Kapitel 25

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Die nächste Woche verbringen wir größtenteils mit aufräumen. Wir begraben die Toten und räumen den Rest auf.

Im Laufe der Woche trafen auch Abgesandte des Hofes ein, um die Leiche der Königin abzuholen, um sie zu begraben und um Lissa abzuholen.

Doch Lissa weigerte sich mitzukommen bis hier alles aufgeräumt ist. Also bleibt sie noch bis Ende der Woche.

Morgen ist es aber soweit. Lissa und ich werden gemeinsam zum Hof fahren und sie wird dort ihr Amt als Königin antreten. Dort wird es auch eine Forschungsstation zum Erforschen eines Heilmittels geben. Ich werde immer bei Lissa sein, um sie zu beschützen. Doch ein Problem gibt es weiterhin.

"Sie können doch nicht ernsthaft von mir verlangen das ich mich von Christian trennen soll! Ich liebe ihn. Wir sind zusammen!" beschwert sie sich lautstark. Das ist das Problem. Das Königshaus akzeptiert ihre Beziehung mit Christian nicht und versucht sie dazu zu bringen sich von ihm zu trennen. Doch bisher ohne Erfolg. Bisher habe ich bisher auch noch keinen Erfolg dabei sie zu beruhigen.

Christian kommt auf uns zu und sieht mich fragend an. Ich signalisiere ihm mit meinen Augen, dass er sich jetzt um sie kümmern muss. Ich löse Lissa von mir und mache den Platz neben ihr für Christian frei. Dieser setzt sich neben sie und nimmt sie in den Arm. Die beiden lieben sich wirklich. Und daran wird auch keine Bestimmung des Königshauses etwas ändern können.

Ich selber mache mich auf den Weg zum Labor. Dort wird nach einem Heilmittel geforscht. Doch bisher gab es noch keine wirklichen Ergebnisse.

So trete ich ohne große Hoffnung ins Labor, doch dort werde ich stürmisch von Ava der Leiterin erwartet. Sie kommt ohne große Umschweife zur Sache:" Miss Hathaway. Es kann sein das wir neue Erkenntnisse haben. Es ist noch nicht sicher, ob es wirklich funktioniert, aber es gibt Hoffnung!"

Ich bin hocherfreut und das erste Mal seit Tagen habe ich Hoffnung. Vielleicht ist das die Lösung, um Dimitri und all die anderen zu retten. Ich falle ihr voller Begeisterung um den Hals. Sie ist im ersten Moment sehr überrascht, schließt dann aber ihre Arme um meinen Rücken.

Ich löse mich schnell wieder von ihr und werde ernst. "Das ist eine großartige Nachricht Ava. Wie sieht die Lösung den aus?"

Daraufhin erklärt sie mir alles von dem neuen Mittel. Es ist eine Art Serum, das man den Strigois spritzt. Dieses soll dann bewirken, dass ihre Verwandlung rückgängig gemacht werden soll. Aber bisher habe sie es nur an Zellproben ausgetestet, welche sich von ihrer Strigoiform in die übliche Moroi oder Dhampirform umgewandelt habe. Jedoch ist nicht sicher, ob es bei einem lebenden Organismus funktioniert und ob es Nebenwirkungen geben könnte."

Ich bin trotz der kleinen Nachteile positiv gestimmt und hoffe einfach, dass es die Lösung für das Problem ist.

Irgendwann gehe ich dann wieder zu Lissa hoch. Diese plant weiterhin, wie es weitergehen soll. Sie plant die Schule besser zu schützen aber auch die Moroi zu schützen die außerhalb wohnen.

Die Ideen sind an sich nicht schlecht. Doch mir wird schnell klar, dass das keine endgültige Lösung sein wird. Die Strigois werden immer einen Weg finden unsere Barrieren zu durchdringen und uns umzubringen. Wir müssen das Problem bei der Wurzel packen. Wir müssen ein Heilmittel finden, um somit das Strogoiproblem endgültig aus der Welt zu schaffen.

Das sage ich ihr natürlich auch, doch bis es kein wirkliches Heilmittel gibt müssen wir erstmal uns schützen und das geht nun mal am besten mit Mauern, Schutzwällen und verstärkten Wachen.

Ich erzähle ihr von dem neuen Heilmittel und sie ist auch sofort begeistert.

Später am Abend hängen dann die Listen zur Wache aus. Es sollen immer 50 Leute in 5er Truppen draußen Wache halten. Da wir so wenige sind, und uns die Moroi mit ihren magischen Kräften helfen können, ist in jeder Truppe mindestens ein Moroi dabei. Lissa hatte darauf bestanden bei der Wache mitzuhelfen und so sind wir beide in der Truppe 1 von 9-12 Uhr eingeteilt. Es ist auffällig, das in unserer Truppe recht viele gut ausgebildete und erfahrene Wächter dabei sind. Das beruhigt mich um einiges.

Als es dann halb 9 ist machen wir uns fertig für unsere Schicht. Wir ziehen uns unsere schwarzen Kampfanzüge an, statten uns mit Pflöcken, Dolchen und anderen Waffen aus und stecken uns zuletzt noch einen Sender ins Ohr, um miteinander kommunizieren zu können.

Dann geht es los. Wir verlassen das Hauptgebäude und gehe zur Grenze. Diese wurde etwas näher an die Schule gezogen da wir nicht genug Leute haben, um die ganze alte Grenze zu bewachen.

Die Stimmung ist bedrückt. Keiner weiß was uns da draußen erwartet und so gehen wir schweigend nebeneinanderher. Das Einzige was man hört sind die leisen Kommandos, die durch die Sender an die anderen Truppen gegeben werden.

Als wir dann an unserem Standpunkt ankommen zieht sich in mir noch einmal alles zusammen. Wir stehen am Rande des Waldes. Genau hier haben Dimitri und ich uns gestritten und wurden dann von Strigois überrascht. Es ist hart sich wieder an ihm zu erinnern und zu wissen das er fort ist.

Hey,
Sorry das so lange nichts kam. Ich hatte ziemlich Schulstress und dann keine Zeit. Doch jetzt habe ich Ferien und kann etwas mehr schreiben.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und freue mich natürlich immer über Kritik

Eure OceanTrue

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Mir ist gerade aufgefallen ,dass das Kapitel keinen Sinn ergibt. Also. Bei der Wache ist es Nacht! Nicht Tag! Also können Strigois rauskommen und angreifen.
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Wächter LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt