Kapitel 8

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♠Eric♠

Und der erste Platz, für perfekt behaltene Beherrschung, geht aaaaaaan....Eric Alexander Brown.....*klatsch, verneig* Danke danke.

Himmel Arsch und Zwirn, das nenn ich mal Körperbeherrschung. Als Damon sich mit seinem Handtuch auf die obere Bank setzte musste ich mich so sehr beherrschen nicht seinen herum baumelnden riesigen Schwanz anzustarren, der schon aus dem Augenwinkel betrachtet ziemlich beeindruckend aussah. Gott steh mir bei, dachte ich in dem Moment und kümmerte mich um den Aufguss um mich abzulenken.

Als ich mich dann auf die untere Bank gesetzt hatte, musste ich mich hinlegen, sonst hätte ich tatsächlich gestarrt. Immer wieder rief ich mir ins Gedächtnis, dass es unerwünscht ist jemanden in der Sauna schamlos anzustarren. Das bewirkte dann auch, dass ich nicht hart wurde.

Doch ich wäre wirklich gerne hart geworden. Gott ich könnte heulen. Ich hatte kurzzeitig wirklich das Gefühl mir tritt mein Sperma bald aus den Augen raus.

Im Gegensatz zu seinem Schwanz ist meiner wirklich klein. Aber er ist schön. Und mich stört das auch nicht dass er kleiner ist, ich bin zufrieden damit und er tut was er tun soll. Ich achte mehr auf meinen Hintern denn so als Powerbottom will ich mit meinem Penis ja niemanden befriedigen. Eigentlich. Aber dafür will ich dass der Top hunger auf mehr bekommt wenn er meinen Arsch sieht.

Ich sollte aufhören mit diesen schlüpfrigen Gedanken, denn nachdem wir uns nach einem Zweiten Rundgang und einer weiteren kurzen Pause abgeduscht und angezogen hatten, stehen wir jetzt am Ausgang und sehen dem Regen zu wie er immer stärker wird.

"Was für ein Pech aber auch, jetzt waren wir doch eben duschen", schimpft Damon, aber lacht dabei herzhaft.

"Mhm, wär ich doch bloß mit dem Caddy hergekommen, dann könnten wir jetzt gemütlich zurück fahren ohne nass zu werden. Aber nein, ich musste ja einen Schönwetterspaziergang machen", motze ich mit, nehme dann meine Sporttasche über den Kopf und renne los in Richtung des Hotels.

Als ich mich einmal kurz umdrehe sehe ich Damon direkt hinter mir wie ein kleines Kind durch die Pfützen hüpfen. Gott bin ich froh, dass es hier auf dem Weg wenigstens nicht matschig sind.

"ACHTUNG ERIC", höre ich Damon schreien als ich mich wieder umdrehen will, doch zu spät. Ich spüre wie ich mit etwas zusammen pralle und komme ins Straucheln. Dabei komme ich vom Weg ab und komme auf der angrenzenden Wiese ins Schlittern. Ungebremst lande ich schließlich in einem riesigen Matschloch.

"Aaaah verdammte Scheiße, fuck fuck fuck....nein man...."

Mein Herz poltert, meine Atmung wird immer schneller, ich werde panisch. Versuche, mir mit der Hand Luft zuzufächeln, machen alles noch viel Schlimmer, da meine Hände voller Matsch sind. Mir wird schlecht und ich bekomme das Gefühl mich übergeben zu müssen.

"Scheiße", höre ich Damon, der am Rand angekommen ist und sich fast bepisst vor lachen. Doch als er sieht, dass es mir nicht gut geht. Kommt er mit ausgestreckter Hand auf mich zu.

"Fuck. Eric nimm meine Hand, komm schon. Ich zieh dich da raus", ruft er, doch kann das Lachen nicht ganz abstellen. Meine Fresse warum muss immer mir so ein Scheiß passieren?

Ich versuche nach Damons Hand zu greifen, doch rutsche immer wieder an ihr ab.

Plötzlich kommt Damon auch ins Straucheln und landet direkt auf mir drauf.

"Verdammtes Biest, was soll das denn?", schreit er etwas hinter sich an. Bei seinem ehrlich gemeinten Rettungsversuch habe ich mich so auf seine Hand konzentriert, dass ich mich wieder etwas beruhigt habe, sodass ich jetzt an ihm vorbei sehen kann. Und was ich sehe lässt mich mit dem Kopf schütteln. Ein Pony, ein kleines Pony steht am Rand und wiehert als würde es uns auslachen.

Ich sehe von Damon zu dem Pony und wieder zurück und kann nicht anders. Ich fange an lauthals zu lachen. Was für eine abgefahrene Situation.

Damon sieht mich kurz geschockt an, doch beginnt dann auch wieder zu lachen. Beide liegen wir nun im Matsch und lachen, während das Pony da draußen steht und wiehert.

"Checker was ist denn los?", höre ich eine mir fremde Stimme. Sie kommt auf uns zu und bei unserem Anblick beginnt auch sie zu lachen.

"Alter, Daniel, wenn du nicht gleich aufhörst zu lachen und uns hilfst, dann wars das mit Free Cocktails für dich", zischt Damon ihn an, doch mir zwinkert er grinsend zu, als er sich zu mir dreht. Er meint es nicht ernst, doch mir scheint anders bekommt er diesen Daniel sonst nicht still.

"Moment das ist ein Bild für die Götter ich muss das aufnehmen für Cody und Phe und Heya und den Rest der Welt."

Er holt sein Handy aus der Tasche und fängt an zu filmen, oder Bilder zu machen ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass sich Damon in dem Matschloch windet wie ein Aal und Daniel wüst beschimpft.

Endlich steckt Daniel sein Handy wieder ein und kommt auf uns zu. Streckt seinen Arm aus und Damon greift seine Hand und lässt sich herausziehen.

Wieso ging das vorhin nicht so einfach? Egal, Hauptsache wir kommen hier raus.

Nachdem ich auch draußen bin und wir uns bei Daniel bedankt und mit Checker dem Pony geschimpft haben, sind wir dann endlich auf dem Weg zum Hotel.

Zum Glück sind wir beide vom Regen fast wieder sauber als wir dort ankommen.

"Kommst du heute Abend wieder in den Club?", fragt er mich als wir im Eingang stehen bleiben.

"Nein, tut mir leid, heute Abend habe ich schon was anderes vor, aber ich denke ich komme morgen nochmal vorbei, bevor ich dann übermorgen wieder nach Hause gehe."

"Oh, okay", sagt er und ich meine Enttäuschung in seiner Stimme heraus gehört zu haben.

"Es wird nicht das letzte Mal sein dass wir uns sehen. Und danke für die Sauna. Es hat richtig gut getan", meine ich dann und verabschiede mich von ihm.

Während er zu den Angestellten Zimmern läuft, gehe ich zum Aufzug um in mein Zimmer zu fahren, doch entschuldige ich mich im Vorbeigehen noch bei Paul für den Dreck, den ich mit mir rumschleppe. Ich spar es mir ihm zu erzählen was passiert ist, da dieser Daniel sicher dafür sorgen wird, dass es schon bald das ganze Resort weiß. 

Resort de la Pheya 5 - EricWo Geschichten leben. Entdecke jetzt