Teil 93

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ACE


"Du musst ihr helfen." weinte mein Neffe, der alleine um die späte Uhrzeit nie rausdrüfte von Leona aus gesehen. Genau das sagte mir auch, dass wirklich was nicht stimmte, denn an seinen Händen klebte das Blut seiner nervenden Mutter, die mir nicht mehr ganz so auf die Nerven ging wie Anfangs. "Wo ist dein Bruder?" wollte ich wissen, da ich wusste das Leona das an erste Stelle stellte und ich sie verstand, denn meine Tochter kam auch an erster Stelle. "Bei Mama." weinte er, ehe ich ihn auf den Arm nahm und ich meine Tochter ebenfalls in den Arm nahm, bevor ich zu ihr lief und ich mit jedem Schritt denn ich machte, roch, wie viel Blut sie schon verloren hatte.

"Leona." sprach ich die Seelenverwandte meines Bruders an, die mich mit leeren Augen ansah und ich mich fragte was hier passiert war, denn ich sah das Messer dass in ihr steckte und die Wunde lebensgefährliche Organe getroffen hatte. "Du bist es." sprach sie leise, ehe ich die Kinder losließ und ich auf die Knie ging, bevor ich ihr Gesicht in meine Hände nahm und sie keinerlei Angst zeigte. Keine Angst davor, was ihr bevorstand. Vor dieser Ungewissheit, vor der selbst ich mich fürchtete. Aber sie schien abgeschlossen zu haben. "Wer war das?" wollte ich wissen und konnte meinen Bruder nicht riechen.

Niemanden außer Leona und ihren Kndern roch ich hier.

"Mia." hauchte sie und dabei lief ihr eine Träne runter, die ich ihr wegstrich und nicht glaubte was ich da hörte. "Was?" kam es leise von mir, bevor ihr noch eine Träne runterlief und ich sie nur ansah. "Ja sie war es." sprach sie leise aus, bevor ich tief durchatmete und Leona diesbezüglich nie lügen würde. "Warum?" fragte ich sie und erkannte wie sie mich verletzt ansah. Tief verletzt. Ihre Augen zeigten mir deutlich, dass sie selbst den Tod in Kauf nehmen würde, für diesen Grund.

"Luan und sie lieben sich." sprach sie leise auf, bevor ich leise auflachte, da das unmöglich war. Unmöglich, da Luan nur eine Frau lieben konnte und diese starb gerade. Sie starb und er war nicht da. Ich war da und ich musste ihr dabei zusehen wie sie starb. "Leona er liebt dich." sprach meinen Gedanken aus, bevor sie in Tränen ausbrach und jedes mal zusammenzuckte, da ihr das Messer bei jeder Bewegnung tiefer reinschnitt. "Er ist deswegen nie da. Er ist immer bei ihr." weinte sie leise, bevor ich nachdachte. Ich dachte nach, aber ich glaubte es nicht.

"Nimmst du die beiden und gehst?" hakte sie nach einer Zeit nach, während ich sie ansah. "Ich lass dich nicht alleine hier sterben Leona." sprach ich die Kleine an, die wirklich lieber sterben würde, als ohne ihn leben zu müssen. "Bitte, sie sollen das nicht mitansehen." sprach sie weinend, ehe ich einmal nickte, da ich sie verstand. Ich verstand Leona, dass sie es nicht sehen sollten.

"Er war alles für mich." weinte sie leise, bevor ich einmal nickte, denn das wusste ich. Anfangs, konnte sie ihn auf den Tod nicht abhaben aber jetzt, atmete diese Frau nur noch für ihn und ihre Kinder. "Und du für ihn. Warte auf ihn Leona. Geh nicht ohne dich zu verabschieden." gab ich ihr den Tipp, denn was auch immer da war, er sollte ihr das erklären. Er sollte zusehen was er getan hatte und um die Schlampe würde ich mich kümmern. Die Mutter meiner Tochter hin oder her. Sie würde sterben. Dafür das sie Leona und mich hinterging.

"Ich werde sie töten." informierte ich sie, bevor ich ihr einen leichten Kuss auf ihre kalte Wange drückte und ich dann ihre Kinder nahm und ging.


___

 LUAN


"Du?" hakte ich nach, als ich sie ansah und ich ihre langen Haare sah, die sie sich aus ihrem Gesicht strich. Mia sah mich mit ihren großen Augen an, bevor ich sie aus dem Weg schob, da ich zu meiner Frau wollte und ihr wohl erklären musste, dass ich für sie die halbe Menschheit ausrotten musste.

„Eine andere Welt"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt