickte mich provokant an. Ich rümpfte mit der Nase und kniff meine Augen zusammen.

„Ach ja, Kylie. Ich müsste dir noch was ganz Wichtiges sagen.", sagte ich, woraufhin Jackson mich geschockt anblickte. Sofort griff er in seine Hosentasche und drückte mir nen fünf Dollar Schein in die Hand.

„Hier! Bin für Seattle!", sagte er panisch, woraufhin ich zufrieden das Geld in die Tasche packte. Zwar war Kylie ziemlich verwirrt, fragte aber nicht groß nach. Als Jackson nochmal in seine Hosentasche griff um sein Handy herauszuholen und dann gestresst aufseufzte, blickte ich ihn fragend an.

„Wenn du Ryan aus Zufall irgendwo siehst, könntest du ihm Bescheid geben, dass er dringend zu mir kommen soll?", fragte mich Jackson und steckte sein Handy dabei wieder ein.

„Joa, wenn ich überhaupt in seine Nähe komme.", sagte ich schulterzuckend und spitze meine Lippen leicht auf. Wieso er ihn unbedingt sprechen wollte, ging mir eigentlich ziemlich am Arsch vorbei, weshalb ich auch gar nicht nachfragte.

„Eyo, Jackson!", schrie jemand plötzlich durch die laute Musik, weshalb wir alle drei zu dem Jungen blickten, der Jackson zu sich rief.

„Komm, ich stell dir den vor.", sagte Jackson zu Kylie und führte sie dann von mir weg, wobei ich dann lost und alleine in der Menge stand. Ich seufzte auf und wollte mich dann wieder zum Fernseher umdrehen, da gewann eine gewisse Person meine Aufmerksamkeit. Verwirrt blickte ich Ryan nach, der hastig sich durch die Menge durchkämpfte und dabei paar Menschen sogar aus dem Weg wegstieß. Dann rannte er eine Treppe hoch und verstand aus meiner Sicht.

„Adelina! Das Spiel fängt gleich an. Beeil dich!", schrie einer der Jungs zu mir, dessen Namen ich schon vergessen hatte. Ich nickte ihm einverstanden zu und ich zeigte ihm, dass ich gleich kommen würde. Dann drehte ich mich wieder zu der Treppe um und biss mir auf die Unterlippe.

„Sollte ich-?", fragte ich mich selber und überlegte stark nach.

„Ach was-.", sagte ich schulterzuckend und drehte mich um.

„Oder doch.", sagte ich entschlossen und drehte mich wieder um. Schnell drängte ich mich durch die Menge und lief ebenfalls die Treppen hoch. Im zweiten Stock gelangte ich dann in einem langen Flur an, indem Leute hier einfach lost standen und miteinander redeten.

„Wisst ihr wo Ryan hin ist?", fragte ich zwei Mädchen, die belustigt ein Gespräch führten. Doch nach dem ich sie das gefragt hatte, erlosch deren Lächeln aus deren Gesichter.

„Ich würde ihm nicht nachgehen.", sagte das eine Mädchen, woraufhin ich sie verwirrt anblickte.

„Wieso das?", fragte ich sie, woraufhin sie mir näher trat.

„Er sah nicht wirklich gut aus. Nicht, dass er dich dann aus Aggression tot boxt. Würde mich bei dem Psycho nicht wundern.", sagte sie dann lachend, woraufhin ihre Freundin dann auch anfing zu kichern. Ich verzog mein Gesicht und blickte diese Tussen genervt an.

„Ich box dich tot gleich, wenn ihr mir nicht einfach sagt, wo er ist, anstatt so ne Scheiße zu labern.", sagte ich sauer, woraufhin deren Lache sich sofort wieder erlosch.

„Schon gut, chill mal. Er ist in dem Raum.", sagte sie beleidigt und zeigte auf eine Tür. War das jetzt so schwer?! Ich drehte mich dann einfach um und lief zur Tür.

„Ryan?", fragte ich nach, während ich an der Tür klopfte. Da dann keine Antwort mehr kam, stürzte ich einfach in das Zimmer. Doch als ich bemerkte, dass das Zimmer ein Badezimmer war und dass Ryan oberkörperfrei am Waschbecken angelehnt war, schrak ich leicht auf.

„Was willst du?!", fragte er harsch und blickte mich genervt an.

„Ich- eh- Jackson wollte-.", sagte ich stotternd, doch wurde am Ende immer leiser, als ich all die Verletzungen an seiner Brust sah. Mit aufgerissen Augen sah ich ihn an und schluckte schwer auf.

Tiefe, blaue Flecken und Blut.

Viel Blut.

Schnell schloss ich die Tür und blieb besorgt vor Ryan stehen. Diese rollte mit den Augen und blickte mich genervt an.

„Was ist passiert?! Das sieht so schlimm aus. Du musst ins Krankenhaus!", sagte ich schnell und blickte mir seine Wunden an, die definitiv von einem Arzt behandelt werden müssen. Ich blickte hoch zu seinem Gesicht und presste meine Lippen zusammen, als ich dort ebenfalls Verletzungen entdeckte.

„Kümmere dich um dein Kram, Adelina. Mir geht es gut.", sagte er und stützte sich fester am Becken an. Er mied dabei mein Blick und presste seine Lippen stark zusammen.

„Spinnst du?!", sagte ich entsetzt, woraufhin er mich dann wütend anblickte.

„Adelina, ich mein es ernst! Geh runter und lass mich in Ruhe.", sagte er und blickte mich mahnend an. Ich seufzte auf und blickte ihn sauer an. Wieso juckt es mich auch?! Soll dieser Idiot sterben, es interessiert mich nicht.

„Argh, schon gut. Hat mich eh nicht gejuckt. Ich sollte nur von Jackson sagen, dass er dich sucht.", sagte ich und rollte leicht mit den Augen. Dann drehte ich mich um und wollte wieder aus der Tür, als er dann plötzlich vor Schmerz laut aufzischte. Ich drehte mich wieder um und sah wie er sich, wegen den Schmerzen, am Becken nicht mehr halten konnte. Sofort ging ich wieder auf ihn zu und hielt ihn so fest wie ich nur konnte fest, damit er sich an mich halten konnte. Er legte seine Hand an meiner Schulter ab und presste seinen Mund stark zusammen, um nicht wegen Schmerzen losschreien zu müssen.

„Ryan?", fragte ich langsam nach und blickte ihn geschockt an. Als ich an meiner Hand, welches an seinem Rücken lag, etwas warmes spürte, blickte ich langsam auf den Spiegel. Dort erkannte ich eine fette Wunde auf seinem Rücken, die wie eine Stichwunde aussah, welche stark blutete und ziemlich tief aussah.

„Verdammt, Ryan."

BECAUSE OF YOU Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin