Kapitel 7

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Die nächste Tage verlaufen ruhig. Dimitri und ich haben uns komplett ausgesprochen und sind jetzt glücklicher den je. Doch wenn ich gerade keine Schule habe und er eine Schicht hat ist mir langweilig. Normalerweise würde ich ja trainieren, doch Dimitri verbietet mir strickt irgendeine Art von sportlicher Aktivitäten zu machen. Noch nicht einmal Yoga oder so etwas. Er hat echt einen sehr ausgeprägten Beschützer Instinkt. Und so sitze ich in seinem Zimmer und warte darauf das er wiederkommt. Ich schaue auf die Uhr und eigentlich müsste er so langsam kommen. Da fällt mein Blick auf einen seiner Westernromane und ich fange an darin rumzublättern. Es ist echt interessant zu sehen was er liest und so vergeht die Zeit.

Doch nach einer Weile höre ich dann endlich die Tür aufgehen und ich springe auf. Ich renne Dimitri entgegen und werfe mich in seine Arme. „Ganz ruhig Roza." Ich murmele daraufhin nur kurz etwas unverständliches und schmiege mich noch enger an seine Brust. Er trägt mich zum Bett und setzt sich dort ab. Er will sich von mir lösen aber ich hindere ihn daran. „Rose. Ich ziehe mir nur kurz was anderes an und komme dann wieder." sagt er lachen. „ Okay aber dafür lässt du mich die ganze Nacht nicht los okay?" „Alles klar" erwidert er und verschwindet im Bad um sich umzuziehen. Ich schnappe mir kurz mein Handy und sage Lissa Bescheid das ich heute Nacht wohl bei Dimitri bleiben werde. Sie macht sich seid dem Strigoi Angriff ständig Sorgen um mich.

Die Badezimmertür geht auf und Dimitri kommt rein. Er trägt eine schwarze Jogginghose und ganz zu meiner Freude kein T-Shirt. Als er auf mich zu kommt kann ich ihn genau betrachten. Ich kann seine ausgeprägten Armmuskeln sehen. Seine Brustmuskelatur die ihn noch größer und stärker erscheinen lässt als er so schon ist. Und zu guter Letzt wandert mein Blick zu seinem Bauch. Sein Sixpack ist so ausgeprägt, das man nicht einmal daran denken könnte das da nur ein Gramm Fett sein könnte. Anscheinend hat er meinen Blick bemerkt denn er fängt an zu grinsen. Er kommt zu mir und legt sich neben mich. Ich lege mich sofort auf seine Brust und er legt seine Arme um mich. So bleiben wir eine ganze Zeit liegen. Mein Kopf auf seiner Brust in seinen Armen. Es ist ein wunderbares Gefühl und ganz anderes wie bei anderen Männern. Viel intensiver und besser. Ich liebe ihn wirklich. "Ich liebe dich" murmele ich. "Ich liebe dich auch Roza" sagt er und beugt sich zu mir runter um mich zu küssen. Seine Lippen legen sich auf meine und ich schließe meine Augen und genieße den Kuss. Ich drehe mich um so das ich jetzt auf ihm liege. Wir küssen uns immer inniger und ich schlinge meine Arme um seinen Hals. Ich spüre Hände an meiner Taille und muss lächeln. Er fährt ganz langsam und vorsichtig mit seinen Händen unter mein Top und streichelt zuerst meinen Bauch. Ganz langsam ,fast schon zögerlich, fährt er mit seinen Händen höher. Er zieht seine Hände zurück und dreht uns ruckartig um. Ich keuche kurz auf aber meine Lippen werden sofort wieder in Beschlag genommen. Doch plötzlich spüre ich einen stechenden Schmerz in meiner verletzten Schulter. Ich keuche auf und das bleicht Dimitri natürlich nicht unbemerkt. Er löst sich von mir und schaut mich fragend an. Ich seufze und antworte dann auf seinen fragenden Blick: "Alles gut, meine Schulter tat nur kurz weh." "Oh das tut mir leid Rose. Wir lassen das lieber bis du wieder ganz gesund bist. Du musst dich schonen, ich will dich nicht verletzen." Ich murmele noch was, von wegen das ich mich nicht schonen brauche, aber gebe dann Ruhe. Ich ziehe mein Top wieder zurecht und lege mich zu Dimitri. Er deckt uns zu da es langsam Winter wird und so schlafen wir ein.

Am nächsten morgen wache ich auf und natürlich ist Dimitri wieder als erstes wach. Ich schmiege mich verschlafen an ihn und er lächelt und meint :"Guten Morgen" ich murre nur ein "Morgen" zurück da ich ein ziemlicher Morgenmuffel bin. So bleiben wir noch eine ganze Zeit lang liegen. Seine Finger streichen durch meine Haare und über meinen Körper und ich liege auf seiner Brust. Wie konnte ich nur ohne ihn leben? Ohne diese sanften Berührungen, seine Küsse und seine Nähe? Im Moment bin ich einfach nur glücklich das wir zusammen sind und uns lieben. Nach einer Weile müssen wir dann doch leider aufstehen. Ich binde mir meine Haare kurz zusammen während er uns Essen macht. Das ist noch etwas was Dimitri hervorragend kann. Er kann im Gegensatz zu mir kochen. Als ich in seine kleine Küche komme und ihn so am Herd stehen sehe muss ich lächeln. Er ist wirklich der Mann meiner Träume. Ich lehne mich an den Türrahmen und beobachte ihn. Als er fertig ist dreht er sich zu mir um und wir essen gemeinsam. Dabei besprechen wir unser weiteres Vorgehen in der Öffentlichkeit. Dadurch kommen wir dann auch auch darauf ob wir es unseren Freunden erzählen wollen denn bald ist Weinachten und das wollen wir unbedingt zusammen feiern. Schlussendlich kommen wir auf den Entschluss das wir es unseren engsten Freunden sagen und dann auch mit ihnen zusammen Weinachten feiern.

Nachdem ich mich von Dimitri verabschiedet habe gehe ich zurück zum Wohntrakt der Schüler. Kurz vor der Eingangstür werde ich jedoch von Jesse aufgehalten. Er versucht immer noch sich an mich ranzumachen. "Was willst du Jesse?" frage ich mürrisch. "Ganz ruhig. Ich will nur mit dir reden." ich stehe nur wartend da bis er weiterredet: "Also was hältst du davon wenn wir einen Neuanfang starten?" "Ernsthaft? Nach allem was du gemacht hast willst du einen Neuanfang? Das glaub ich jetzt nicht!" sage ich und gehe dann davon. Was denkt der Typ den? Immer noch leicht wütend gehe ich in mein Zimmer und mache mich fertig für den Unterricht.

Wächter LiebeWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu