30. Kapitel

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Als ich aufwache werde ich von einem strahlenden weißem Licht empfangen und ich muss erst mal blinzen um mich an das helle Licht zu gewöhnen. Dann schlage ich meine Augen entgültig auf und starre an eine weiße Decke. Wo bin ich hier? Ich schaue mich weiter um, um zu realisieren wo ich den überhaupt bin. In dem Zimmer ist alles weiß und ich liege auf einem Bett, das ebenfalls weiß ist. Neben mir steht ein Tropf am dem ich, Merlin sei dank, nicht angeschlossen bin und dann wird es mir klar: Ich bin im St. Mungos Hospital. Aber warum? Keiner ist hier und es ist ungewöhnlich still. Eigentlich herrscht hier immer voller Betrieb und es ist dementsprechend laut. Außer in der Nacht, aber da draußen die Sonne scheint würde ich meinen es ist Tag. Und auch die Uhr, die links von mir auf einem Tisch steht, bestätigt meine Vermutung. Es ist bereits 13:00 Uhr. Dann bemerke ich sie, die Gestalt die rechts in einer Ecke, mit dem Rücken zu mir, steht. Als ich sie sich umdreht keuche ich erschrocken auf. Nein, das kann nicht sein! Doch er ist es wirklich und er kommt direkt auf mich zu. Dann setzt er sich an die Bettkante und starrt mich, mit einem Lächeln im Gesicht, an. Ich starre mindestend genauso komisch zurück.

"Cedric...", hauche ich und sein Lächeln wird breiter.

"Ja, ich bins", sagt er und ich breche in Tränen aus. Mein Cedric, mein Bruder. Er ist hier!

"Hey, nicht weinen Prinzessin... Es ist alles gut!" Ich zucke leicht zusammen, als er meine Tränen wegwischt. Seine etwas kalten Finger spüre ich ganz deutlich an meiner Wange. Das ist unmöglich! Doch auch als er mich jetzt umarmt spüre ich seine Berührung.

"Aber das ist doch unmöglich. Ich meine... du bist tot", flüstere ich an seine Schulter und erwidere trotzdem die Umarmung.

"Und trotzdem bin ich hier, oder? So tot kann ich also gar nicht sein!" Ungewollt muss ich lachen. Mein Cedric, der mich immer zum lachen gebracht hat ist zurück. Die Tatsache das, dass eigentlich gar nicht sein kann ist mir plötzlich egal. Ich bin einfach nur froh das er hier ist, bei mir.

"Ich habe dich so vermisst!", schluchze ich.

"Ich weiß ich dich doch auch... aber ich kann nicht lang bleiben. Eigentlich bin ich nur gekommen um dich zu warnen. Du bist in Gefahr!", sagt er und löst unsere Umarmung. Nein!

"Du darfst nicht wieder gehen. Du musst hier bleiben, bei mir!", sage ich panisch.

"Ich muss aber... und da oben ist es gar nicht mal so übel. James und Sirius sind gute Unterhalter. Lily und Mia regen sich zwar immer darüber auf, aber das ist ja das witzige daran und..."

"Cedric! Du darfst nicht wieder gehen. Hast du gehört du darfst nicht!", schrei ich schon fast.

"Ally, doch! Wie schon gesagt du bist in Gefahr! Deshalb und weil ich dich sehen wollte bin ich hier her gekommen... Durfte ich hier her kommen. Hör mir jetzt genau zu. Du must aufhören nach deinem Vater zu suchen. Vergiss es einfach ok? Du musst nicht wissen wer er ist. Amos ist unser Dad und damit Basta. Die Todesser sind hinter dir her und wollen deine Kräfte für ihre Sache ausnutzen. Voldemort weiß nicht wer dein Vater ist, aber wenn er es erfährt dann... Pass einfach auf dich auf und hör auf Mum. Lass es einfach und denk nicht weiter darüber nach. Das ist das beste für uns alle", erklärt er mir und ich bin geschockt. Ich dachte er würde verstehen, das ich wissen will wer mein Vater ist. Stattdessen sagt er mir ich soll damit aufhören!

"Ich muss jetzt gehen und denk daran was ich gerade gesagt habe!", rät er mir, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und steht auf. Plötzlich erscheint wieder dieses helle, strahlend weiße Licht und Cedric geht genau darauf zu. Ich muss ihn aufhalten!

"Nein, Cedric bleib hier... Du kannst mich doch nicht schon wieder verlassen!", schluchze ich. Mein Bruder dreht sich nochmal um, sieht mich traurig an und sagt: "Das geht nicht... Ich hab dich lieb, Prinzessin." Mit diesen Worten verschwindet er in dem weißen Licht. Entgültig.

Draco Malfoy and Allisson Diggory ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt