12. Kapitel

6.1K 272 10
                                    

~Traum~

Ein Mädchen mit Schulterlangen, etwas gewellten braunen Haaren und ein Junge mit weißblondem Haar sitzen im Vorgarten eines Wunderschönen Anwesens. Das Mädchen, welches die schönsten und strahlendsten Augen hat die der Junge jemals gesehen hat, denkt über den heutigen Tag nach. Wie sie, ihre Eltern und ihr großer Bruder zu diesem Anwesen gegangen sind um die Freunde ihrer Eltern kennen zulernen. Das Mädchen mit dem Jungen spielen muss, aber ihn nicht ausstehen kann.. Und wie sie zum Schluss dann den besagten Jungen in den Schlamm geschmissen hat, weil er sie aufgeregt hat.

Der Junge, welcher den interessantesten Charakter hat den das Mädchen jemals erleben darf, denkt über die Frechheit dieses kleinen sechs-jährigen Mädchens nach. Er hat sie mit in den Schlamm gezogen. Dann haben die beiden eine Schlammschlacht veranstaltet und mussten danach Baden. Einzeln natürlich. Und jetzt sitzen sie beide hier und starren den Sonnenuntergang an.

„Ich mag dich.“, sagt das Mädchen und meint es auch wirklich so.

„Ich dich auch.“, erwidert der Junge. Er hat nie gedacht das er ein Mädchen mögen kann. Geschweige den das er eins als beste Freundin hat. Das hofft er zumindest.

„Sind wir jetzt beste Freunde?“, fragt er dann kleinlaut. Die Frage ist vielleicht ein bisschen dumm, aber er ist selbst erst sechs Jahre alt.

„Klar… ich muss gleich gehen. Wollen wir morgen was machen?“, fragt das Mädchen selbstbewusst.

„Sehr gerne.“, meint der Junge, sichtlich beeindruckt von seiner neuen besten Freundin.

„Schatz wir müssen gehen!“, ruft da die Mutter des Mädchens und diese kommt dann mit dem Vater und Bruder zu den beiden Kindern.

Die beiden stehen auf und das Mädchen umarmt den Jungen zum Abschied. Dieser erwidert etwas zögerlich. Er kennt dieses Gefühl noch nicht. Das Gefühl von Geborgenheit und Wärme.

*Zeitsprung 2 Jahre*

„Wir werden für immer beste Freunde bleiben.“, sagt das nun 8-jährige Mädchen und Unterschreibt mit ihrem Namen auf dem Freundschaftsvertrag der beiden. Der Junge, der ebenfalls 8 ist, tut es ihr gleich.

„Wir müssen noch unseren Händeabdruck drauf machen.“, bestimmt der Junge und steht auf da er schon einen Plan hat. Sie brauchen einen Zauberstab, am besten den seiner Mutter. Die beiden machen sich auf den weg ins Schlafzimmer seiner Eltern. Als sie dort ankommen suchen sie nach dem Zauberstab. Sie suchen in allen Schränken, unterm Bett und im angrenzenden Badezimmer.

„Ich glaube deine Mutter hat den Zauberstab bei ihr.“, meint das Mädchen.

„Dann lenk du meine Mutter ab und ich nehme ihren Zauberstab.“

Gesagt getan. Die beiden Kinder laufen runter und wollen gleich den Plan in die tat umsetzen. Während das blauäugige Mädchen die Mutter ablenkt, schleicht sich der Junge hinten an und zieht den Zauberstab aus dem Umhang heraus. Der Junge schleicht sich wieder hoch und wartet auf seine beste Freundin. Er mag sie wirklich sehr. Er mag ihre braunen Haare die glänzend über ihre Schulter fallen und sich so weich zwischen seinen Fingern anfüllen. Und wenn sie ihn mit ihren blauen Augen, die er so liebt, anschaut kann er ihr keinen Wunsch abschlagen.

Derweil unten lässt sich das Mädchen von seiner Mutter zulabern. Das passiert wenn man mit einer Erwachsenen Frau redet und die Kleine nimmt sich vor später nicht so viel zu reden. Ihre Gedanken schweifen zu ihm und seinen wunderschönen blau-grauen Augen. Das Blau hat er von seiner Mutter, das Grau von seinem Vater und die Haarfarbe von beiden geerbt. Sie mag seine Haare wenn er diese mit Gel zurück kämmt, dann kann sie diese verwuscheln. Ihn regt das immer auf, aber wenn sie sich dann entschuldigt und ihn angrinst kann er ihr einfach nicht böse sein. Dass weis sie und genau das mag sie so sehr an ihm. Und natürlich noch vieles mehr.

„Lass mich nie wieder mit deiner Mutter alleine!“

„Süße ich hab den Zauberstab wir können jetzt den Vertrag  fertig machen.“

Sie wird rot und starrt auf den Boden, weil er sie Süße genannt hat. Seit sie ihn kennen gelernt hat wird sie sehr oft rot. Die beiden machen noch einen Händeabdruck und versiegeln den Vertrag mit einem Zauber. Sie wollen den Stab grade wieder zurück geben, als die Mutter sauer in das Zimmer hinein platzt.

„Mein Sohn wieso um alles in der Welt nimmst du meinen Zauberstab? Ich habe dir schon ungefähr 100 mal gesagt das du nicht Zaubern darfst! Wieso hältst du dich nicht daran?“, schreit sie aufgebracht.

„Entschuldigung aber ich hab ihren Sohn dazu, sagen wir mal gezwungen. Wir wollten einen Freundschaftsvertrag machen und dann hatte ich die Idee ihren Zauberstab zu nehmen, um diesen zu versiegeln. Es tut mir wirklich leid. Ich hoffe Sie sind nicht sauer?“, sagt sie und zieht eine Schnute.

„Nein natürlich nicht mein Schatz. Ich finde es toll das ihr euch so gut versteht. Ich geh dann mal wieder. Viel Spaß noch!“, erwidert sie und verschwindet wieder durch die Tür.

„Danke…“, flüstert er und küsst das Mädchen sanft auf die Wange. Sie wird wieder rot und auf ihrer Wange bleibt ein kribbeln.

Eigentlich poste ich immer Samstag oder Sonntag ein Kapitel, aber das Kapitel ist ein Neu Jahres Special :) Aber am Wochenende kommt nochmal eins. Da wird erklärt was es mit dem Traum aufsich hat und auch was in dem Brief steht.

Ich wünsche euch ein Frohes Neues Jahr ♡♡♡

Draco Malfoy and Allisson Diggory ♡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt