Luftiges Problem

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„AH! Verdammte- FUCK!" Monica presst die Lippen aufeinander und winselt kurz, ehe sie tief durchatmet und Alucard eine Augenbraue hochzieht. Punkt sechs Uhr am nächsten Morgen hat er sie angerufen und damit aus dem Schlaf gerissen, sie hat komplett vergessen einen Wecker zu stellen. Es gab noch die Updates für Pete und Mary-Ann, die kaum schlafen konnten und sich nun noch mehr Sorgen machen weil Alucard es wohl auch nicht so schnell schafft wie geplant. „Galt das mir?", brummt er und die braunhaarige verdreht die Augen. „Nicht alles dreht sich um dich, Bottom boy. Ich hab mir nur mein Knie gegen die Kante vom Tisch gerammt, das wird die nächsten Tage wehtun..." Das ist das Karma weil sie verschlafen hat, so zumindest seine Meinung. „Schieb den Schmerz auf die Seite und gib mir lieber mehr Infos." Man hört das Tippen bevor sie wieder aufhört und Stille herrscht. Die Tür geht auf und sie blickt Francesca entgegen die mit einem kleinen Silberwägelchen hineinkommt. „Guten Morgen, Mo. Ich hab dir ein bisschen was gemacht, ich stell es dir hier hin, okay? Es ist zwar nicht das gesündeste, aber ich kenn dich doch." Die blondhaarige Frau bleibt mit dem Wägelchen vor dem Tisch stehen und stellt ihr die Dinge hin. „Warte- Woher weißt du welche- Beccy?" Francesca nickt lächelnd und stellt ihr zwei ihrer Lieblingsenergys hin. „Natürlich ist es Miss Austin, wobei hier jeder weiß welchen Energy du am liebsten magst. Wenn du da bist gibt es nur eine Sorte die beim Pfand steht und das ist die hier." Entschuldigend grinsend lacht sie und verstummt als das nächste kommt. „Francesca... habe ich dir schon einmal gesagt dass ich dich liebe?" Die Köchin stellt ihr den Teller mit der geschnittenen Honigmelone hin und nickt leicht. „Mehr als einmal, aber ich nehme es trotzdem gern an. Irgendetwas gesundes brauchst du ja!" Denn neben der Melone stellt sie ihr frische Muffins hin und daneben eine Kanne Kaffee und eine Tasse. „Ich werde immer mal wieder reinsehen, ignorier mich einfach, ja?" Seufzend legt Mo den Kopf schief und schüttelt ihn leicht. „Ich weiß nicht welcher Engel du bist, aber danke. Irgendwann nenne ich dich noch Mama!" Francesca lacht und nimmt das Wägelchen wieder an sich. „Lass das nur nicht deine echte Mutter hören! Ich glaube sie wäre nicht so begeistert." Monica sieht auf die Uhr am PC und dann wieder zu ihr. „Bis die mit dem Flieger hier ist bin ich schon lange im Zeugenschutzprogramm." Die blondhaarige Frau geht mit einem amüsierten Lächeln und Mo blickt wieder auf den Bildschirm, merkt erst jetzt dass Alucard noch in der Leitung ist und räuspert sich. „Ja... wir sollten weitermachen. Tut mir leid." Der schwarzhaarige bleibt noch einen Moment stumm, ehe er nickt. „Gute Idee, jetzt schieß mit den Infos los!" Ach stimmt, da war was! „Stimmt! Fuck. Uhm- Roby ist noch nicht in der Arbeit, aber er hat einem seiner Kolleginnen bescheid gegeben, Corinna können wir vertrauen ich kenne sie auch. Laut ihrer Info sind sie... Warte." Wenn sie eh schon bei den Spitznamen angelangt sind und er von haus aus der Meinung ist sie duzen zu müssen, dann nimmt sie sich das auch einmal heraus. „Ah, hier haben wir es ja. Ich schick dir den Standort gib mir bescheid wie schnell du da sein kannst, den Wagen haben sie gestern noch gefunden, also die Polizei. Mal sehen was da rauskommt." Der Urvampir brummt zustimmend und legt dann auf, um sich die Nachricht genau ansehen zu können. Sie sind ein ganz schönes Stück weit gekommen, aber nichts was er nicht schaffen würde. Nur sind sie nun gefährlich nah an einem Flughafen den er kennt und wenn er sie dort nicht aufhält, dann könnte es sein dass man sie außer Landes bringt. Aber wer nimmt die Mühe auf sich um so weit zu gehen? Egal, sie werden es schon rausfinden. Um aber den Eindruck zu machen dass er einen normalen Wagen hat, oder zumindest einen beschissen schnellen, hält er noch kurz bei einem Elektrofachmarkt und holt sich einen Bluetooth-Headset, welches er an seinem Ohr befestigen kann um nicht die gesamte Zeit das Handy zu halten, das nervt dann doch schon extrem. Es ist auch relativ schnell gekoppelt und funktioniert wunderbar, sodass er beim abgesprochenen Punkt das Menschlein anrufen kann ohne direkt wieder das Handy am Ohr halten zu müssen. „Ich bin da, wo jetzt genau hin?" Monica vergleicht alle Informationen und verzieht leicht das Gesicht. „Von dir aus gesehen rechts, Richtung Flughafen. Bitte beeil dich, ich hab das miese Gefühl dass sie fliegen." Na wenigstens ist er nicht der einzige mit der Vermutung, doch er macht sich sofort auf den Weg um vielleicht das aufzuhalten wovor man sich so ein wenig graut, dass es ein Auslandseinsatz wird.

The Modern SearchWhere stories live. Discover now