Kapitel 11

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♠Eric♠

Ich weiß nicht wieso ich mich hinterher ziehen lasse, aber eines weiß ich, mein ganzer Körper kribbelt vor Aufregung.

Oh Gott, wie alle in der Bar geschaut haben. Als hätten sie noch nie gesehen wie sich zwei Menschen küssen. Oder haben sie nur Leon noch nie dabei gesehen? Das würde aber ja heißen....ja genau was heißt es dann? Dass er nie jemanden hatte? Oder nicht öffentlich in seiner Bar? Hat er nur one night stands? Und was bedeutet das jetzt für uns?

Also ich weiß auf jeden Fall, dass ich mehr will als diesen kurzen Kuss von eben. Ich will Sex, endlich mal wieder, nach so langer Zeit.

Mein Herz klopft voller Erwartung, als wir an einer Türe ankommen. Leon öffnet sie und lässt uns hinein.

Vor mir breitet sich ein riesiger Raum aus, der mitten drin eine Wendeltreppe nach oben auf eine Galerie hat. Wow. Was ein geiles Loft.

"Komm", flüstert mir Leon zu und zieht mich weiter in den Raum hinein, wo er mich dann auf ein Sofa drückt und sich rittlings auf mich setzt.

Hä. Wieso? Halt stopp. Das ist mein Part - geht es mir durch den Kopf, doch werden meine Gedanken durch Leons pralle und vollen Lippen unterbrochen. Ich habe unten schon gemerkt dass er ein sehr guter Küsser ist und lasse mich von seinem Kuss in den Bann ziehen.

Während unsere Zungen sich liebkosen drücke ich Leon vorsichtig so von mir, dass er zur Seite rutscht und mich mitnimmt. Doch bevor wir den Kuss vertiefen können springt er plötzlich auf und sieht mich erschrocken an.

"Sorry sorry sorry, du willst nicht, oder? Gott ich bin so doof. Ich hätte dich vorher fragen sollen bevor ich dich einfach hier nach oben ziehe. Es tut mir wirklich leid Eric"; stammelt er. Ich springe auch auf und ziehe ihn gleich in eine Umarmung.

"Hey, was redest du denn da? Ich bin total geil und will es mindestens genauso sehr wie du, doch ich fürchte, dass wir beide dasselbe wollen und das kann nicht funktionieren", beschwöre ich ihn und lege dabei meine Finger unter Leons Kinn um es etwas anzuheben damit er mich ansieht. Seine Füße scheinen im Moment nämlich interessanter zu sein als ich.

"Eigentlich dachte ich, dass ich mich auf deinen Schoß setzen würde und du mich einfach hier und jetzt nimmst, doch mir scheint du hattest den selben Gedanken nur anders herum. Habe ich recht?", erkläre ich meine Erkenntnis und Leon nickt.

"Himmelherrgott. Wir sind schon zwei so welche, mhm?"

Lachend setze ich mich wieder auf das Sofa und ziehe Leon mit mir.

"Ich weiß nicht wie ich denken konnte dass du ein Top bist." Leon wirkt noch immer etwas unsicher.

"Ich bin einiges, aber sicher kein Top. Ich weiß manchmal komme ich etwas dominant rüber, aber ich bin einfach nur ein Power Bottom. Ich liebe es die Oberhand zu haben, aber dennoch empfange ich liebend gerne. Es tut mir leid, aber das heißt ja nicht, dass wir gar nichts tun können oder?"

Ich lege meine Hand auf Leons Schritt und beginne seine immer noch harte Erektion zu massieren. Die ist mir schon unten, als wir uns geküsst haben aufgefallen. Er stand ja auch nah genug bei mir und drückte sich dabei gegen meine Hüfte.

Stöhnend erwidert Leon meine Geste und geht sogar noch einen Schritt weiter, in dem er mir kurz darauf die Hose öffnet.

"Warte kurz", halte ich ihn auf, stehe vom Sofa auf und streife mir die Schuhe und die Klamotten ab bis ich nackt vor ihm stehe.

Ich dachte eigentlich er tut es mir gleich, doch er packt stattdessen meine Pobacken, zieht mich nah zu sich, öffnet seinen Mund und lässt meinen Schaft tief in seinen Mund eindringen.

"Oh Verdammt ist das geil", rutscht es mir mit einem Stöhnen heraus. Greife in Leons Haare und halte mich daran fest. Ein Keuchen bestätigt mir, dass er es mag an den Haaren gezogen zu werden und so beginne ich ihn zu dirigieren. Vor und zurück, vor und zurück. Seine Zunge umkreist meine Eichel, als ich kurz locker lasse, liebkost den Rand und bohrt sich ein wenig in meinen Schlitz. Das tut so gut. Mit einer Hand streichle ich meinen Oberkörper und zwirbel einen meiner kleinen Nippel.

Stöhnend drücke ich Leon von mir. Ich will noch nicht kommen. Nicht bevor er nicht auch seinen Spaß hatte.

Wieder sieht er mich verunsichert an, als würde ich ihn nicht wollen, also beuge ich mich zu ihm herunter und verwickel ihn in einen heißen Zungenkuss der hoffentlich alle Zweifel vertreibt.

"Leg dich auf den Rücken", raune ich ihm zu, nachdem wir den Kuss gelöst haben und er kommt meiner Aufforderung sofort nach. Ich liebe es, wenn man mir die Führung so leicht überlässt.

Nachdem er sich auf dem Sofa zurecht gerückt hat, steige ich verkehrt herum über ihn, so dass wir uns gegenseitig bespaßen können und sauge seinen harten dicken Schaft in meinen Mund, was ihm ein lautes Keuchen entlockt.

Auch wenn ich mich kaum darauf konzentrieren kann, tu ich mein Bestes, denn Leon gibt ganz schön Gas.

Er saugt meine Hoden in seinen Mund, leckt und küsst sie, fährt dann mit der Zungenspitze meinen Schaft entlang bis zur Eichel und saugt sie wieder in seinen Mund. Ich kopiere seine Bemühungen und lecke dabei seine Lustperlen von der glänzenden Spitze. Der salzig bittere Geschmack lässt mich vor Freude stöhnen, was Leon wohl extrem gefällt, denn kurz darauf entlädt er sich heiß und ohne Vorwarnung in meinem Mund. Nur kurz hält er dabei inne, bevor er mit seiner Zunge über meinen Rand fährt und dann meinen Schaft wieder tief in seinem Mund aufnimmt. Nun springe auch ich, keuchend und stöhnend über die Klippe.

Langsam und vorsichtig ziehe ich meinen Schwanz aus Leons Mund, klettere von ihm herunter und lege mich wieder richtig herum neben ihn auf das Sofa.

"Wow", haucht er, noch leicht außer Atem.

"Alles okay?"

"Ja aber sowas von. Sowas habe ich auch noch nicht erlebt."

"Was meinst du?"

Ich streiche mit meinen Fingern über seine Brust und bewege mich dann so, dass ich meinen Kopf auf seinem Bauch platzieren kann. Leons Finger greifen sofort in mein Haar und beginnen damit zu spielen. Eine wohlige Gänsehaut überzieht meinen Körper und ich fühle mich so wohl wie noch nie.

"69 hatte ich noch nie", erklärt er fast schüchtern und ich reiße meinen Kopf nach oben und sehe ihn erstaunt an.

"Wieso das denn nicht?"

"Naja. Ich hatte nicht viele Männer und die, die ich hatte, wollten nur Sex ohne Schnickschnack. Seit ein paar Jahren habe ich regelmäßig jemanden, aber mit ihm habe ich das auch noch nicht gemacht. Er leckt gerne, nimmt mich aber nie ganz in den Mund und wenn ich um mehr bettle lenkt er mich anderweitig ab. Manchmal denke ich es liegt an mir, aber andererseits, würde ich ihm nicht gefallen würde er doch nicht schon seit Jahren mit mir in die Kiste springen oder", sinniert er und ich verstehe, wo seine Unsicherheit her kommt.

"Du bist ein wunderschöner Mann, lass dich nicht auf etwas reduzieren was du nicht bist, okay? Du wirst den Richtigen finden, ganz sicher", versuche ich ihn aufzumuntern. Ich würde ihn wirklich gerne näher kennenlernen, denn er ist wirklich toll und man muss in einer Beziehung ja keinen penetrativen Sex haben, es gibt so viel anderes Schönes, was ich nur zu gern mit ihm ausprobieren würde. Leider reise ich übermorgen schon wieder ab.

Vielleicht könnten wir Nummern austauschen, das wäre toll, für den Anfang.

Und während ich mir einen Kopf um diese Dinge mache, schläft Leon neben mir ein.

Er ist wirklich ein toller Mann und ich wünsche ihm nur das Beste.

Vorsichtig stehe ich vom Sofa auf, ziehe mich an und suche einen Zettel und einen Stift.

Als ich endlich etwas zum Schreiben gefunden habe, hinterlasse ich ihm meine Handynummer und eine Nachricht, bevor ich dann leise das Loft verlasse. 

Resort de la Pheya 5 - EricOnde histórias criam vida. Descubra agora