Kapitel 14

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♠Damon♠

Kurz war ich drauf und dran das Ganze abzubrechen.

Erics Lust, sein Verlangen, die Art wie er sich bewegte, sein süßes Keuchen und Stöhnen machte mich so heiß. Doch seine wortlose Bitte ihn zu blasen zerstörte fast den ganzen Moment. Wie ein Eimer kaltes Wasser lief es mir den Rücken hinunter und versetzte mich kurzzeitig zurück in meine Vergangenheit, wo Männer sich nahmen was sie wollten und ich ihnen gab was ich nicht wollte, nur um meine Sucht zu finanzieren.

Doch ich will nicht aufhören, will nicht, dass meine Vergangenheit etwas zerstört das ich genieße, und sei es auch nur ein wirklich geiler Moment. Dieser kleine Mann hat es mir wirklich angetan und er schmeckt so lecker, ich möchte ihn weiter kosten.

Immer wieder lecke ich über sein rosa Loch, dippe auch mit meinem Daumen hinein und schiebe ihn von mal zu mal tiefer. Eric wölbt seinen Rücken und drückt sich mir in einem Rhythmus entgegen, bis er frustriert schnaubt und sich mir entzieht.

Erschrocken über seine Reaktion sehe ich ihn an. Doch was ich sehe lässt mich ganz verzückt brummen. Tränen schimmern in seinen verklärten Augen, seine Wangen sind gerötet vor Erregung und sein Atem scheint er kaum noch kontrollieren zu können. Er packt meine Arme, zieht mich erst auf sich, nur um mich dann zur Seite zu Rollen und sich auf mich zu hieven. Dabei hat er die Überraschung und den Schwung auf seiner Seite.

"Schluss jetzt. Ich platze gleich und ich will dich endlich in mir spüren", faucht er wie ein Babytiger. Lachend versuche ich ihn von mir herunter zu schubsen, doch der kleine Monk ist ganz schön widerspenstig und macht sich verdammt schwer. Gott hat er Power. Meine Gedanken kommen gar nicht so schnell hinterher wie er sich meinen harten Schaft packt und sich selbst auf ihm aufspießt.

"Oh Fuck, was zum Teufel, ohh Gott", keuche ich als ich tief in ihm drin bin. Erics schlanke Finger krallen sich in meine Brust, sein Kopf fällt ihm in den Nacken und ein lautes Stöhnen brüllt durch die Luft. Als er beginnt sich zu bewegen wird es mir klar, er ist ein Powerbottom. Er hat das Sagen im Bett.

Nachdem ich damals von den Drogen runter und clean war, schwor ich mir, nie wieder jemanden an mich ran zu lassen, der mich dominieren will, egal in welchem Bereich. Pascal ist da genau der Richtige gewesen. Er ist nicht fordernd und lässt mir die Oberhand. Doch Eric ist ganz anders und für einen Moment weiß ich nicht wie ich damit umgehen soll. Aber im Grunde bin ich immer noch der Top und Eric versucht auch nicht wirklich, mich zu dominieren oder sich was zu nehmen, was ich nicht sowieso und freiwillig geben wollte. Er gibt nur das Tempo vor und ... ahhh. Vielleicht sollte ich einfach abschalten und es genießen.

Ich packe Erics Pobacken mit meinen Händen und beginne sie zu kneten, stütze ihn so etwas, damit er, auch wenn er es scheinbar gerne tut, nicht alles alleine machen muss.

"Oh Gott ja, verdammt", keucht er und sieht mir direkt in die Augen, während er sich an meinem Schaft hoch und runter schiebt.

"Gott bist du schön", flutscht es aus meinem Mund heraus ohne dass ich darüber nachdenke, doch das Lächeln welches er mir schenkt sorgt dafür, dass ich es nicht bereue.

Sein Schwanz schwingt mit seiner Bewegung mit und klatscht immer wieder auf meinen Bauch, benetzt ihn mit seinen Lusttropfen. So heiß.

Gerade als ich ihn in die Hand nehmen möchte hält Eric inne, zieht seine Beine aus der knienden Position in die hockende und lehnt sich weit nach hinten wo er sich an meinen Schienbeinen abstützt.

Oh verdammt, der Mann macht mich noch fertig. Das Bild, welches er mir bietet, ist über alle Maßen heiß. Obwohl er die Richtung vorgibt bietet er sich mir so auch an und zieht mich damit komplett in seinen Bann.

Während er seine Bewegungen wieder aufnimmt, nehme ich endlich seinen schönen Schwanz in meine Faust und pumpe ihn. Beide keuchen und stöhnen wir. Ich spüre seinen heißen Schaft in meiner Hand pulsieren und erhöhe das Tempo mit welchem ich ihn wichse, bis er sich verkrümmt und sich schreiend über meiner Hand ergießt. Sein Loch zieht sich schmerzhaft über meinem Schwanz zusammen, was mich dann tief in ihm entladen lässt.

