Du gehörst nur mir ! -1

47. Kapitel - 'Schauen Sie lieber noch einmal nach ?'

Nächstes Kapitel ist Finale... Liest bitte die Erklärung am Ende.

Ich hoffe,dass es euch gefallen wird. 🙏

Wir kehrten mit der ganzen Familie zurück. Ich wollte nicht mehr länger dort bleiben. Diese Stadt hinterließ keine so guten Eindrücke bei mir, auch, wenn unsere Hochzeit mehr als traumhaft war. Jeder würde so eine Hochzeit wohl bevorzugen, ohne Stress alles von den Freunden organisiert. Wenn man bedenkt, dass ich immer bis jetzt ihre Geburtstage organisiert habe, habe ich wohl alles bestens zurück bekommen. Zugegeben sie hatten auch immer sehr schön meine organisiert.

Heute sind wir zurückgekehrt und genau heute wollte ich Kerem von unserem Kind erzählen oder Kinder? Wer weiß ob es Zwillinge sind. Gleich in der Früh schickte ich Kerem zur Arbeit, auch wenn er gern zuhause geblieben wäre. Ich zog mich genauso schnell an und machte mich auf dem Weg ins Krankenhaus. Ich wollte ihn das erste ''Bild'' von unserem Kind zeigen und so ihn überraschen. Nachdem langen Warten konnte ich endlich beim Arzt angelangen. Inzwischen rief mich Kerem auch zehn Mal an.

Zu sehen, dass der Arzt ein Mann war, beunruhigte mich ein wenig. Ich wusste wie Kerem aus zucken wird. Aber hey noch wusste er nichts davon.

,,Freut mich sehr sie hier zu sehen, Frau Sayer'', begrüßte er mich. Ich hatte mich noch immer nicht an diesen Nachnamen gewöhnt. 21 Jahre lang hieß ich Zeynep Ardil, nun sollte ich ein Leben lang, Sayer heißen.

Ich erwiderte seine Begrüßung.

,,Ich will sie nicht warten lassen. Wie ich sehe sind sie sehr aufgeregt. Bitte legen sie sich dorthin.''

Ich befolgte seine Anweisungen. Er gab eine Flüssigkeit auf meinem noch flachen Bauch und fuhr dann mit einer Hand mit dem Ultraschallgerät darüber und schaute auf dem Bildschirm. Ich konnte absolut nichts erkennen und es überraschte mich, wie er da etwas sehen konnte.

Er drehte sein lächelndes Gesicht zu mir.

,,Das ist ihre erste Schwangerschaft oder ?'', fragte er nach. Ich nickte zur Beantwortung.

,,Glückwunsch sie erwarten Drillinge.''

Mein lächelndes Gesicht blieb erstarrt und verblasste jede Sekunde. Ich sah ihn fassungslos an.

,,Sind sie sicher ? Schauen sie besser nochmal nach. Vielleicht haben sie noch einen versehen'', sagte ich fassungslos.

Er gab ein lautes Lachen von sich. ,,Nein, ich gratuliere sie nochmals. Das passiert nicht sehr oft. Öfters bekommen die Patienten Zwillinge. Aber - ''

Nach einer Zeit konnte ich dem Arzt nicht mehr zuhören. So etwas konnten auch nur Kerem und ich schaffen. Gleich beim ersten Mal schwanger zu werden und noch dazu Drillinge zu bekommen.

Auch, wenn ich sprachlos war, war ich unendlich glücklich. Ich war Mutter von drei Kinder in dem Alter sogar !

Der Arzt gab paar Erklärungen und ich verabschiedete mich von ihm bis zum nächsten Termin. Ich musste nun wöchentlich herkommen. Logischerweise war die Schwangerschaft von drei Kindern viel gefährlicher als nur von einem. Ich musste alles für die Kinder tun.

Bevor ich nachhause ging, ging ich ins Einkaufszentrum und suchte ohne mich viel an zu strengen ein schönes Kleid für diesen Abend und machte mich vorsichtiger denn je nach Hause. Zuhause angekommen, fing ich gleich an zu kochen. Ich hatte nicht viel Zeit. Ich war mir sicher, dass Kerem heute viel zu früh nachhause kommen würde. Nachdem ich den Tisch vorbereitet hatte, ging ich ins Zimmer und zog mein Kleid an. Ich sah mein Abbild mit traurigen Augen. Das war vielleicht das letzte Mal, dass ich so ein Kleid mit flachem Bauch anziehen könnte. Ich ging mit einer Hand zu meinem Bauch und streichelte daran. Es fühlte sich so gut und befreiend an Mutter zu werden. Ich wollte schon von Klein auf in dem jungen Alter, Mutter werden. Ich wollte dennoch versuchen, so wie viel möglich in die Uni zu gehen. Schließlich war mir Bildung genauso wichtig. Aber nicht wertvoller, als meine Kinder.

