6 | Aggresionen

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Als zwei starke Arme mich von hinten packten, schrie ich erschrocken auf. Ich wurde hochgehoben und wie ein Sack auf eine Schulter geworfen. Alles ging so schnell, dass ich mich nicht mal wehren konnte. Mit aufgerissen Augen blickte ich einen Rücken an und schluckte schwer auf.

„Lass mich los. Bist du bekloppt?!", schrie ich Ryan an und boxte ihm mehrmals auf seinen Rücken. Er aber ignorierte mich einfach und lief in den Garten rein. Während die ganzen Leute uns gespannt anblickten, versuchte ich mich vergeblich von Ryan's Griff zu befreien. Dieser Idiot packte plötzlich an meine Hüfte und warf mich eiskalt in den Pool.

Mit einem lauten Schrei landete ich dann im kalten Wasser.

Sofort schwamm ich wieder an die Wasseroberfläche und zog scharf nach Luft als ich wieder oben war. Vor Schock fiel meine Kinnlage und ich ballte meine Hände zu Fäusten.

„Ich bring dich um!", schrie ich auf und blickte wütend zu Ryan. Dieser blickte mich aber unbeeindruckt an und drehte sich eiskalt einfach um. Sofort machte ihm die Menschenmenge Platz und blickten ihn verwundert hinterher. Ich presste meine Lippen zusammen und kniff meine Augen zusammen.

Dieser Hur*****.

Sofort schwamm ich an den Beckenrand, während mich die Menschen immer noch geschockt anblickten. Ich rollte mit den Augen und stieg aus dem Wasser.

„Adelina? Was ist passiert?!", sagte plötzlich Kylie und kam durch die Menge zu mir gerannt. Sie half mir auf die Beine und blickte mich mit großen Augen an. Ich seufzte auf und blickte schmollend auf meine nassen Klamotten.

„Scheiße!", fluchte ich leise auf und griff sofort in meine Hosentasche. Langsam holte ich mein Handy raus und blickte es traurig an.

Ich habe es neulich erst gekauft. Meine Mum bringt mich um, wenn ich wieder mit nem kaputten Handy nach Hause komme!

„Macht Platz!", sagte ich den Leuten, die vor mir standen und drängelte mich dabei zwischen ihnen durch. Als ich es endlich wieder nach drinnen schaffte, eilte ich schnell in die Küche. Nachdem ich die Küche betreten hatte, blickten mich die Leute verwirrt an, doch ich ignorierte die einfach. Wie wild geworden suchte ich in den Schränken nach Reis, damit ich mein Handy darein tun kann.

„Was ist passiert?", fragte mich Kylie, nachdem sie auch nach mir die Küche betreten hatte.

„Es war doch nur ein kleiner Ball. Wieso übertreibt dieser Idiot denn so?!", sagte ich wütend und suchte weiter nach dem Reis.

„Wieso machst du auch sowas?", sagte Kylie und blickte mich erschöpft an. Ich griff daraufhin in meine Hosentasche und zeigte ihr die nasse 50 $. Ihre Augen weiteten sich und ich hörte wie sie aufseufzte.

„Ich hol dir ein Handtuch. Bleib so lange hier und bereite mir bitte nicht weiter Ärger.", sagte sie und zeigte ihren Zeigefinger auf mich. Ich schmollte auf und nickte leicht mit dem Kopf. Dann drehte sie sich um und eilte schnell aus der Küche.

„Hier bist du!", sagte ich erleichtert und griff um die Packung Reis. Erleichtert schüttelte ich die Körner in eine Schale und steckte sofort mein Handy darein. Wenn dieses Handy nicht mehr angeht, werde ich Ryan persönlich köpfen.

Plötzlich hörte ich wie es laut getuschelt wurde, woraufhin ich mich verwirrt umdrehte. Ryan betrat die Küche wütend und suchte nach jemandem. Und als sein Blick auf meinem traf, knirschte er mit dem Kiefer.

