Kapitel 31

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Ich bin dein Bruder!
Sonja

,,Emre, was ist hier los?", fragt Tante Fatima, Emre mit zusammen gezogenen Augenbrauen. ,, wir sind zusammen Anne.", sagte Emre selbstbewusst ohne mit der Wimpern zu zucken. Ich warf ihn einen bösen Blick zu. Warum kann er nicht denn Mund halten?

,,WAS?", schrie sie geschockt und sprang von ihrem Sitz auf. ,, ich wusste es!", schrie jetzt auch eymen. Ich dachte, sie würde uns anschreien, weshalb ich meine Augen schlossen. Auf einmal spürte ich zwei Arme, die mich in eine Umarmung zogen. ,, mein schönes Mädchen. Ich hätte mir keine bessere Schwiegertochter wünschen können.", sagte Tante Fatima, während ich ihre Umarmung erwiderte. Ich wurde rot und sagte nichts.

Wir redeten Zeit lang und wurden alle langsam müde. Emre bekam einen Anruf und ging auf sein Zimmer. Ich und Tante Fatima räumten auf und ich spülte nach langem Diskutieren das Besteck und die Teller. Als ich die Küche verließ, sah ich Emre seine Jacke anziehen, auf einmal kam er auf mich zu. ,, ich gehe raus. Ich komme in paar Stunden wieder, leg du dich erst mal hin.'', lächelte mich an und gab mir ein Kuss auf die Stirn. Somit verließ Emre das Haus.

Ich und Tante Fatima sahen uns paar Filme an und langsam wurde ich müde. Ich wollte nach Hause, da ich meine Sachen zu Hause hatte und ich morgen zur Arbeit muss. ,, Tante Fatima, ich gehe jetzt nach Hause, aber wir sehen uns morgen bestimmt wieder.'', sagte ich und stand auf, um mich auf den Weg zu machen. ,,bleib doch noch hier über Nacht.'', sagte sie warmherzig als sie mich zum Abschied umarmte. ,, nein, Tante Ich gehe lieber da ich morgen zur Arbeit muss und ich meine Sachen zu Hause. Aber wir sehen uns morgen sowieso.'', sagte ich und zog mir meine Schuhe an. ,, okay Canim ich will dich zu nichts drängen. Wir sehen uns morgen. Ich wünsche dir eine gute Nacht Liebling und träum was Schönes.'', sagte sie zuckersüß, weshalb mir warm ums Herz wurde. ,,Ich wünsche dir auch eine gute Nacht Tante Fatima. Bis morgen.'', sagte ich und verließ endgültig ihr Haus.

Ich schloss die Tür meiner Wohnung auf und ging in dir Küche, um Wasser zutrinken. Ich sah, dass die Jungs die Tassen weggeräumt haben und sie auch gewaschen haben. Uff meine süßen.

Ich trank mein Wasser und ging aufs Zimmer, um mich hinzulegen. Ich sah noch kurz aufs Handy und sah das wir 22:57 hatten. Scheiße, ich muss um 3Uhr zur Arbeit.

Ich legte mich hin und stellte mir ein Wecker. Ich schrieb schnell Herr ghasemi (mein Arbeitgeber also Chef) das ich später zur Schicht komme bzw. später Anfange. Ich bekam schnell eine Antwort zurück, wo drin stand, dass es okay sei und ich mich nicht verspäten soll. Ich schlief direkt ein, da ich zu müde war.

*ca.4 Stunden später*

Ich wachte, durch das klingelten Wecker qualvoll auf. Als ich mich endlich aus dem Bett kriegte, ging ich auf Toilette und machte mich fertig. Ich wollte kurz bei mir auf dem Handy auf die Uhr gucken, aber sah dabei das ich 7 verpasste Anrufe von Emre hatte. Ich bin gefickt.

Ich rief ihn an, als ich die Treppen runterging. ,,was gibts?'', fragte ich direkt als er ran ging. ,,wo bist du?'', fragte er ohne zu zögern und ging gar nicht auf meine Frage ein. ,, noch im Treppenhaus. Warum?'', sagte ich und lief weiter die Treppen runter. ,, was willst du mitten in der Nacht im Treppenhaus?'', fragte er mich bisschen gereizt. ,, Emre du weißt das ich arbeiten muss.'', sagte ich und verließ Eingangstor. ,,du würdest gerade erst von Krankenhaus entlassen und hast Bettruhe. Was machst du? Du gehst um 3 Uhr nachts zur Arbeit.'', brummte er weiterhin gereizt. ,, Emre wir reden morgen Früh, okay? Ich darf nicht zu spät kommen. Wir sehen uns. Ich liebe dich.'', sagte ich schnell und legte ohne auf seine Antwort zu warten auf.

*5 Stunden später*

Ich kam erschöpft nach Hause und wollte mich nur noch hinlegen. Ich ging aufs Badezimmer um meine Hände, die voller Waschmittel waren zu waschen. Ich wusch schnell meine Hände und wollte das Bad verlassen, als die Jacke von Emre, die er mir letztens gegeben hat, in Auge sprang. Es kommt mir so vor, als hätte ich etwas vergessen. Ach ja stimmt der komische Zettel.

Ich nahm Emre's Jacke in die Hand und suchte die Taschen ab. Als ich ein Zettel in meiner Hand spürte, zog ich meine Hand mit dem Zettel aus der Tasche. Ich legte die Jacke weg und öffnete den Zettel.

Ich bin dein Bruder! Stand da drauf und drunter eine Nummer. Was ist hier los? Hä?

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