Just old friends? [Jimin FF]

(93) Busan

Okay, sorry Leuds ich hab absolut keine Ahnung, warum mir wattpad schon Chap 95 veröffentlicht hat, aber 93 & 94 nicht? Nvm wenigstens habt ihr es jetzt, sorry nochmal

Am nächsten morgen, nach dem Konzert, machen wir uns direkt auf den Weg nach Busan. Ich bin schon echt aufgeregt. Ich werde seine Eltern endlich wieder treffen. Wie sie wohl reagieren werden? Mögen sie mich dann noch?

„Jetzt beruhige dich doch. Sie werden dich schon nicht auffressen." meint Jimin amüsiert und nimmt meine Hände in seine. Erst jetzt fällt mir auf, dass ich vor Nervosität zittere. Ich lächele und atme lange aus. „Was ist, wenn sie nicht wollen, dass ich mit dir zusammen bin?" spreche ich meine Zweifel direkt aus. Er sieht mich geschockt an, dann lächelt er aufmunternd und schüttelt den Kopf. „Glaub mir, meine Mom hat sich so oft schon gewünscht, dass ich mit dir zusammen komme, das glaubst du nicht. Das hat schon in der Mittelstufe angefangen. Und oh man, habe ich sie gehasst, dass sie jeden Tag darauf zu sprechen gekommen ist." Ich ziehe eine Braue hoch. „Das hat sie sich echt gewünscht?"

„Ob du's glaubst oder nicht, aber ja. Sie hat jeden Tag gefragt: Und? Wie steht es mit dir und (YN)? Seit ihr euch schon näher gekommen?" äfft er seine Mom nach. Ich fange an zu kichern. Das beruhigt mich glücklicherweise. „Deswegen wollte deine Mom immer, dass ich so lange bei euch bleibe, wenn ich euch mal besuchen kam. Und die Reaktion, als sie mich das erste Mal gesehen hat. Oh man, ich kann mich noch daran erinnern." lache ich. „Ja Mom, das ist (YN). Nein Mom, sie ist EINE Freundin. Ja, sie wohnt auch hier in Busan. Nein Mom, sie muss heute früher nach Hause. Und nein, du brauchst nicht bei ihren Eltern anrufen, sie lebt bei ihrer Grandma. Mom! Du kannst doch nicht einfach anbieten, dass sie hier lebt!" zitierte ich Jimin's Gespräch mit seiner Mom bei unserer ersten Begegnung. Er fängt an zu lachen.

„Das du dich so genau daran erinnerst hätte ich nicht erwartet." meint er außer Atem. „Ich erinnere mich sogar noch daran wie feuerrot du angelaufen bist, als sie mir das mit dem bei euch einziehen angeboten hat. Aber ich bin ehrlich, das war mir etwas zu schnell." necke ich ihn. Ich sehe wie sich seine Wangen rötlich färben. „Das lag nur daran, dass ich in der Pupertät war und bei Mädchen naja...Du weißt was ich meine." druckst er herum. Natürlich weiß ich, was er meint. Aber ich stelle mich dumm.

„Du warst schon damals in mich verknallt?" frage ich ironisch. „Nein! Also, nicht so wie heute. Ich mochte dich als gute Freundin." meint er panisch. Ich lache wieder und drücke ihn an mich, damit er den Rand hält. Dann drücke ich ihm einen Kuss auf seine Lippen und flüstere:„Mir genügt es schon, dass wir zusammen sind und du mich heute richtig liebst." Er grinst und lässt sich den Kopf von mir kraulen. Er schließt dabei seine Augen und genießt, wie er da liegt.

„No waaaay. What a surprise that we meet here again." unterbricht eine bekannte Stimme den ruhigen Moment. In Lichtgeschwindigkeit setzt sich Jimin wieder auf und sieht den Mann vor uns mit aufgerissenen Augen an. „Heyyy James, it's been a while. What are you doing here in Seoul?" begrüße ich James Corden, den Moderator der Late Late Night Show, überrascht. Ich habe ihn kennengelernt als wir von ihm zu seiner Show eingeladen wurden. Wohlgemerkt in Amerika.

Jimin begrüßt ihn nervös und unsicher. Scheint als wäre er besorgt, dass James die Sache von gerade eben gesehen hätte. „I'm traveling through South Korea. And wow, it's really beautiful here." meint er begeistert und setzt sich auf den Sitz gegenüber von uns.

Na toll, den werden wir wohl die ganze restliche Fahrt nicht mehr los. Ich mag James ja wirklich, weil er lustig ist und wir uns auf englisch unterhalten können, aber eigentlich sind wir nur in diesem Zug um Jimin's Eltern besuchen zu können. Nicht um sich mit TV Moderatoren zu unterhalten.

„You meet your families, huh?" hakt er nach. Ich nicke stumm und ziehe meinen Mundschutz etwas höher, weil ein paar Leute an uns vorbeilaufen. Jimin tut es mir gleich, nur versinkt er noch etwas tiefer in seinem Sitz.
James, Jimin und ich unterhalten uns noch eine Weile. Schon anstrengend Jimin fast alles übersetzen zu müssen. Jetzt weiß ich, wie sich Namjoon fühlen muss mit den Anderen. Wenigstens vergeht die Reisezeit damit schneller.