Kapitel 22

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♠Eric♠

Aus dem Augenwinkel kann ich sehen wie Damon uns beobachtet. Doch dieses mal, flackert weder Eifersucht noch Neid in seinen Augen, sondern sie sprühen vor Verlangen und Sehnsucht.

Am Liebsten würde ich ihn zu uns lotsen, damit er sich einklinkt, aber ich habe Angst vor seiner Reaktion. Würde er mitmachen? Würde er es dann auch ernst meinen, so wie Leon und ich, oder würde er das Ganze nur lustig finden? Ich kann ihn schlecht einschätzen geschweige denn lesen.

Leon löst den Kuss, fährt mit seinen Händen unter mein Shirt und beginnt meine Schultern zu massieren.

"Oh Gott ist das gut"; stöhne ich und lege meinen Kopf auf der Matratze ab, mein Blick immer noch an Damon geheftet.

Leons Finger fliegen förmlich über meine Schultern, die Wirbelsäule nach unten und auf meinen unteren Rücken.

"Mhhmm welch magische Finger, wo hast du das gelernt?", frage ich und sehe Damon zu wie er sich von dem Sessel erhebt und ins Bad geht.

Eine Minute später kommt er mit meiner Körperlotion wieder raus und streckt sie Leon hin.

"Wenn, dann kannst du ihm gleich richtig zeigen was du kannst", raunt er Leon zu und küsst ihn innig. Grinsend löst der sich von Damon und leckt sich über seine gerade benutzten Lippen.

"Zieh dein Shirt aus", weist er mich mit rauer Stimme an und ich tu sofort was er verlangt, lege mich dann gleich wieder auf meinen Bauch. Damon setzt sich zurück auf seine Ausgangsposition wo ich ihn weiterhin beobachten kann, während Leon sich wieder neben mich setzt, sich eine Portion Lotion nimmt und sie zwischen seinen Händen verreibt.

Ein zischendes Geräusch entkommt mir als Leons Hände meinen Rücken berühren, denn trotz dass er die Creme vorher leicht erwärmt hatte, ist mein Körper so erhitzt, das sie ganz schön kalt ist. Meine Nippel richten sich auf und mein ganzer Körper hüllt sich in Gänsehaut.

"So sensibel", höre ich Leon leise sinnieren. Seine Hände massieren über jeden Knoten, drücken jeden Muskel, zumindest fühlt es sich so an. Damon vor mir kann ich nur noch durch halb geöffnete Augen sehen und wenn ich ihn nicht gerade beobachten würde, würde ich die Augen ganz schließen und genießen.

"Machen fremde Hände auf deinem Körper dir nichts mehr aus?", fragt Damon neugierig aber nicht vorwurfsvoll und fixiert mich genau. Ich befeuchte meine Lippen und wackle etwas mit dem Kopf.

"Seit wir im Matsch gelandet sind ist es irgendwie nicht mehr so schlimm", erkläre ich. Mir ist das schon aufgefallen als ich wieder daheim war. Ich habe nicht mehr alles abgewischt, nur noch dort wo ich noch nie war. Aber in meinem Büro, oder auch zuhause...ich kann mich nicht erinnern es getan zu haben.

"Das war die Feuertaufe. Und ich glaube du kannst dein Leben ein wenig besser genießen ohne gleich in Panik zu verfallen wenn etwas dreckig ist. Sex ist manchmal auch ganz schön dreckig", grinst Damon mich daraufhin teuflisch an.

Zwei Hände auf meinen Pobacken ziehen meine Aufmerksamkeit zurück zu Leon, welcher, ohne dass ich es mitbekommen habe, meine Jogginghose etwas herunter gezogen hat. Und in diesem Moment bin ich eigentlich ganz froh, dass ich mit beiden schon Sex hatte und sie meinen Körper kennen.

"Du hast so einen winzigen, aber wundervoll prallen Arsch." Leon klingt bewundernd und auch etwas Neid glaube ich in seiner Stimme zu hören.

"Ich mag ihn auch, aber weißt du welchen ich auch mag?"

Leon bleibt still bei meiner Frage und hört auf meinen Hintern zu massieren.

"Mhm?"

"Deinen", beantworte ich dann meine eigene Frage, während ich Damon ansehe, welcher nickt. "Ich auch. Ich liebe deinen Arsch."

Resort de la Pheya 5 - EricWhere stories live. Discover now