38.Kapitel - Erste Begegnung mit Schwiegermutter

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Wisst ihr, dass ihr die besten Leser seid ! Hab euch lieb, viel Vergnügen.

Er setzte einen Kuss auf meine Lippen und sah mich mit glänzenden Augen an.

Der ganze Hörsaal gratulierte uns. Kerem hielt an meiner Hand und führte uns raus aus dem Saal. Wir gingen mit den Mädels redend aus der Uni. Als Kerem plötzlich stehen blieb, sah ich ihn fragwürdig an. Ich folgte seinen Blicken und hielt meinen Atem an. Mein Bruder sah mit zusammen gezogenen Augenbrauen auf unsere Hände. Ich hielt fester an seiner Hand, anstatt mich von ihm zu entfernen. Denn nur Kerem gab mir Kraft, die ich bräuchte.

Mein Bruder kam mit langsamen Schritten auf Kerem zu. Ich biss auf meine Lippen und wartete auf seine Geschreie und Befehle.
Doch plötzlich schlug er in einem Zug auf Kerem's Gesicht.

-Paar Tage früher : Kerems Sicht-

Selbstsicher ging ich auf die Sekretärin zu.

''Ist Emre in seinem Zimmer ?'', fragte ich nach.

''Haben sie einen Termin?'', fragte sie mich.

''Sagen Sie, dass Kerem Sayer da ist. Er wird mit mir reden wollen.''

Sie nickte nur und ging ans Telefon. Nach einem kurzen Gespräch mit Emre, führte sie mich in sein Büro.

Emre schaute mich fragwürdig an.

Ich setzte mich auf dem Sessel und atmete tief aus. Dieses Gespräch zu führen war nicht leicht für mich. Aber für eine Zukunft mit Zeynep musste ich das tun. Ich probte die ganze Zeit, aber da wo ich vor dem Bruder meiner zukünftigen Frau stand, hatte ich jeglichen Mut verloren. Doch als Zeynep's Gesicht vor mir schien, konnte ich an nichts anderes als eine gemeinsame Zukunft mit ihr denken. Jeden Tag mit ihr aufzuwachen, ihr jeden Tag beim Kochen zuzuschauen - für das alles würde es sich definitiv lohnen !

''Bist du hier gekommen um nur rumzusitzen ?'', hörte ich die genervte Stimme von Emre.

Ich atmete tief durch.

''Ich weiß, dass wir in der Vergangenheit keine all zu gute Beziehung zueinander hatten. Wir waren beide einfach unreif'', ich ging durch meine Haare. Ich hatte keine Ahnung wie ich auf dem Punkt kommen sollte.

''Es tut mir für alles Leid, was ich damals gemacht habe. Es war einfach nur kindisch, uns aus Eifer gegeneinander fertigzumachen.''

Er schaute mich mit zusammengezogenen Augenbrauen an.

''Was willst du Kerem ?'', fragte er mich verwirrt.

''Ich liebe Zeynep !'', ich brachte es plötzlich aus mir heraus und atmete wieder tief aus.

Er schaute mich verwirrt an. Er war so schockiert, dass er nichts sagen konnte.

Ich fuhr weiter : ''Unsere Vergangenheit hat nichts mit Zeynep's und meiner gemeinsamen Zukunft etwas zu tun. Ich liebe sie. Ich hatte sie angefangen zu lieben, bevor ich wusste, dass sie deine Schwester ist. Es ist nicht wieder eins unsere Spiele. Ich liebe sie und in paar Tagen werde ich ihr einen Heiratsantrag machen, die sie auch - hoffentlich - annehmen wird. Ich wollte nur, dass du das alles von mir hörst, anstatt von einem Fremden. Ich gebe dir paar Tage Zeit. Bis dorthin warte ich auf deine Entscheidung, entweder du unterstützt uns oder ..'.', ich machte eine kurze Atempause.

''Es ist egal was deine Entscheidung ist. Ich werde sie nicht aufgeben !''

Mit meinen letzten Wörtern ging ich mit langsamen Schritten aus dem Büro raus.

Es lag jetzt alles an ihm.

- Flashback zu Ende -

Zeynep's Sicht

Du gehörst nur mir ! -1Where stories live. Discover now