𝐒𝐜𝐡𝐦𝐞𝐫𝐳, 𝐋𝐞𝐢𝐝 𝐮𝐧𝐝 𝐓𝐫𝐚𝐮𝐞𝐫

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Luna schlug die Augen auf und richtete sich auf, gerade um noch, um zu sehen, wie ein grüner Lichtstahl auf Eddies Brust traf und ihn Fünf Meter nach hinten schleuderte, wo er mit offenen Augen und dem Gesichtsausdruckes von leichtem Entsetzen liegen blieb, Arme und Beine von sich gestreckt.

«Eddie!», schrie Luna und schaute voller entsetzen auf den leblosen Körper. Das Licht in seinen Augen war erloschen, wie die verlassenen Fenster eines Geisterhauses. Tot. Eddie war tot, von ihnen gegangen.

«Jaah, so ein hübscher Kerl. Aber – er hat mich verzaubert und musste rechtmäßig dafür büßen.» Der Slytherin sah schadenfroh auf Eddies Leiche hinunter.

Ganz war es noch nicht zu Luna durchgedrungen. Das ihr Bruder tot war, dass sie in der Kammer des Schreckens waren und in Lebensgefahr schwebten.

Hinter ihr sah James immer noch regungslos auf die Leiche seines Hufflepuff-Freundes. Er merkte, wie Luna anfing zu zittern, ob vor Kälte, Angst oder Wut. Also zog er seinen Umhang aus, mit steifen Fingern, und legte ihn ihr über.

Dass sie sich nicht bedanken konnte, lag einzig und allein an dem Schock. Der Slytherin kam nun näher zu Luna und James und blieb zwei Meter vor ihnen stehen.

«Tja, zum Thestral sehen werdet ihr nicht kommen, WEIL ICH EUCH TÖTEN WERDE!», schrie er, lauter als es bei dieser Entfernung nötig wäre.

Er hob den Zauberstab, darauf gefasst, dass James und Luna ihren nicht hatten – Falsch gedacht.

Gerade rief er: «Dolorsus!», als Luna hervor schnellte, «Siste!», rief, so den Zauber abbrach und wieder zurück fiel.

James rappelte sich wieder hoch und tastete nach seinem Zauberstab. Als seine Finger sich um das lange, glatte Eichenholz schloss, lag es auch schon wieder an der kraftlosen Luna, einen Zauber abzuwehren, was diesmal nicht ganz so gut klappte. Sie wurde zurückgeschleudert und blieb stöhnend hinter James liegen.

Jetzt lag es an ihm. Er schrie: «Protego!», warf den Tarnumhang über die am Boden liegende Luna, und stellte sich fest vor sie.

«Ach Gottchen, kleine Beschützer?», lästerte der Slytherin voller Schadenfreude und hob wieder den Zauberstab gegen James.

Dein Vater ist nicht umsonst Harry Potter, der Bezwinger von Voldemort, sagte er sich, du lässt dich nicht verlieren.

Er warf einen Blick zu Eddie und schaute dann wieder dem Slytherin in die Augen.

Welchen Zauberspruch hätte sein Vater jetzt verwendet? «Avada -», begann der Slytherin wieder, doch James tat seinen besten Schritt und rief: «Expelliarmus!».

Der Fluch zischte knapp am Kopf vorbei, doch die Energie allein reichte schon, um den Siebtklässler zurück taumeln lies.

Wie lange würde er noch Zaubern und Aufhalten können? Anders als sein Vater war er mit Vierzehn Jahren noch nie in tödlichen Situationen gewesen und kannte dies nur aus Erzählungen.

«Stupor!», rief er also und verfehlte. Zielen war noch nie seine Stärke gewesen.

Aber gerade als James von einem Starken «Sine Mente» getroffen wurde, konnte er noch einen Schatten sehen, wie er Anfing, den Slytherin zu attakieren, bevor er in Ohnmacht fiel.

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Es ist nicht ganz so geworden, wie ich es wollte. Ich hoffe, ihr seit mir wegen Eddie nicht zu böse. Ich mag ihn ja auch.

𝐌𝐔𝐃𝐁𝐋𝐎𝐎𝐃 - 𝐣𝐚𝐦𝐞𝐬 𝐬. 𝐩𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫 ✓Where stories live. Discover now