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Kleine Info ℹ️

Nach meinem letzten  Kapitel sind ein paar Fragen aufgekommen, sorry das ich euch das nicht  so genau erklärt hab, ich hab nicht mehr dran gedacht das ihr das alles  nicht so kennt.
Compton, hab ich ja schonmal erwähnt, ist eine eher  unsichere Gegend. Man sollte aufpassen wo man hingeht und was man macht.  Mit teuren Autos sollte man manche Blocks besser meiden, zu hoch ist  das Risiko überfallen zu werden, oder das das Auto geklaut wird wenn man  es abstellt.
In Amerika gibt es viele Gangs, einer der Größen sind  die bloods und die Crips. Beide befinden sich in Los Angeles bzw. in  Compton, Watts usw.. Die bloods und die Crips sind sehr große Rivalen  die sich regelmäßig Kleinkriege geben. Die Farbe der bloods ist rot und  die der crips ist blau, meistens tragen die Mitglieder Bandanas in den  Farben um den anderen zu zeigen zu wem sie gehören. Man sollte jetzt  aber auch nicht mit einem blauen Shirt in dem Gebiet der bloods  rumlaufen, es kann gut sein das sie das dann als Provokation sehen und  einen erschießen werden. Also das ich komplett ernst gemeint, da  verstehen die keinen Spaß. Falls euch sowas mehr interessiert könnt ihr  mich gerne fragen oder einfach googeln.
Ich versuche jetzt alles besser zu erklären damit ihr es leichter versteht, viel Spaß beim lesen:)

Es fielen mehrere  Schüsse. Es war anders als in der Schule. Die schüsse hörten sich anders an, sie hörten sich echt an. Fuck, was passiert hier? Es hörte sich an als wäre es paar Straßen weiter. Panisch sah  ich mich um aber hier war alles ruhig. „Mila" hörte ich Masons genervte  Stimme. Ich drehte mich wieder zu ihm um. Schnell lief ich zu den drei.  „Wir müssen hier weg, da schießt jemand" sagte ich mit zittriger Stimme.  Di und Chester mussten grinsen während Mason mich fragend ansah. „Du  bist ja eine richtige Beverly Hills Prinzessin" meinte Di nach einiger  Zeit. Inzwischen hatten die Schüsse wieder aufgehört. „Wir sind hier in  Compton, es ist normal das irgendwo geschossen wird" meinte Chester.  Ängstlich sah ich zu Mason. Er schien ebenfalls total unbeeindruckt von  den Schüssen. Ich wusste das es eigentlich nichts besonders ist das hier  geschossen wird, aber es ist das erste mal das ich sowas mitbekomme.  Ich muss zugeben das es mir schon echt Angst macht. Bevor ich mehr  darüber nachdenken konnte hob Di sein Shirt. Er hatte eine schwarze  Pistole in der Hose stecken. „Ich kann seit ich 4 bin schießen, also  mach dir mal keinen Kopf" sagte er grinsend und ließ wieder sein Shirt  fallen. Oh bitte, lass das hier alles nur ein Traum sein. Was für Leute  kennt Mason eigentlich? Ich dachte er hat mit all dem abgeschlossen. Es  ist normal das in solchen Gegenden jeder eine Waffe bei sich trägt aber  trotzdem finde ich es sehr beängstigend. Gerade als ich etwas sagen  wollte hörte ich plötzlich fremdes Gelächter hinter mir. Erschrocken  drehte ich mich um. Vier Lateinamerikaner kamen langsam auf uns  zugelaufen. Alle trugen knielange, schwarze Hosen und viel zu große  Shirts. Sie waren ebenfalls so 17 oder 18 Jahre alt. „So sieht man sich  als wieder" sagte einer der vier grinsend. Ich spürte wie ich wieder  mehr Angst bekam. Was passiert hier gerade? Ich sah mich um. Wir waren  mitten in einer kleinen Gasse. Auf der einen Seite war ein hohes  Gebäude, auf der anderen Seite befand sich ein hoher Zaun der von  Pflanzen umschlungen wurde. Am liebsten würde ich einfach weg rennen,  aber hier alleine, unbewaffnet will ich auch nicht rumlaufen. Zum Glück  konnte man die Gasse von zwei Seiten verlassen, also gab es wenigstens  ein Fluchtweg. „Ach wie schade, ich hatte eigentlich die Hoffnung das  sich bereits eine Kugel in deinem Kopf befindet" sagte Chester grinsend.  „Noch nicht, aber vielleicht gleich in deinem" antwortete einer der  vier. Sie waren inzwischen, etwa zweit Meter vor uns, stehen geblieben.  „Von der Entfernung triffst du doch nicht mal ein Elefant" sagte Mason  provozierend. „Wir können es gerne ausprobieren" antwortete einer der  vier und zückte eine schwarze Pistole. Ok, das reicht. Ich rufe Cole an,  das hier ist kein Spaß mehr! Mit zittrigen Händen holte ich mein Handy  aus meiner Tasche. Gerade als ich es entsperrte hörte ich die Stimme des  fremden „Handy weg, sofort". Etwas klickte leise. Ängstlich hob ich  meinen Kopf. Ich sah direkt in den Lauf seiner Pistole die er mir vor  den Kopf hielt...

Big Brothers 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt