𝐖𝐢𝐞𝐝𝐞𝐫𝐬𝐞𝐡𝐞𝐧

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Nach stolzen zwei Wochen wusste natürlich ganz Hogwarts, dass ein neues Monster in der Kammer des Schreckens hauste.

Zu dieser Zeit wachte auch Luna wieder auf. James Potter, der gerade vorbeischaute, traute seinen Augen kaum, als sie mit flatternden Lidern langsam aufwachte.

Lunas Kopf brummte. Sie betastete die dicke Mullbinde um ihren Kopf herum und setzte sich dann langsam auf.

«Du bist wach», stellte James fest. Luna, die gerade zu sehr mit sich selbst beschäftigt war, sah ihn jetzt erst.

James hatte argwohn, vielleicht Pein erwartet, aber kein frohes Blitzen in den Augen. Luna legte den Kopf schief und ehe James etwas tun konnte, pikste sie ihm mit ihrem Zeigefinger in den Arm.

«Autsch!» Jetzt wurde es noch wilder, denn Luna juchzte auf. «Äh – Was?», fragte James perplex.

«Ich bin nicht tot – außer du bist es auch», stellte Luna fest. «Ähm – Nein. Ich lebe», machte James klar, «Und du auch.»

«Schön.» Lunas Blick erinnerte James an den Lysanders, wenn sie ihre Ich-bin-doch-noch-die-Tochter-meiner-Mutter-Momente hatte und Luna Scamanders Charakter durchkam.

«Ich habe geträumt.» Luna schien es gerade nicht zu jucken, das ein Gryffindor, dazu noch James Potter neben ihrem Krankenbett saß.
«Vom fliegen.»

«Ähm –» James schien etwas überfordert mit der Situation. «Soll ich Lysander holen – holen?»

«Nein – Wenn Madam Pomfrey mich gehen lässt, schau ich mal in der Bibliothek nach einem guten Buch über Flüche und ihre Veränderungen bei anderer Aussprache.»

Sie kratze sich unter der Mullbinde, als auch schon Madam Pomfrey reingewuselt kam. «Ah, Miss Cates, sie sind wach. Gut – Ihnen scheint es gut zu gehen. So wie sie gucken, wollen sie aus dem Krankenflügel. Weder rennen, noch irgendeinen Sport treiben. Und nach einer Stunde sind sie wieder hier.»

Mit den Worten wuselte sie wieder davon und ließ einen verdatterten James und eine glücklich lächelnde Luna zurück.

Alles Andere als vorsichtig sprang sie auf und ignorierte das dröhnen in ihrem Kopf. «Wir sehen uns, James.»

Und mit diesen Worten verschwand sie durch die Tür. «OK – Das war jetzt unerwartet.» James blickte ihr nach, bis er beschloss zu seinen Freunden zu gehen.

Luna achtete darauf, keinen Menschenmassen zu begegnen, während sie durch die Korridore in Richtung Bibliothek ging. Ganz unbemerkt blieb es allerdings nicht.

Penny Parkinson, die zusammen mit Thorin Nott und Goge Goyle durch die Gänge patrouillierte und sobald sie Luan mit Kopfverband sah, anfing zu kreischen: «Von den Toten auferstanden! Wetten du bist ein Zombie!»

Luna schüttelte den Kopf – Was sie nicht hätte tun sollen, denn er dröhnte wie verrückt. Sie hielt sich die Stirn und ignorierte die idiotische Slytherin.

In der Bibliothek angekommen ignorierte Luna weiterhin alle Blicke und ging zielstrebig auf das Regal mit den Büchern über Flüche zu.

«Luna!», rief da eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und Michel drückte sie fest an sich. «Michi», ächzte sie. «Du erdrückst mich!»

«Luna? Michi, ist es Luna?», fragte da eine Stimme hinter den Regalen mit Büchern über Tierwesen und Eddie trat hervor.

«Eddie!» Sie rannte auf ihn zu und umarmte ihn stürmisch. «Ich habe mir solche Sorgen gemacht», murmelte er in ihr Ohr. «Wie lange?», fragte Luna. «Zwei Wochen», antwortete Eddie und ließ Luna loß, die einen Schritt zurücktrat um ihn genau zu mustern.

«Du guckst drein wie ein Auto», stellte sie fest, «Nur nicht so schnell.»

𝐌𝐔𝐃𝐁𝐋𝐎𝐎𝐃 - 𝐣𝐚𝐦𝐞𝐬 𝐬. 𝐩𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫 ✓Where stories live. Discover now