Vorwürfe

68 6 0
                                    

Um nicht aufzufallen bewegt er sich im Schatten fort. Jetzt kann er es machen, er braucht kein Handy und somit keine Navigation. Er spürt sie, die kleine Austin. Ziemlich weit hinten in dem Gebäudekomplex und eigentlich auch überraschend gut überwacht. In ihrer Zelle taucht er erst auf nachdem er gecheckt hat ob es Kameras gibt und mustert sie. „Die kleine Rebecca Austin, ich will nicht wissen wie lange du schon nicht geduscht hast." Der Geruch penetriert nämlich seine Nase auf das übelste und die schwarzhaarige Frau sieht erschrocken zu ihm hoch. Doch bevor sie anfangen könnte zu schreien oder Fragen zu stellen manipuliert er sie, nimmt sie mit in den Schatten und bringt sie nach draußen wo er sie in einer gesicherten Umgebung stehen lässt um Mo zu holen. Die wartet in ihrer Zelle und hat vor lauter Langeweile angefangen die Steine zu zählen die schon durch den bröckligen Putz schauen. Ein überraschtes Japsen entkommt ihr als Alucard sie ohne Vorwarnung in den Schatten zieht und ebenfalls nach draußen bringt. Stolpernd wird sie nach draußen geschubst, bevor sie sich wieder sammeln kann und normal steht. Monica sieht sich um und entdeckt Rebecca die mit einem abwesenden Blick einfach nur dasteht, wobei Alucard sie aus der Manipulation bringt und sie verwirrt blinzelt. „Beccy!" Die braunhaarige läuft zu ihr und schmeißt sie schon fast um als sie ihre beste Freundin wieder hat. Diese runzelt irritiert die Stirn, sie sieht sich um und legt zögerlich die Arme auf ihren Rücken. „Ist- Ist das wieder nur ein Traum?" Monica löst sich von ihr und legt ihr die Hände an die Wangen, sie könnte gerade heulen so erleichtert ist sie. „Scheiße- Nein! Er hat dich rausgeholt! Du bist frei!" Diese Erkenntnis trifft Rebecca wie ein Schlag ins Gesicht und ihre Augen fangen an zu glänzen. „Wirklich?" Mo nickt, auch bei ihr verwischt die Sicht und sie streicht der schwarzhaarigen die Tränen aus dem Gesicht. „Habe ich dich jemals angelogen?" Beccy drückt sie im nächsten Moment an sich, fängt einfach nur an zu weinen und die braunhaarige streicht ihr breit grinsend über die fettigen und ungekämmten Haare. Dankbar sieht sie Alucard an, streckt eine Hand nach ihm aus doch er schüttelt den Kopf. „Ich bin nicht der Kuschelfreund." Ihre Augenbrauen gehen hoch und er schnaubt. „Das war etwas anderes. Aber wir sollten zurück und Abstand zwischen uns und die bringen, ich finde die Nähe nicht ganz so prickelnd und ihr könnt auch noch im Jet kuscheln." Wieder verpasst er der schwarzhaarigen die Manipulation und nickt Mo zu. „Sie weiß nicht was ich bin und was ich kann, halt bloß die Klappe darüber. Sie denkt dass wir mit einem Auto hier rübergefahren sind. Außerdem werde ich euch im Jet noch kurz allein lassen, Zeugen können wir nicht gebrauchen." Uff, das wird nicht einfach aber sie kriegt das schon irgendwie hin. „Dann darf ich mich ja geehrt fühlen dass ich das alles weiß." Der Urvampir beugt sich leicht nach vorn und sieht sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Und wehe du sagst irgendjemandem irgendetwas davon, ansonsten werde ich den kleinen Tripp hier mal kurz aus dem Gedächtnis löschen." Ihr breites Grinsen sagt ihm schon alles und er richtet sich wieder auf, bevor er sie durch den Schatten zum Jet bringt der an sich nur darauf wartet wieder benutzt zu werden. Es gibt hier genau eine Landebahn und bei der hat der Jet geparkt. Bei dem Ding angekommen benachrichtigt er die beiden Piloten und sieht noch einmal zu Monica. „Das wird nicht lang dauern, rein, töten, raus. Wir brauchen keine Informationen mehr und der Lady gebe ich auch bescheid. Bau-" „-keine Scheiße, hab ich schon verstanden.", beendet sie den Satz und scheucht ihn schon fast mit einer Handbewegung weg. „Kusch, je schneller du das machst desto schneller bist du wieder hier und desto schneller können wir nach Hause!" Ganz schön befehlend, das kleine Menschlein! Dennoch verschwindet er im Schatten und kehrt zu dem großen Gebäudekomplex zurück, nachdem er Rebeccas Erinnerungen manipuliert und sie wieder rausgelassen hat. Vor dem Gebäude bleibt er stehen, er spürt die Aufregung die da drin herrscht. Schon lustig wenn die Gefangenen plötzlich nicht mehr da sind die man braucht um Waffen zu bekommen, nicht wahr? Lächelnd betritt er das Gebäude wie ein normaler Mensch durch den Haupteingang und wird bedroht nachdem er nicht darauf gehört hat als man sagte dass er stehen bleiben soll. Zufrieden zieht er seine eigenen Waffen und das Massaker kann nun beginnen. Kugeln werden verschossen, Menschen getötet, Büros auf links gedreht und alles vernichtet was auch nur ansatzweise hier als Mensch durchgehen könnte. Das was man hier hauptsächlich betreibt ist Menschenhandel und das wird nun nicht mehr weitergeführt.

The Modern SearchTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon