36.Kapitel - Gefährliche Sekretärin vs Zeynep

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Multimedia: Zeynep's Kleid


Das Mädchen ging mit ihrer Hand auf ihrem Bett. Als sie bemerkte, dass dies viel härter war als gewohnt, zog sie ihre Augenbrauen zusammen. Sie strich darüber, aber verstand noch immer nicht was das sein könnte. Sie öffnete langsam ihre Augen, aber begriff noch immer nicht wo sie gerade war. Als sie ihre Blicke etwas nach oben bewegte, begegnete ihr das Wertvollste, das sie bis jetzt gesehen hatte und sehen wollte.

Kerem.

Sofort fiel ihr die letzte Nacht ein.

Als Kerem diesen Jungen 'sie gehört nur mir' sagte, geschah alles so schnell, dass sie nichts mitbekam. Als hätte ihr Gehirn eine Blockade und diese Wörter wären die Schlüssel, fielen die alten Erinnerungen wie ein Hurrikan ein.

Alle einzelne Wörter, Sätze, Erlebnisse, Erinnerungen ... An allem einzelnen konnte sie sich erinnern. Zuerst begriff sie nicht, was das sein sollte. Es gab immer eine dicke Grenze zwischen der alten und neuen Zeynep, zwischen der alten Zeynep, die alles hatte und der, der nichts wusste. Und diese fette Linie wurde wie durch einem Blitz unterbrochen. Sie wusste nicht zu welche Richtung sie gehen soll. Alles war ihr Fremd, aber wiederrum so bekannt. Die ersten Tage sprach sie mit niemanden, verschob den Arzttermin und versuchte zu sich zu kommen. Sie wusste nicht einmal selber, wieso sie nicht in den Armen von Kerem lief. Doch nach einem Gespräch mit dem Arzt, konnte sie, es niemand mehr aufhalten. Doch ihr Comeback sollte einzigartig sein, obwohl sie sich schwer zurück halten konnte, zu Kerem zu laufen, hielt sie es dennoch aus und organisierte ein Treffen mit Bruno. Es war vielleicht die Hölle und Zeynep verstand nicht, wie Kerem damals dies organisieren konnte, aber letztendlich schaffte sie, es.

Und jetzt war sie endlich nach Monaten in den Armen von Kerem und musterte sein einzigartiges Gesicht. Wie sehr sie ihn doch vermisst hatte. Sie hob sich hoch und setzte einen Kuss auf seine Wangen. Kerem gab keine Reaktion ab. Sie fuhr diesmal mit seinen Lippen fort und setzte solche auf jeden Millimeter auf seinem Gesicht.

Kerem lächelte leicht und in einem Zug war sie unter ihm. Er erblickte tief in ihre Augen und plötzlich umarmte er, sie vorsichtig aber so fest wie er nur konnte. Tief atmete er ihren Geruch ein. Wie er doch das vermisst hatte, mit Zeynep aufzuwachen.

Sie blieben Minuten lang in derselben Position, keiner gab ein Laut von sich. Sie genossen einfach ihre Nähe, Wärme und Berührungen. Nur die stillen Atemzüge waren die einzigen Lebenszeichen. Er strich langsam ihre Haare und setzte einen Kuss auf diese und seine Lippen blieben eine Weile noch dort.

''Ich sterbe vor Hunger'', Zeynep war die erste die dies unterbrach. Sie musste es, weil sie sich genau kannte, nach paar Minuten würde ihr Magen anfangen zu knurren. Und solch eine peinliche Situation sollte sie echt vermeiden.

Kerem lachte laut und zog sich zurück. Sogar das vermisste er sehr.

''Nichts wird sich ändern'', sagte er lächelnd und küsste ihre Nasenspitze. ''Du musst immer unsere romantischen Momente unterbrechen.''

Sie schüttelte ihre Schultern und diesmal setzte sie einen Kuss auf seine Nase.

''Vielleicht kann ich das mit einem einzigartigen Frühstück wiedergutmachen'', schlug sie ihm mit einem Lächeln vor.

Er schüttelte seinen Kopf. ''Reicht nicht aus.''

„In Ordnung, dann erhöhe das Angebot ... '', murmelte sie nachdenklich nach.

''Den ganzen Tag lang wirst du keine Sekunde auch nur ein Meter entfernt von mir sein.''

''Ich erhöhe dieses Angebot von einem Tag zu einem Leben lang'', sagte sie und schaute tief in seine Augen.

Du gehörst nur mir ! -1Where stories live. Discover now