Drillinge !

Ich konnte es noch immer nicht fassen. Ich wollte stundenlang schreien, lachen und vor Freude weinen. Aber erst Mal müsste ich wohl auf Kerem warten. Als ich die Türklingel hörte, verließ ich unser Schlafzimmer und ging zur Tür. Wahrscheinlich wollte er, dass ich die Tür öffnete, damit er das Gefühl von Ehe spürte.

Ich öffnete die Tür und versuchte es in diese Sekunde wieder zu zu machen. Doch wurde von dieser Person aufgehalten.

,,Nicht doch Kleines!'', stürmte sie hinein und sperrte die Tür zu. Ich sah sie mit geweiteten Augen an.

,,Verlass sofort die Wohnung !'', schrie ich sie an. Doch sie musterte unbekümmert das Zimmer und ihre Augen blieben bei dem vorbereiteten Tisch stehen.

,,Siehe da. Ich habe wohl einen romantischen Abend zerstört'', sagte sie unbekümmert.

,,Was willst du Sabrina !'', sagte ich und verschränkte meine Arme vor meiner Brust. Dabei wollte ich eigentlich sie vor meinem Bauch binden um meine Kinder selbst in meinem Bauch schützen. Aber hielt mich dennoch zurück. Ich wollte nicht, dass sie etwas erahnt.

,,Ich will das für alle Male enden!'', sagte sie selbstsicher.

Ich ignorierte ihre Androhung und sah genauso von mir sicher in ihre Augen.

,,Wieso jetzt ?'', fragte ich jene Frage, die mich Tage lang beschäftigt hatte. Dabei hoffte ich nur, dass Kerem bald nachhause kam. Um mich selber hatte ich keine Angst, eher um meine Kinder.

Sie drehte ihre musternden Blicke zu mir und sah mich kalt an.

,,Genau deswegen!'', schrie sie und zeigt auf die Wohnung. ,,Das alles. Er, sein Geruch, die Erinnerungen in diesem Haus sogar das Kleid!''

Ohne zu antworten sah ich sie an. Ich wollte nichts Falsches sagen oder machen.

,,Es war nicht sehr gut zwischen uns, dennoch hatte ich immer Hoffnungen, dass er sich in mich verlieben wird!''

Siehe da. Wiedermal eine klischeevolle Ex-Freundin Fall ! Sehr schön oder!?

,,Bis du herkommen bist'', sie ging durch ihre Haare. Ihre Augen waren vor Wut und Rache ganz dunkel geworden. ,,Ich könnte das alles auch vor Jahren machen. Aber ich hielt sogar meinen Bruder auf, damit er dir nichts macht. Denn allein nur ich wollte dir schaden und ihm natürlich.''

Sie kam auf mich zu. Ich bewegte mich nicht vom Fleck. ,,Schade. Ich hatte eigentlich geplant nur einen umzubringen, aber es werden gleich vier !''

Ich sah sie überrascht und fassungslos an. Sie wusste von meiner Schwangerschaft, aber wie !

,,Habe dir einfach nach spioniert'', sagte sie unbekümmert, als hätte sie meine Gedanken gelesen.

Ich sah noch immer fassungslos in ihre Augen. Das konnte sie nicht machen oder. Drei unschuldige Wesen einfach mit ein beziehen in ihrem Rachespiel. Was würde Kerem, ohne mich machen! Er würde sich genauso umbringen. Als ich etwas sagen wollte, hielt sie fest an meinem Arm und zog mich aus der Wohnung, ohne auf meinem Widerstand zu achten.

,,Lass mich gehen!'', schrie ich so laut ich nur konnte, damit mir jemand aus dem Apartment helfen konnte. ,,Kerem wird das nicht aushalten können, bitte !''

Doch sie warf nur einen teuflischen Blick zu mir und stieß mich kaltblütig von den Treppen. In diesen Sekunden kamen tausende Erinnerungen mit Kerem. Nicht nur Vergangenheit, Gegenwart sondern auch Zukunft. Kerem würde, konnte meine Abwesenheit nicht ertragen. Nicht wieder.

Doch ich lag mit voller Blut auf dem Boden und meine Augen schlossen sich unwillkürlich ins Unendliche..

#DGNM- Das ist wohl das vorletzte Mal, dass ich dieses Hashtag mache. Wie ich schon mehrmals wiederholt habe, ist 48.Kapitel Finale. Danach kommen wahrscheinlich Spezial Kapitel.

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