"Oh verdammt, das war geil"; keuche ich nach Luft ringend. Eric steht von mir auf und ich sehe wie mein Sperma aus ihm heraus und auf meine Eier tropft.

"Ach shit. Das ist mir auch noch nie passiert", platzt es aus mir heraus, denn bei diesem Anblick wird mir klar, welchen Fehler wir gemacht haben.

"Was ist dir noch nie passiert?", fragt Eric, der jetzt vor dem Bett steht und mich irritiert ansieht.

"Sex ohne Kondom." Ich sehe ihn besorgt an und seine Augen werden groß. „Scheiße", erklärt er und wirkt nun ebenfalls leicht geschockt. „Aber ich bin clean und auch wenn ich es ungern sage, aber meine Sexgeschichten halten sich in Grenzen", erklärt er mir entschuldigend und ich atme erleichtert aus.

"Naja, ich hab zwar regelmäßig jemanden, aber auch wir sind beide clean." Die Anspannung fällt wieder von uns ab und wir grinsen uns beide verlegen an. "Na siehst du, also alles ok."

Aufmunternd streckt er mir seine Hand entgegen, welche ich annehme um mich von ihm vom Bett hoch ziehen zu lassen.

"Lass uns duschen gehen und dann sollte ich schlafen, mein Flug geht direkt morgen früh."

"Okay", gebe ich nur zur Antwort und folge ihm.

Nachdem das Wasser warm ist steigen wir beide darunter und seifen uns gegenseitig ein. Doch nicht ohne uns immer wieder zu küssen und zu streicheln.

Was macht dieser Mann mit mir? Er fasziniert mich so sehr, dass ich fast versucht bin, meine eigene Regel zu brechen. Keine Beziehung.

Aber was wäre wenn wir einfach öfter Sex haben würden? Ach nein, das ist ja auch nicht möglich. Um einfach mal hierher zu kommen oder ich zu ihm, wohnen wir viel zu weit auseinander. Ich muss mich wohl damit abfinden, dass das hier nur ein einfacher One-night-stand war, der sich nicht wiederholen wird.

Warum stimmt mich das dann so traurig? Irgendetwas hat Eric heute und in den letzten Tagen mit mir angestellt. Ich bin extrem verwirrt.

"Hey Honey, was ist denn los?"

Erschrocken drehe ich mich ganz zu Eric um. Honey? Ich sehe ihn an und kann erkennen dass er nicht weniger erschrocken ist, als ich.

"Verdammt, sorry, das wollte ich eigentlich gar nicht, aber ich habe dich beobachtet und du wurdest immer trauriger, da wollte ich irgendwas sagen was dich aufmuntert, nur Honey sollte nun wirklich nicht aus meinem Plappermaul rauskommen", entschuldigt er sich sofort und steigt aus der Dusche aus.

"Hey, alles gut, ich bin nur erschrocken. Erstens hat mir noch nie jemand einen Kosenamen gegeben und zweitens hätte ich das einfach jetzt nicht von dir erwartet", rechtfertige ich meine eigene Reaktion.

Lächelnd reicht er mir ein Handtuch, er hat schon eins umgebunden, und zusammen gehen wir dann zurück ins Schlafzimmer.

"Schläfst du heute bei mir?", fragt er mich und ich zucke mit den Schultern.

"Wenn du möchtest dann gerne."

Wir legen uns ins Bett und im Gegensatz zu der Dominanz die er beim Sex gezeigt hat, ist er jetzt wundervoll bedürftig. Er rutscht mit dem Rücken voran an meine Brust, kuschelt sich in meine Armbeuge und seufzt wohlig. Meinen anderen Arm lege ich auf seinen Bauch und beginne diesen zärtlich zu streicheln, während ich kleine Küsse in seinen Nacken hauche.

Dieser kleine Mann hat meine Welt ganz schön auf den Kopf gestellt, bemerke ich. Erst stellt er sich als deutlich attraktiver heraus als ich dachte, dann zieht er mich mit seiner schüchternen Art zu flirten in den Bann und schließlich erweist er sich beim Sex als ziemlich fordernd und selbstbewusst. Aber das ist alles nichts gegen die Tatsache, dass ich jetzt hier liege und kuschle, statt mich in mein eigenes Zimmer zurück zu ziehen.

Als ich merke dass er eingeschlafen ist, kuschle auch ich mich an ihn und stecke meine Nase in sein Haar. Er riecht so gut und schmeckt so lecker. Am liebsten würde ich ihn gar nicht gehen lassen morgen. 

Resort de la Pheya 5 - EricWhere stories live. Discover now