Teil 66

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LUAN


Toll. Ich wollte sehen ob ich ihr vertrauen konnte und das konnte ich mir jetzt erstmal abschminken. Aber niedlich war es schon irgendwie, als sie mich so ansah und sie eifersüchtig war.

"Lass uns gehen." sah ich sie an, als ich ihren Augen die Erleichterung sah, dass ich sie mitnahm und sie kontrollieren könnte, mit wem ich mich traf. Aber ich war der kranke Kontrollfreak. "Ist es noch weit?" wollte sie wissen, als wir weitergingen und sie sich umsah. "Nein wir sind gleich da." erklärte ich ihr, als sie zu mir sah und ich sie dann lieber trug, da sie scheinbar einen Muskelkater hatte, nachdem, was auch immer sie gemacht hat heute Morgen.

Während ich weiterging und diese Frau nichts wog, sah ich im Augenwinkel, wie sie mich schon wieder anstarrte. Ihre Augen hafteten auf mir, bevor sie schnell wegsah, als ich sie kurz ansah.

___

"Wer wohnt an so einem komischen Ort?" wollte sie wissen, als ich sie runterließ und wir vor seinem Haus standen. "Ich." sprach er sie an, als er uns gerochen hat und die Tür aufstieß und sie kurz zusammenzuckte, als sie seine Stimme hörte und sich hinter meinem Rücken versteckte. "Seit wann bringst du mir Frauen mit Luan?" wollte er wissen, was meinen Puls in die Höhe steigen ließ, da allein der Gedanke mich fast umbrachte. "Was für ein Arsch." hörte ich sie leise sagen, als sie in meine Haut griff und ich mich dann zu ihr umdrehte. "Er kann dich hören." informierte ich sie, als sie mich mit großen Augen ansah. "Mir doch egal." sagte sie leise und ließ mich auflachen, ehe ich ihre kleine Hand nahm, die verdammt weich war und zu ihm ging.

"Sie gehört mir." erklärte ich ihm und ging an ihm vorbei, während sie fester in meine Haut griff und ich förmlich hörte, wie groß ihre Angst war, denn ihr Herz schlug schneller als zuvor. "Wie schade, mit der Kleinen hätte ich sicher meinen Spaß gehabt." sagte er und ließ mich zu ihm sehen, bevor er seufzte und er meinen Blick scheinbar richtig verstand. "Warum hast du sie denn mitgebracht, wenn ich sie nicht ansehen darf?" wollte er wissen, als wir drinnen waren und ich mich setzte, bevor ich Leona auf mein Bein zog und sie sich an mir festklammerte.

"Aurelio." stellte er sich bei meiner süßen Leona vor, die sich nicht traute ihn anzusehen. "Er tut dir nichts." informierte ich sie, als ich in ihr Gesicht sah und sie dann zu ihm sah. "Leona." stellte sie sich leise vor und ließ mich auflachen, weil sie sonst nicht so große Angst hatte. Höchstens mal vor mir aber die müsste sie an sich garnicht haben.

"Ich will doch lieber gehen." sagte sie leise, als Leona mich wieder ansah und sie eingeschüchtert klang. "Mach ich dir Angst?" sprach der Idiot sie an und das in einem Ton, der sie zusammenzucken ließ, bevor ich in ihre schönen Augen sah und ich anfing zu lachen, da ich mir bestens vorstellen konnte, was jetzt kam. "Wovon träumst du Nachts so?" fragte sie ihn und genau das habe ich mir gedacht. Leona würde nie zugeben dass sie Angst hat, auch wenn man ihr das immer deutlich ansah. "Hoffentlich von dir heute Nacht." lachte er leise, als er sie genauer ansah und ich ihn getötet hätte, wenn ich ihn nicht bräuchte. "Luan." empört sah sie mich an, während sie das sagte und ich sie verstehen konnte. "Übertreibs nicht, sonst bist gleich tot." informierte ich ihn, als ich an ihr vorbei sah.

"Wäre ich schon längst, wenn du nicht etwas von mir bräuchtest." fiel ihm auf und konnte froh sein, dass ich ihn wirklich brauchte.  "Also?" fragend sah er mich an, genau wie Leona, die neugierig war. "Kilian ist tot." sprach ich erstmal aus und sah seinen Mundwinkel zucken. "Hab davon gehört." sagte er und sah zu Leona. "Du hast ihn umgebracht wegen ihr." sprach er weiter und ließ mich einmal nicken. "Ich weiß, was du von mir willst, aber ich will was dafür." sagte er und ließ jetzt auch Leona zu ihm sehen.

"Die hier überlässt du mir bestimmt nicht, aber deine Ex Frau. Ich will sie, dafür helfe ich dir." forderte er, bevor ich anfing zu lachen. "Gehts eigentlich noch?" fing die kleine zicke direkt an, als sie das hörte. "Luan, du kannst das nicht machen." sah sie mich an, als ich noch immer lachte. "Bitte mach das nicht Luan." bat sie mich als ich sie ansah und mich wieder bruhigt hatte. "Du kennst ihn doch garnicht. Er behandelt seine Frauen besser als ich dich." erklärte ich ihr ehrlich, da ich ihn schon seit meiner Kindheit kannte. "Die Messlatte liegt also nicht so hoch." sagte sie trocken, bevor sie zu ihm sah. "Außerdem, die Tatsache das von Frauen sprichst, macht das ganze nicht besser." sprach sie weiter und sah dann zu mir. "Ihr könnt Frauen doch nicht so benutzen als würden sie euch gehören." sagte sie leise, als sie ihre Hand auf meine Wange legte. "Bitte Luan, ich kenn den Kerl nicht aber wie würde es euch denn gefallen, wenn man euch einfach für einen Gefallen verschekt?" wollte sie wissen und ließ mich zu Aurelio sehen, der die Augenbraue hob und mich abwartend ansah.

"Nenn mir einen anderen Preis." sprach ich ihn an, als ich tief durchatmete und Leona mich zufrieden ansah und ihre vollen Lippen auf meine legte. "Dann nehme ich sie." sagte er und ließ jetzt bei mir jede Sicherung durchbrennen.

Leona setzte ich auf dem Sofa ab, bevor ich ihr Gesicht in meine Hände nahm. "Schließ die Augen und mach sie erst wieder auf, wenn ich dir das erlaube." forderte ich sie auf, denn sie musste das nicht mit ansehen. Das wollte ich auch nicht wirklich. "Leona." knurrte ich meine Prinzessin an, die mich nur ansah und ich fühlen konnte, wie mein Blut fast anfing zu kochen. 


„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt