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𝗬𝗨𝗝𝗜
Noch immer. Noch immer kann ich mich nicht rühren, auch wenn ich es wirklich will. Es geht nicht. Ich bin unter Schock, aber kein Wunder. Vor mir liegt Sukuna ohne Herz auf dem Boden in seiner eigenem Pfütze Blut. Der große Mann, der Sukuna und mir im Aussehen gleicht, mit dem Unterschied, dass er statt wie wir zwei sondern vier Arme hat, liegt auch auf dem Boden und der andere Mann der wohl Toji Fushiguro, Megumis Vater ist, wurde von dem vierarmigem Mann mit seinem Speer an der Wand durchbohrt und hängt dort nun regungslos, weil er tot ist. Das.. das alles ging so schnell, dass ich nicht mal alles mitkommen habe, trotzdem stehe ich unter Schock.

„YUJI." Wer ruft mich? „Komm zu mir, mein Sohn", höre ich eine tiefe und krächzende Stimme. „Sohn?" Immer noch in Starre sehe ich zu dem vierarmigem Mann, der mich auch ansieht. Auf einmal kann ich mich wieder bewegen, ich gehe zu ihm und Knie mich vor ihn hin. „Sohn. Wenn du deinen Bruder retten willst, dann musst du seinen leeren Körper zuerst zu mir bringen, soweit es geht. Hast du das verstanden?" Nein, ich verstehe nichts. Ich kann doch nicht seinen toten Körper berühren, das ist, das... „YUJI! Die Zeit läuft ab. Hör mir gut zu! Wenn du dein Bruder lebendig wieder sehen willst, dann tu was ich dir sage." Ok! OK!

Auf zittrigen Beinen und mit zitternden Händen, packe ich weinend Sukunas Hände und schleife seinen toten Körper so nahe zu der großen Person, wie es nur geht. Durch die Ketten die er hat geht es nicht soweit. Gefühlte 2 m bin ich nur mit ihm gekommen. Mehr nicht. Vorsichtig lege ich mein toten Bruder auf dem Boden aber diesmal auf dem Rücken wo ich immer noch nicht fassen kann dass es alles passiert ist. Schrecke auf, schließe meine Augen und halte meine Ohren zu, weil ein Windstoß und ein lauter Schrei, wo auch immer dieser herkommt, den Raum erfüllt. Sekundenschnelle und der Wind ist weg, als ich aufsehe. Der Mann... der Mann mit den vier Armen steht genau vor uns, durchspießt mit seinem Speer einen Klumpen Fleisch, dann spießt er fünf große Finger dazu und visiert meinen Bruder mit der Spitze des Speeres an?? Finger? „Yuji, hör mir zu. Finde die restlichen meiner fünfzehn Finger. Wenn du sie hast, dann gebe sie alle Sukuna. Du und er. Ihr müsst eure Mutter und mich rächen. Ich verlasse mich auf dich, mein Sohn. Ab heute wird dein Leben, wie du es bisher kanntest, nicht mehr ablaufen! Finde den silberhaarigen Mann mit Augenbinde, der unglaubliche Kräfte in sich trägt. Er und das Team werden dich und Sukuna aufnehmen, sorge dafür. Überzeuge sie ALLE mit deinem Talent! Nutze deine Gabe, mein Sohn"

Wieder ein Schrei und ein Windstoß, weshalb ich wieder meine Augen schließe und meine Ohren zuhalte. Innerhalb eines Augenblickes fühlte ich wie warme Sonnenstrahlen auf meine Haut fielen. Sonnenstrahlen? Keine Schreie und die Umgebung riecht ganz anders. Ich sehe auf und bemerke, dass ich ganz woanders bin. Auf einer grünen Wiese, bei der in der Nähe ein Spielplatz ist. Was ist passiert? Wo bin ich?

Drehe mich um, wo ich Sukuna in wunderbaren Zustand sehe. Sein Loch in der Brust.. ist verschwunden? Wie geht das? Was ist denn passiert? Ich verstehe das alles nicht. Einen Mann finden, der unglaubliche Kräfte besitzt? Sein Team? Woher? Woher soll ich wissen, wem diese Kräfte innewohnen? Es gibt so viele Männer auf diesem Planeten! „VERDAMMT! WOHER SOLL ICH DAS WISSEN?!", erschöpft lege ich mich auf die Wiese und drehe meinen Kopf mit Blickrichtung zu Sukuna. „Sukuna. Kannst du mich hören?" Natürlich kann er mich nicht hören. Mein Bruder... mein Bruder ist tot. Weinend krieche ich zu ihm und nehme ihn in meinen Armen. „Sukuna. Es tut mir schrecklich leid was passiert ist.. Ich.. ich werde dafür sorgen, dass du ein wunderschönes und ehrenhaftes Grab bekommst."

Beim genaueren hinhören, vernehme ich seinen Atem an meiner Schulter. Er schläft? Er lebt?! „Sukuna? Hey! Wach auf! SUKUNA!", rüttle ich ihn, weil er immer noch schläft. „Sukuna..." OK! Es reicht! Ich darf nicht mehr weinen! Ich werde es tun! Ich werde alle 15 Finger suchen, den silberhaarigen Mann mit der besonderen Kraft und der Augenbinde aufsuchen und deren Team werden. Ich schaffe das! Für Sukuna und für unsere Eltern! ABER zu aller Erst muss ich ihn ins Krankenhaus bringen.

In dem Bus auf dem Weg zum Krankenhaus, in dem er und ich sitzen, finde ich plötzlich alles merkwürdig. Ich höre viele komische Geräusche und sehe unglaubliche Dinge, die ich sonst noch nie gesehen oder gehört habe. Was ist mit mir passiert? Im Bus drehe ich mich um, weil ich mich beobachtet fühle, aber ich sehe hinter uns nur ein großen Mann der einen Cap trägt und schläft. Der kommt mir bekannt vor.

MEGUMI x SUKUNA [JUJUTSU KAISEN]Where stories live. Discover now