Kapitel 6

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P.O.V. Rose

Als ich die kalte Morgenluft in meine Lungen strömen spüre, werde ich erst richtig wach. Ich bin wieder auf meiner Morgendlichen Joggingrunde unterwegs und spüre noch die letzten Sonnenstrahlen auf meiner Haut. Das erinnert mich an Dimitri, wie er einmal sagte das das etwas sei was wir als Wächter für die Moroi aufgeben müssen. Diese Erinnerung ist etwas schmerzhaft denn das erinnert mich an Dimitri und unseren Streit. Ich möchte diese Gedanken loswerden und laufe los. Ich laufe heute meine etwas längere Runde am Rande der Schutzkuppel da ich die letzten schönen Tage vor dem Winter genießen will. Am Rande des Waldes bleibe ich kurz stehen und blicke nochmal in den Wald indem gerade die letzten Sonnenstrahlen fallen.

Plötzlich höre ich eine Bewegung hinter mir und drehe mich rückartig um und gehe in Angriffsposition. Doch es ist nur Dimitri. "Was willst du?" frage ich schroff. Er kommt etwas auf mich zu und antwortet:" Ich will mit dir reden. Mir gefiel es nicht wie wir auseinander gegangen sind." "Dann rede" "Ich verstehe nicht was du für ein Problem mit Alex hast. Du hast gesagt sie will mehr als Freundschaft doch das glaube ich nicht. Wir sind alte Freunde." Ich stöhne innerlich und antworte :"Dimitri. Siehst du denn nicht wie sie dich anschaut? Und selbst wenn sie nicht an mehr interessiert ist. Es wäre eine bessere Entscheidung für dich." Ich stoppe kurz und spüre wie mir die Tränen kommen. "Ihr passt perfekt zusammen und du müsstest dich nicht mehr verstecken. Du könntest eine offene Beziehung führen und Kinder kriegen. All diese Möglichkeiten hast du mit mir nicht." " Ich möchte das alles nicht wenn ich es nicht mit dir erleben kann Rose. Ich will das alles mit dir, nur mit dir." Ich lächle leicht und will gerade was erwidern als plötzlich ein Strigoi hinter Dimitri auftaucht.

Ich kann gerade noch "Achtung" rufen so das er ihm noch knapp abwehren kann. Doch da sehe ich schon wie 5 weitere aus dem Wald strömen. Wie könnten sie nur durch den Schutzwall gelangen? Ich stelle mich neben ihm und wir beginnen gegen sie zu kämpfen. Mit einem gekonnten Fußtritt setze ich den einen Strigoi erstmal außer Gefecht. "Dimitri!" schreie ich und er wirft mir seinen Pfahl zu. Ich erdolche den Strigoi und wende mich dem nächsten zu. Ich werfe Dimitri wieder dem Pfahl zu und so geht es immer wieder weiter. Als wir nach einem anstrengenden Kampf alle Strigoi getötet haben wende ich mich Dimitri zu :" Gut gekämpft Genosse." Ich grinse ihn an und will gerade neu ansetzten um ihm zu erklären das es mir leid tut als ich plötzlich einen Stechenden Schmerz in meiner rechten Schulter spüre. Ich schreie kurz auf und dann wird mir schwarz vor Augen und ich spüre nur noch wie zwei starke Arme mich auffangen und Dimitri immer wieder verzweifelt "Rose" ruft.

Als ich wieder aufwache werde ich von Licht geblendet. Ich blinzle und kann die weiße Decke der Krankenstation erkennen. Ich versuche mich aufzusetzen doch ein höllischer Schmerz zuckt mir durch die Schulter. Ich stöhne gequält und falle wieder in meine Kissen zurück. Ich blicke zur Seite und sehe Dimitri wie er auf einem Stuhl neben meinem Bett sitzt und schläft. Er sieht unwahrscheinlich süß aus und ich muss lächeln bevor mich der Schlaf wieder übermannt.

Ich erwache durch einen leichten Druck an meiner Hand. Ich öffne meine Augen und blicke in Dimitris besorgtes Gesicht. "Hey Genosse." murmele ich und fragt mich besorgt:" Roza wie geht es dir?" Zuerst überlege ich ob ich lügen soll und sagen soll es sei alles okay aber dann entscheide ich mich dafür ihm die Wahrheit zu sagen:" Naja meine Schulter tut höllisch weh und ich habe mir Sorgen gemacht." "Um wen?" "Um dich Dimitri. Der Strigoi. und außerdem konnte ich dir nicht mehr sagen was ich sagen wollte bevor der Strigoi mich angegriffen hat." Was wolltest du mir denn sagen" fragt er und ich muss grinsen und ziehe ihn zu mir runter und küsse ihn. Als sich unsere Lippen berühren ist es einfach ein so gutes Gefühl. Ich fühle mich endlich wieder komplett und merke wie sehr mir Dimitri gefehlt hat. Ich genieße unseren Kuss der so drängend und doch so sanft ist. Als wir uns dann um Luft zu hohlen voneinander lösen müssen lehne ich meine Stirn gegen seine und spüre dann das jetzt der richtige Moment ist. "Ich liebe dich." flüstere ich. Er lächelt leicht doch sagt erstmal nichts. Ich bin verwirrt und enttäuscht. Doch zum Glück sagt Dimitri dann doch was:" Ich liebe dich auch Rose." Bei diese drei kleinen Worten muss ich lächeln und küsse ihn. Doch er löst sich recht schnell wieder von mir. "Roza. Das wir uns lieben kann schwierig für uns werden. Wir werden auf viel Wiederstand und Unverständnis treffen. Aber wir schaffen das. Zusammen."

Zur Bestätigung küsse ich ihn innig. Unser Kuss wir schnell etwas leidenschaftlicher und Dimitri legt sich vorsichtig auf mich und ich umschlinge mit meinen Armen seinen Hals und ziehe ihn näher zu mir. Doch wir werden unterbrochen. Die Tür geht auf und wir fahren auseinander. Doch es ist zum Glück nur Lissa. Diese grinst und meint nur:" Gut das ihr euch wieder vertragen habt. Ich freue mich für euch. Doch jetzt geht mal auseinander." Und so will er aufstehen aber ich hindere ihn daran. Und so legt er sich neben mich und ich lege meinen Kopf auf seiner Brust. Ich höre ein leises Lachen und bemerke das Lissa ja immer noch da ist. "Also Liss. Was wolltest du von mir?" frage ich. " Eigentlich wollte ich nur nach dir sehen und dir sagen das du entlassen bist dich aber noch 2 Wochen schonen sollst. Das heißt kein Training sondern viel Erholung." antwort Lissa. " Endlich raus hier." rufe ich und springe auf. Doch etwas zu schnell und mir wird schwindelig. Doch Dimitri stützt mich. So das ich zur Tür laufen kann wo meine Sachen liegen. Ich will mir gerade meine Tasche nehmen als er mir diese wegnimmt. Ich will protestieren doch er verschließt meinen Mund mit seinem und sagt :" Du sollst dich schonen schon vergessen?"

Hey, ich habe beschlossen das es ab jetzt immer Sonntags ein neues Kapitel geben wird. Wenn ich Sonntags mal kein WLAN habe kommt das Kapitel Montags.
Ich hoffe euch gefällt meine Geschichte. Über Kommentare und Kritik würde ich mich freuen.

Eure
OceanTrue

Wächter LiebeWhere stories live. Discover now