27.Kapitel : Ich liebe Zeynep ! - retrogade Amnesie & Danke

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Kerem's Sicht

Seit paar Minuten sagte Zeynep's Mutter nichts. Sie musterte nur die Bilder.

Zeynep schaute ihre Mutter ungeduldig und fürchtend an. Wieso hat sie so sehr Angst um sie. Sie war doch eine nette Frau.

Ich merkte, dass ich die unangenehme Stille brechen musste. So hielt ich an Zeynep's Hand und fing an zu reden.

"Es tut uns Leid, dass sie es so erfahren haben. Aber- "

Doch sie unterbrach mich : "Kannst du uns kurz allein lassen Zeynep", fordert sie.

"Aber -"

"Bitte", sagt sie noch einmal.

Zeynep nickte und schaute mich kurz an. Sie umarmte mich, als wollte sie mir Kraft geben.

Ihre Mutter setzte sich geduldig auf dem Sofa und wartete auf mich.

Ich setzte einen Kuss auf ihre Haare und entfernte mich von ihr.

"Ist schon gut", sagte ich ihr.

Sie küsste kurz meine Wangen und verließ das Zimmer.

Ich schaute ihr noch hinterher bis sie verschwand und ich wartete ab, was auf mich zu kommen wird.

"Setz dich doch", schlug sie mir vor.

Ich tat was sie mir vorschrieb und fing gleich an zu reden :

"Es tut uns wirklich Leid, dass sie es so erfahren haben", wiederholte ich mich, weil es mir wirklich Leid tat. Ich wünschte, dass ich ihr es persönlich sagen könnte.

"Ich wusste das schon viel früher", sagte sie entschlossen.

Ich schaute sie fragwürdig an und sie fuhr fort :

"Ich kenne meine Tochter. Sie war in den letzten Monaten glücklicher denn je. Ich habe euch auch am Geschäftsmeeting gesehen. Ich war mir aber nicht so sicher. Erst am Abendessen war mir dann alles bewusst. Eure Augen leuchten förmlich, wenn ihr zusammen seid. Das könnt ihr nicht verbergen."

Mit geweiteten Augen sah ich sie an und merkte, dass ich etwas sagen muss um alles klar zu stellen.

"Ich liebe Zeynep. Ich meine es ernst mit ihr. Ich würde sofort jetzt mit ihr heiraten. Sie will nur abwarten. Ich will, dass sie das wissen. Ich liebe ihre Tochter viel mehr als jeden anderen. Sie ist das einzige Wesen auf der Welt, das mich glücklich macht. Bei dem ich einfach ich sein kann. Wenn sie traurig wird oder ich auch nur eine Träne auf ihrem Gesicht sehe, schmerzt es verdammt."

Sie lächelte mich an. "Emre und du seid nicht wirklich gut befreundet oder ?", fragte sie mich.

Ich atmete tief aus. "Nicht wirklich", bestätigte ich sie.

"Emre würde diese Beziehung niemals erlauben."

"Ich weiß, aber ich werde Zeynep nicht los lassen."

Sie hielt an meiner Hand.  "Ich vertraue dir Kerem. Ich hoffe nur, dass du sie nicht verletzt oder sie dich. Wenn ihr glücklich seid, werde ich eure Beziehung nicht sabotieren oder es verhindern."

Ich lächelte sie an. "Danke, dass Sie mir vertrauen."

Sie nickte ein letztes Mal und stand auf.

Ich blieb noch eine Weile in meinem Zimmer um das Gespräch zu verarbeiten.

Nach paar Minuten kam Zeynep laufend herein. Ich stand auf und sie sprang in meine Arme.
Ich umarmte sie ganz fest.

"Ist alles okey ?", fragte sie unschuldig."Mein Bruder war schon längst weg und meine Mutter erzählt mir nichts."

Du gehörst nur mir ! -1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt