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𝗠𝗘𝗚𝗨𝗠𝗜

Zeitsprung

Es ist schrecklich, furchtbar. Genau seit heute sind vier Wochen vergangen, seitdem die Tragödie passiert ist. Dank Herrn Satoru Gojo und Nobara geht es mir besser. Er hat mich bis gestern Abend jeden Tag fürsorglich behandelt. Nobara lebt seit ein paar Tagen bei ihrer Verlobten Mika, was wirklich wunderschön ist. Ich freue mich für Sie. Yuji und ich leben noch zusammen, aber seit Wochen es ist eine erdrückende Atmosphäre. Wir frühstücken nicht zusammen, wir gehen nur gemeinsam zur Schule, aber keiner sagt was. Auf mich wirkt er in der Schule angespannt und geht mir aus dem Weg, was mich tierisch aufregt. Was soll das denn? Gerade jetzt müssen wir zusammen halten. Nicht mal Gojo schafft es mit Yuji zu reden. Nach der Schule geht er jeden zweiten Tag ins Krankenhaus, wir wechseln uns ab. Bis heute ist Sukuna nicht aufgewacht. Er liegt im Koma, sagen die Ärzte. Komisch und verwunderlich ist nur, dass er an seinem Körper keine Wunden oder Narben hat. Was ist denn nur passiert?

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Jetzt gerade bin ich auf dem Weg ins Krankenhaus, mit einem Blumenstrauß in der Hand. Ja, es ist kitschig, aber so entsteht etwas Leben in dem Krankenzimmer. Im Krankenhaus melde ich mich an der Rezeption an, dann bin ich auf dem Weg zu seinem Zimmer und sehe das die Tür etwas offen ist. Ich höre eine männliche Stimme reden, was mich neugierig macht. Jemand ist bei ihm, nur wer? Ich sollte warten. Vielleicht ist es ein Bekannter von Sukuna? Setzte mich auf einen Stuhl, der vor der Tür steht und warte bis der Besucher rausgeht.

Ungefähr zehn Minuten später, trat ein Mann mit schwarzen Haaren heraus, welcher - denke ich mal - so alt ist wie Herrn Satoru Gojo. Nach seinem Aussehen und Blick her ist er ein normaler Mensch, aber da bin ich mir nicht sicher. „Megumi? Das ist dein Name, richtig?" „J-Ja. Der bin ich." „Gib deinen Namen nicht gleich Preis, denn du wirst gesucht, Fushiguro! Behalte meinen Namen im Gedächtnis... Suguru Geto. Wir werden uns wiedersehen.", und da geht er. Suguru Geto. Ich sehe ihm hinterher, stehe auf und passiere die Tür, hinter der ich Sukuna auf dem Bett sitzen sehe. Also ist er wach?!

Vor Freude will ich ihn sofort küssen und umarmen, bemerke aber sofort, dass er anders wirkt. Deswegen verhalte ich mich wieder ruhig, nehme auf dem Stuhl neben seinem Bett Platz und beobachte ihn. Er sieht gerade aus dem Fenster. Bei genauerem hinsehen sieht er wirklich gut aus. Wie gerne ich ihn umarmen möchte, man... „Sukuna?" frage ich kleinlaut. Er reagiert nicht sofort, aber sieht mich dann an. „Megumi. Schön dich zu sehen", sagt er ruhig. Zu ruhig. Seine Stimme hört sich so besonnen und ruhig an und nicht so ernst. Ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll. Seine Stimme ist sanft. Auch sein typisches Grinsen vermisse ich, aber ich darf nicht zu viel verlangen. Wer weiß wann er aufgewacht ist. „Wie geht es dir?" „Gut. Erstaunlicherweise gut." „Das ist wunderbar. Kann ich dir was bringen? Ein Glas Wasser oder sowas?" „Nein. Ich möchte, das du zu mir kommst und du dich zu mir legst." Ohne weitere Überlegung, gehe ich zu ihm. Er zieht die Decke hoch, wo ich dann mich zu ihm lege. Er deckt uns beide zu und ich küsse ihm sofort auf dem Mund, zum Glück erwidert er es.

„Sukuna. Ich bin so glücklich das du lebst, das du wieder aufgewacht bist." „Ja. Ich bin froh, dass es dir gut geht. Ich bin wohl Gojo was schuldig." „Ist wirklich alles in Ordnung bei dir? Ich mein, ich finde du verhältst dich zu ruhig. Sonst bist du anderes... wilder oder haust Sprüche raus." „Echt? Ich weiß nicht. Ich fühl mich so leer. Kann es dir nicht so gut beschreiben, aber es fühlt sich an, als ob mir jemand meine Wut und Hass auf die Menschen entnommen hat. Ich fühle mich frei und erholt. Mir geht's einfach gut." Nein, ich verstehe es nicht, aber meine Fragen können warten. Was zählt, ist dass er wieder wach ist und lebt. Kuschel mich an ihn ran und spüre ein Kuss auf meinem Kopf, was mich innerlich sehr glücklich macht. „Sehe zu ihm hoch und sehe seine wunderschönen, roten Augen an. „Rede, Megumi. Was willst du mir sagen." „Vieles. Aber das kann warten. Ich bin glücklich, dass du lebst, Sukuna. Ich habe dich schrecklich vermisst." „Ist das eine Liebeserklärung, Megumi?"

Abrupt wird mir warm ums Herz, weil er mich erwischt hat. Ja, ich liebe diesen Mann und werde dafür sorgen, dass ihm nie wieder etwas derartiges zustößt. Dank Herrn Satoru Gojo weiß ich, dass mein Vater nicht mehr lebt was mich teilweise traurig macht, weil er der einzige war der noch von meiner Familie gelebt hat, aber das Sukuna so von ihm hingerichtet wurde, vergebe ich ihn nicht! „Megumi. Ich bin dir dankbar, dass du dich um mich sorgst, aber ich muss dir was sagen...", sehe wieder hoch und bin gespannt, was er zu sagen hat, „Ich muss dich verlassen, Megumi..."

MEGUMI x SUKUNA [JUJUTSU KAISEN]Where stories live. Discover now