16. Vertrau mir

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(TW: Erwähnung sexualisierte Gewalt)

Taehyungs PoV

Wir saßen auf der Couch, meine Frau und Jungkook immer noch, im Gegensatz zu mir, halbnackt. Keiner von uns rührte sich großartig, es war einfach zu warm. Mit einer flüssigen Bewegung griff Jungkook ans Ende seines Shirts und zog es sich über den Kopf, wobei zuerst seine Bauchmuskeln, dann seine Rippen und zu guter Letzt seine trainierte Brust zum Vorschein kamen.

Ich warf ihm einen belustigten Blick zu.

»Es ist wirklich extrem warm«, gab er als Antwort auf die nicht gestellte Frage.

Gine stand auf und kam mit einer Flasche Wasser-Spray wieder. Als sie sich setzte und sich gleich darauf ein erfrischender Sprühregen auf sie legte, seufzte sie erleichtert. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass auch Jungkook sie anstarrte und als wir einander einen Blick zuwarfen, war in seinen Augen das zu lesen, was ich dachte. Ich nickte ihm zu. Ich war sogleich an Gines Seite und fing an sie zu kitzeln. Ihr entfuhr ein spitzer Schrei und schon hatte ich mir die Flasche geschnappt. Augenblicklich sprühte ich wie wild rum, genoss die Abkühlung, die nur gefühlte Sekunden andauerte. Sie war gerade im Begriff nach meiner Hand zu greifen, als Jungkook seine Arme um ihre Hüfte legte und sie zurückzog.

»Hey, das ist unfair, zwei gegen eine!«, protestierte sie und wand sich in seinen Armen.

Sie fasste an seine Flanke und ließ ihre Finger mit zarten Bewegungen darüber fliegen. Er krümmte sich und lachte auf. Sobald sich seine Arme gelockert hatten, entkam sie ihm und stürzte auf mich los. Lachend hielt ich die Flasche über meinen Kopf, außerhalb ihrer Reichweite, obwohl sie sich soweit streckte, wie sie konnte.

»Tae!«, knurrte sie und sah dabei so bedrohlich aus wie ein Kuscheltier.

Jungkook umrundete die Couch und ich ließ die Flasche in seine Hände fallen, gerade als Gine ihr gefährlich nahe gekommen war. Neckend sprühte er ihr ins Gesicht, bevor auch er sich eine große Menge der leichten Dusche gönnte.

»Meins«, sagte er.

Schon war sie ihm Begriff von meinem Schoß über die Lehne zu klettern, aber ich vereitelte auch diese Bemühung. Halb in der Luft stoppte ich sie, sodass ihr Oberkörper die Rückenlehne vornüber kippte, ihr Negligé hoch rutschte und somit ihren süßen Popo freigab, der mir in seiner vornehmen Blässe verführerisch entgegen leuchtete. Genau auf Höhe meines Kopfes. Ich konnte nicht anders, als meinen Mund auf eine Backe zu legen und mit meinen Zähnen leicht drüber zu schrappen.

Sie keuchte im Protest. Jungkook stand mit der Flasche genau vor ihr und sie griff an seine Fessel. Er half ihr halb hoch, da schrie sie überrascht auf, als ich ihr ein paar Mal auf den Hintern klatschte. Nicht fest, aber es reichte, damit sich eine leichte Rötung bemerkbar machte.

»Au«, klagte sie, jedoch selbst nicht davon überzeugt, ob es schmerzhaft gewesen war.

Sie hielt Jungkook bei den Unterarmen, als er ihr weiter hoch half. Sie hob den Kopf und befand sich somit auf Augenhöhe mit seiner Mitte. Ich sah, wie sich seine Bauchmuskeln anspannten und kurz darauf sein Glied zuckte, wie zur Antwort auf den Blickkontakt. Sie schluckte trocken, konnte sich ein schnaubendes Lachen aber nicht verkneifen. Auch wir lachten. Dann wandte sie den Kopf und sah mich an. Ich spitzte die Lippen und sie kam mir für einen Kuss entgegen. Ich liebkoste ihr geschundenes Hinterteil, knetete dieses, rieb sanft darüber. Sie hielt sich immer noch an Jungkooks Armen fest, zog sich an ihnen weiter hoch. Als sie wieder auf der Couch saß, kam Jungkook dazu.

Vergessen war das Spray.

Wir tauschten Küsse, die mehr an Leidenschaft gewannen und sich nicht mehr träge vor Müdigkeit anfühlten.

Delicious TasteWhere stories live. Discover now