Kapitel 13

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Du hast ihn gerade verpasst
Sonja

,,was Laberst du. Was für Show junge, das ist die traurige Wahrheit. Du hast mir nichts zu sagen Punkt.'', sagte ich ihn eiskalt ins Gesicht. ,, ach ist das so.'', lachte er spöttisch. ,, ja'', ich hab mich auf den Weg gemacht zu gehen. Ich hörte, wie Omar sagte,, Emre halt die auf du weißt wie es hier aufsieht. Wenn sie jetzt geh, sind wir gefickt Bruder.'', ich hörte Emre seufzen, bis er mich wieder rief. ,, Sonja bleib stehen.'', ich hörte nicht hin und lief weiter. Woraufhin ich am Handgelenk gepackt wurde. ,, wenn ich sage, bleib steht, dann bleibst du gefälligst stehen.'', zischte er wütend während wir uns sehr nah waren. Ich zog mich zurück, um ein bisschen Abstand zwischen uns zu bringen. ,, okay ich mach' hier sauber und du fuckst mich nicht ab. Verstanden?'', er gab mir nur ein Nicken und ich fing an.

*3 Stunden später*

Ich hab die ganze Zeit geputzt und spürte sein Blick auf mein Rücken. Ich griff gerade nach der Flasche, ohne zu wissen, dass es zerbrochen war. Er war so spitz, dass es sogar durch den Handschuh durchging. Ich zischte leise. Shit wie dumm kann man sein alter. Ich zeigte nicht das ich verletzt war und sammelte die letzte Scherbe auf und schmiss es in den Müll. Puhh endlich fertig. Ich ging auf Toilette und wusch mir die Hand. Ich packte mir noch paar Taschentücher auf die Hand, um die Blutung zu stoppen. Ich ging raus und traf auf Emre. ,, das Geld!'', er drückte mit 2 fünf hunderter in die Hand und ging ohne was zu sagen.

Ich ging wieder zur Arbeit und mein Chef sagte, ich darf Feierabend machen. Ich ging müde nach Hause. Ich desinfizierte meine Hand und verband es. Als ich mich hinlegen wollte, klingelte es an der Tür. Wer ist das denn mitten in der Nacht?

Ich machte die Tür auf und sah denn Bruder von Emre. ,, Gute Nacht yenge ich hoffe, ich hab dich nicht geweckt, meine Mutter hat mich geschickt.'', sprach er lächelnd. ,, Nein, nein alles gut. Wie kann ich dir denn helfen?'', fragte ich ihn. ,, meine Cousine heiratet morgen und Anne wollte dich dabei haben. Hier ist die Karte da steht alles drauf Ort, Uhrzeit und so. Aber eigentlich musst du nur Uhrzeit wissen, weil Anne meinte, dass du mit uns fahren kannst.'', gab er mir Bescheid. ,, oh okey danke ehm ..'', ich guckte ihn kurz monoton an, da ich immer noch sein Name nicht wusste,,Eymen.'', antwortet er schnell. ,,danke eymen ich wünsche dir eine gute Nacht und sag Tante Fatima, das ich auf jedenfall kommen werde.'', wünschte ich ihm. ,, dir auch ne gute Nacht yenge . Pass auf, dass du nicht so viel von Abi träumst nh.'', sagte er lachend und kassierte ein Boxen gegen die Schulter. ,, hayde geh, sonst macht sich Tante Fatima noch Sorgen.'', sagte ich lachend und schob ihn durch die Tür. Ich machte die Tür zu und ging ins Bett.

*Am nächsten Morgen*

Ich stand auf und frühstückte. Ich dachte über die Hochzeit nach. Scheiße ich hatte fällig vergessen, dass ich kein Kleid hab, was soll ich machen? Ich muss mit Tante Fatima reden.

Ich ging zu Tante Fatima nach Hause und klingelte. Eymen machte die Tür auf. ,, ohoo yenge so früh am Morgen schon unterwegs um Abi zu sehen. Du hast ihn gerade verpasst.'', sagte er lachend. ,, du sollst dir mal einen Arzt suchen. Ist Tante Fatima da?'', fragte ich lachend. ‚‚ja sie ist im Wohnzimmer komm rein.", Ich ging ins Wohnzimmer und sah sie. ,, Hallo Tante Fatima.'', begrüßte ich sie. ,, Hallo meine Liebe, was führt dich früh am Morgen hierhin?'', fragte sie nach. ,,Tante, du hast ja gestern Abend Eymen zu mir geschickt, damit er mir die Einladung gibt. Hat er auch, aber da gibt es noch so eine Sache... ehm wie soll ich das sagen'', sagte ich stotternd. ,, hat er was gemacht oder wieder unlustige Witze gemacht und dich verärgert. Wenn er etwas gesagt hat, was dich verärgert hat, sag es mir, meine Liebe. Ich werde ihn an den Ohren ziehen.'', sagte sie und blickte Eymen böse an. Eymen der Arme fasste sich aus Angst an die Ohren und sagte ,,Vallah Anne ich hab nichts gemacht. Yenge sag du mal was.'', Ich lachte und sagte,, Nein Tante Fatima alles gut Eymen hat nichts gemacht. Es geht um etwas anderes.'', sagte ich schnell. ,, Sonja, mein Kind sag mir was dir auf der Zunge liegt.'', sagte sie liebevoll.,, also Tante Fatima, ehm... ich hab kein Kleid und weiß, nicht was ich anziehen soll.'', sagte ich und guckte beschämt. ,, ach mein, Kind, das ist doch keine große Sache. Meine Tochter Esra hat ein Kleid, was sie vor Jahren gekauft hat, aber nie angezogen hat. Vielleicht passt es dir ja. Willst du es mal anprobieren?'', fragte sie mich, ,, ja klar. Danke Tante Fatima, ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte.'', bedankte ich mich bei ihr. Sie stand auf und ging ins andere Zimmer.

Sie kam nach paar Minuten wieder und hatte ein schönes langes schwarzes Kleid dabei. ,, zieh das mal an, das musste passen.'', Ich nahm es und Eymen zeigte mir sein Zimmer, damit ich mich umziehen kann. Ich zog mich um und sah in den Spiegel. Bin ich das? Einfach nur wow. Ich finde keine Worte. Ich ging aus dem Zimmer raus und sah zuerst Eymen. Sein Mund stand offen. ,, Wow.'', war das allererste, was aus ihm rauskam. Auf einmal ging die Tür auf und jemand kam rein.

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