Kapitel 3

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P.O.V. Rose

Als ich aufwache merke ich sofort das ich nicht in meinem Zimmer bin. Ich spüre etwa hartes unter meinen Kopf und bemerke das ich wohl in Dimitris Armen eingeschlafen sein muss. Ich erinnere mich daran wie Dimitri und ich uns zuerst in der Trainingshalle geküsst haben und wir dann, weil Mason uns gestört hat, in sein Zimmer gegangen sind und einfach nur geredet haben. Ich muss wohl irgendwann eingeschlafen sein. Ich drehe meinen Kopf um Dimitri anzusehen. Seine Haare fallen ihm ins Gesicht und er sieht noch süßer aus als sonst schon. Er ist noch nicht wach und das genieße ich. Ich schmiege mich wieder ab ihn und höre seinem Herz zu wie es pocht.
Nach einer ganzen Weile öffnet er langsam seine Augen. "Guten Morgen" begrüße ich ihn und gebe ihm einen kurzen Kuss. "Morgen. Wir viel Uhr ist es?" fragt er. Ich drehe mich schnell um und schaue nach. " 11:30"
„oh okay. So gern ich auch liegen bleiben würde. Wir sollten langsam aufsehen. Wir haben zwar Samstag aber um 13 Uhr fängt meine Wache an."
„Okay. Kann ich hier bei dir essen? Im Speisesaal gibt es nichts mehr und ich habe im Gegensatz zu dir keine Küche."
„Klar. Ich habe nur nicht viel hier. Ich geh kurz duschen und komm dann auch." Also gehe ich in seine kleine Küche und sehe nach was er noch so an Vorräten hat. Ich entscheide mich für Spiegeleier mit Toast. Nicht besonders viel aber ausreichend. Als die Eier fertig sind, rufe ich kurz nach ihm und und setzte mich dann an den Tisch. Nach dem Essen verabschiede ich mich mit einem Kuss und gehe zurück in mein Zimmer. Wir haben ausgemacht das wir uns in Gegenwart anderer so verhalten als wären wir nur Freunde.

Nachdem ich geduscht und mich für den Tag fertig gemacht habe gehe ich rüber zu Lissa. Ich klopfe:" Hey Lissa darf ich reinkommen?" "Ich höre ein müdes "Ja komm rein" , muss grinsen und trete ein. Drinnen sehe ich Lissa in ihrem großen Himmelbett liegend. "Nah, warum noch nicht aufgestanden?" "Ich hatte eine anstrengende Nacht." murmelt sie und wird dabei rot. "Oh ich verstehe Christian war da." Sie wird noch röter und vergräbt ihren Kopf im Kissen. Ich setze mich zu ihr aufs Bett und bespreche mit ihr was wir heute noch vorhaben. Sie trifft sich allen Anschein nach am Abend nochmal mit Christian also beschließen wir davor noch in die Bibliothek zu gehen um etwas zu lernen da am Montag ein Test ansteht.


P.O.V. Lissa

Während ich mit Rose in der Bibliothek lerne schweifen meine Gedanken immer wieder ab. ich muss andauernd daran denken wie Christian abends zu mir gekommen ist und das dann in einer heißen Knutscherei geendet ist.

Lissas Erinnerungen

Es ist 10 Uhr abends und ich liege auf meinem Bett und lese ein Buch über die Geschichte der Dragomirs. Es langweilt mich zwar enorm aber als zukünftige Königin muss ich alles über meine Familie wissen. Als ich gerade am Bericht über meine Urgroßeltern angekommen bin klopft es. "Herein" sage ich und Christian Ozera mein fester Freund kommt ins Zimmer. Er kommt zu mir und fragt :" Was machst du?" Ich lege das Buch weg und antworte:" Zeit mit meinem Freund verbringen." und bedeute ihm sich neben mich zu legen. Ich küsse ihn und kuschele mich dann in seine Arme. Er fährt mit seinen Händen an meinen Armen auf und ab und ich erzähle ihm etwas von meinem Tag. Irgendwann geht er dazu über an meiner Seite lang zu streichen und ich genieße diese sanfte Berührung. Ich drehe mich zu ihm hin und küsse ihn ganz sanft auf den Mund. Er erwidert den Kuss sofort. Schnell werden unsere Küsse leidenschaftlicher, fordernder. Er dreht uns so das er über mir liegt. Zwischen unseren Küssen küsst er immer wieder kurz und federleicht meinen Hals. Ich muss leise stöhnen als er an einem empfindlichen Punkt ankommt. Ich fahre mit meinen Händen zum Saum seines T-Shirts. Doch plötzlich dreht er sich von mir runter und wendet sich von mir ab. Ich bin überrascht und vielleicht auch ein wenig enttäuscht. Ich berühre ganz vorsichtig seine Schulter und versuche ihn zu mir umzudrehen. Doch erlegt mir nur seine Hand auf meine und flüstert :"Lissa es tut mir leid ich kann das nicht." Ich bin erstmal kurz still und sage dann:" Es ist okay. Mach dir keine Sorgen ich möchte nur wissen was los ist." Er dreht sich zu mir um, hohlt nochmal kurz Luft ,bedeutet mir sich zu ihm zu legen und fängt an zu erzählen:" Vor ein paar Jahren wurde ich von Strigois angegriffen als meine Eltern versuchten mich auch zum Strigoi zu machen. Ich konnte knapp fliehen wodurch ich mich auch spezifizierte da ich zur Flucht Feuer nutzte. Doch ich wurde bei der Flucht schwer verletzt und jetzt habe ich viele Narben auf dem ganzen Oberkörper. Ich wollte nicht das du mich so siehst." Oh Christian. Es ist okay. Ich liebe dich mit allem was dazugehört. Auch mit deinen Narben." "Willst du sie sehen?" fragte er vorsichtig und ich schaute ihm tief in die Augen und zog ihm ganz langsam sein Shirt über den Kopf. Ich streichelte vorsichtig über seine Narben und küsste dann jede einzelne von ihnen. Dann lege ich mich in seine Arme und wir schlafen ruhig ein.

Bei der Erinnerung an den gestrigen Abend wird mir etwas wärmer ums Herz. "Lissa. Lissa?" jemand wedelt mir vor dem Gesicht rum. Ich schrecke auf. "Was?" frage ich. "Lissa wo warst du gerade mit deinen Gedanken?" fragt Rose. Ich antworte nicht und versuche krampfhaft nicht rot zu werden was mir anscheinend nicht gelingt. Rose schließt kurz die Augen und als sie, sie wieder öffnet grinst sie. Sie weiß durch unser Band sofort was ich fühle und weiß dadurch auch was mich gerade beschäftigt. "Aha Christian. Muss ich mit ihm noch ein ernstes Wort reden weil er dich vom lernen abhält?" "Nein musst du nicht. Ich kann mich ab jetzt konzentrieren. Versprochen." antworte ich kleinlaut und wende mich wieder den Büchern zu.

Nach einer ganzen Weile in der Rose und ich mehr oder weniger gut gelernt haben ertönt die Schulglocke und ruft uns zu einer Schulversammlung. Rose und ich schauen uns verwirrt an und gehen in Richtung Versammlungssaal.

Wächter LiebeTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon