Fichead's a h-aon

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Point of View
Jack

Mein Kopf wurde von meinem gemütlichen Kissen weg geschleudert, als der Bus durch ein Schlagloch fuhr und wir einmal durchgeschüttelt wurden. Als ich meine Augen aufschlug und zur Seite sah, realisierte ich, was ich als mein Kissen bezeichnet hatte. Scheinbar war mein Kopf zur Seite gefallen und auf Jamies Schulter gelandet. Dieser war ebenfalls irgendwann eingeschlafen und tat es immer noch. Er sah so friedlich aus. Doch dann kam die Ansage der Lehrer, dass wir gleich ankommen würden und ich musste Jamie und die anderen beiden wecken. Ich rüttelte ihn sanft an seiner Schulter, wodurch er nach kurzer Zeit die Augen aufschlug und direkt in meine sah. Leicht lächelte ich ihn an, als ich sagte: "Wir sind gleich da." Er lächelte zurück und nickte, als sein Blick zu den Schlafenden uns gegenüber glitt. 

Ein leicht diabolisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, bevor er einen Rucksack zwischen seinen Beinen hervor holte. Ich wusste direkt was er vorhatte und begann ebenfalls zu grinsen, als Jamies Tasche auch schon ins Gesicht von Jenny flog. Erschrocken fuhr diese hoch, wodurch auch Graham überrascht und verwirft die Augen aufschlug. Irritiert sah er sich um, bis er die Situation begriff und sich entspannt zurück lehnte. Er wollte seine Augen wieder schließen, doch ich griff nach Jamies Rucksack, den Jenny schmollend zurück geworfen hatte, und warf Graham damit ab. "Nicht einschlafen Dickerchen! Wir sind gleich da.", sagte ich und grinste ihn an, als ich seinen grummeligen Blick sah. Jamie neben mir lachte ebenfalls leicht, wobei ich mal wieder Gänsehaut bekam. Seine Stimme war so tief, allerdings nicht so tief, dass es unangenehm wäre. Wüsste ich nicht, das Jamie eher schüchtern ist, hätte ich ihn eher dominant eingeschätzt. Und das alleine von einer Stimme, die ich nur hören konnte, wenn er lachte.

Bei Graham verschwand der grummelige, schmollende Ausdruck und wandelte sich ebenfalls in ein Lachen. Kurz darauf hielt der Bus dann auch schon an und die Lehrer sagten wir sollten Aussteigen. Draußen warteten wir darauf, dass unsere Koffer aus dem Gepäckraum des Busses geholt wurden. "Wir haben wirklich die ganze Fahrt verpennt.", sagte Jenny erstaunt. "So lange sind wir aber auch nicht gefahren.", meinte Graham und dem stimmte ich auch zu. "Es ist eigentlich ein Wunder, dass ich dich überhaupt wach gekriegt habe.", lachte Jamie, woraufhin Jenny gespielt schmollte. "Das ist aber auch kein Wunder, wenn man eine Tasche ins Gesicht bekommt!" Ihr Bruder jedoch, hob nur eine Augenbraue und sah sie skeptisch an. "Du weckst mich jeden Morgen, indem du mir ein Kissen ins Gesicht schmeißt, Amadan." Jenny hob einen Finger und öffnete den Mund um etwas zu erwidern, dachte dann aber kurz nach, seufzte und schloss ihren Mund wieder, während sie ihren Finger wieder sinken ließ.

Graham und ich konnten uns ein Lachen nicht verkneifen und Jamie tat alles, außer seinen zufriedenen Gesichtsausdruck zu verstecken. Jenny schmollte wieder gespielt, bis sie mit uns mit lachte. "Ich erbitte eure Aufmerksamkeit!", rief einer unserer Lehrer, woraufhin alle zu ihm sahen. Ich drehte mich währenddessen zu Jamie, um für ihn zu übersetzen. "Also, die Zimmer habt ihr bereits eingeteilt. Ihr geht jetzt auf eure Zimmer und bezieht eure Betten. Ihr habt eine dreiviertelstunde Zeit, dann treffen wir uns wieder hier und fahren runter nach Inverness." Alle nickten und gingen in die Jugendherberge, wo sich jeder die Schlüssel für die Zimmer holte und auf diese verschwand. So taten auch wir es, und traten in das große Zimmer mit den zwei Stockbetten. Jenny und Graham reservierten sich direkt die oberen Betten, indem sie ihre Taschen darauf warfen.

Jamie und ich sahen uns an und lachten dann leicht, bevor wir uns auf die unteren Betten setzten. Ich nahm das Bett unter dem von Graham, Jamie nahm das unter dem seiner kleinen Schwester. Die Betten standen sich direkt gegenüber, sodass wir die anderen ansehen konnten. Jenny lag flach auf der Matratze und seufzte lautstark, Graham saß im Schneidersitz über mir und lachte darauf leicht. Als Jamie zu seiner kleinen Schwester hoch sah, schmunzelte er und machte sich dann daran, sein Bett zu beziehen, was ich ihm gleich tat.

𝕋𝕒𝕝𝕜𝕚𝕟𝕘 𝕀𝕟 𝕃𝕠𝕧𝕖Where stories live. Discover now