„Raus!", sagte er laut, woraufhin die Leute in der Küche Angst bekamen. Sofort eilten sie aus der Küche, woraufhin Ryan dann laut die Tür zuknallte. Dann kam er mit schnellen und wütenden Schritten auf mich zu. Vor mir blieb er stehen und blickte aggressiv auf mich runter.

„Verschwinde einfach.", sagte ich genervt und wollte ihn von mir drücken, da er mir zu nahe stand. Doch er bewegte sich kein Millimeter und kam sogar dann mit seinem Gesicht meinem näher.

„Wir werden uns öfter sehen müssen, weshalb ich es dir nur einmal sagen werde.", sagte er und griff plötzlich um meinem Kiefer und drückte leicht zu. Geschockt blickte ich ihn an und riss meine Augen auf.

„Halt. Dich. Fern.", sagte er mahnend und kam mit seinem Gesicht meinem gefährlich nahe.

„Oder es wird für dich nicht gut enden.", sagte er leise und blickte mir abwechselnd in das rechte und dann in das linke Auge. Ich schluckte schwer auf und presste meine Lippen zusammen. Er drückte dann meinen Kopf leicht nach hinten und ließ mich endlich wieder los. Als er dann nach hinten trat, atmete ich erleichtert aus.

„Mach kein Drama draus und heul nicht so rum.", sagte ich und blickte auf die Seite. Es war echt nicht so dramatisch, wieso macht er so nen Film draus?

„Bist du echt so dumm?", fragte er, woraufhin ich wieder ihn anblickte.

„Und so naiv?", fragte er und kam wieder auf mich zu, weshalb ich mich gegen die Theke drückte. Er blieb vor mir stehen und drückte mein Kinn harsch nach oben damit ich ihn anblicken sollte.

„Du hast Glück dass Jackson deine Freundin dated. Sonst hätte ich keine Gnade gezeigt.", sagte er, woraufhin ich ihn stirnrunzelnd anblickte.

„Gnade?", fragte ich und schlug seine Hand weg.

„Was denkst du wer du bist? Anstatt so ne Scheiße zu reden, könntest die Schaden von meinem
Handy bezahlen.", sagte ich genervt und blickte auf die Schale. Plötzlich griff er in diese und holte mein Handy raus.

Und dann schmiss er es auf den Boden.

„Was machst du?!", schrie ich laut auf und blickte mit aufgerissen Augen auf mein Handy. Plötzlich drückte mich Ryan gegen die Theke und blickte mich wütend an.

„Ich hab dich gewarnt.", sagte er und ließ mich dann los. Dann drehte er sich um und eilte aus der Küche. Sofort stürzte ich auf den Boden und nahm mein Handy in meine Hand.

RIP Handy. Es waren schöne zwei Monate mit dir. Aber keine Sorge meine Mum wird dafür sorgen, dass ich bald mit dir unter der Erde bin.

Wütend stand ich mit meinem Handy wieder auf und presste meine Lippen zusammen. Dafür wird Ryan bezahlen. Sowas von.

Schnell eilte ich aus der Küche raus und blickte mich nach Ryan um. Und tatsächlich erkannte ich wie er den Flur runterlief, während ihm die Menschen hinterher sahen.

„Hey!", schrie ich laut und rannte ihm hinterher. Ich stoppte ihn am Arm und brachte ihn dazu stehenzubleiben. Er drehte sich langsam zu mir um und blickte mich wütend an. Daraufhin riss er seinen Arm von meinem Griff raus und ballte seine Hände zu Fäusten.

„Du wirst dafür bezahlen.", sagte ich und zeigte ihm mein Handy. Gerade als er was sagen wollte, gerieten die Leute plötzlich in Panik.

„Die Bullen!", schrie jemand, woraufhin jeder wie wild wegrannten.

Well, shit.

BECAUSE OF YOU Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt